• Fussball-Chaoten: Nun kommen personalisierte Tickets

    Junge und sozial Schwache werden sicherlich nicht ausgeschlossen; diese Sozialmasche ist ein Ablenkungsmanöver. Ausgeschlossen werden Krawallmacher, Sachbeschädiger und andere Leute, die mit den Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht vertraut sind. Wer die Szene kennt, weiss, dass das Milieu von der sozialen Herkunft her heterogen ist.

  • «Seiten auf Null»: So ticken Barbershops in Luzern

    Auch im Kanton Bern ein Thema: https://www.srf.ch/news/schweiz/billigsalons-im-zwielicht-polizeirazzien-gegen-coiffeure-in-bern Interessant, die unterschiedliche Tonlage in verschiedenen Medien.

  • Heinz Tännler: «Man hat mir auch etwas Unrecht getan»

    Ja; das hat er sich nicht nur überlegt, sondern in eben diesem Gespräch auch selbstkritisch formuliert. Im Kanton Luzern, wo es ein obskures Nest von Strohleuten zu geben scheint, hat sich die Politik bisher ziemlich kleinlaut gegeben. Ich bin gespannt, ob es im Luzerner Kantonsrat ein paar Politiker/innen gibt, die in der nächsten Session etwas dazu sagen wollen? Da bald wieder Wahlen anstehen, könnte das für den/die einen oder andere Stimmbürger/in hoffentlich durchaus relevant sein? "Wir wollen im Kanton Zug Firmen mit einem nachvollziehbaren Geschäftsmodell. Wir brauchen keine Scheingebilde, die Gefahr laufen, in Recherchen wie den Panama Papers aufzutauchen. Nachhaltigkeit und Substanz sind wichtige Themen. Da können wir zusammen mit den Wirtschafts- und Branchenverbänden noch sensibler werden" (Heinz Tännler, Zentralplus).

  • Ukraine-Krieg: «Doch, wir müssen klar Stellung beziehen»

    Lieber Albert. Einverstanden mit Deiner Argumentation. Auch ich bin der Ansicht, dass Russland die "roten Linien" sehr deutlich überschritten hat. Neutralität kann auch in Komplizität oder Feigheit umschlagen. Oder: um allfällige schummrige Geschäftsinteressen zu schützen? Im Zusammenhang mit den "Pandora-Papers" wurde bekannt, dass es in Luzern eine ganze Reihe von Strohpersonen im Zusammenhang mit dem Russischen Oligarchen Kerimov gibt. Gemäss Luzerner Zeitung auch ein Präsident der Mitte-Partei einer Luzerner Gemeinde. Es ist mir nicht bekannt, ob sich "Die Mitte" bisher öffentlich zu diesem Fall geäussert bzw. diese Praktiken verurteilt hat?

  • Carola Rackete kämpft in Luzern gegen Frontex-Gelder

    Die gescheiterte Vision der klassenlosen Gesellschaft wurde in „No-Border“ umbenannt.

  • Die korrupte städtische Elite in Luzern

    Zentralplus belebt die Zentralschweizer Medienszene auf eine grossartige Weise. Geschichte und Gegenwart liegen gar nicht so weit auseinander, wie man dann und wann vermuten möchte. Was die Gegenwart betrifft, so ist zu hoffen, dass den schleimigen grossen Fischen möglichst bald das Wasser abgelassen wird, und die kleinen sich prostituierenden Mitläufer etwas schneller ans Tageslicht gezerrt werden.

  • Russengeld: Spuren führen in dieses Luzerner Tattoostudio

    Dass sich die Schweiz gegenüber einschlägigen Praktiken ziemlich permissiv Verhält, ist an und für sich nicht neu. Bis vor Kurzem noch, haben Vertreter der Strafverfolgung auf Bundesebene in Abrede gestellt, dass unser Land ein Problem mit der Mafia haben könnte. Was bei diesem Fall auch interessant ist, sind diese unscheinbaren «Strohmänner» und ihre möglichen Netzwerke. Da könnte eventuell mehr dahinterstecken, als bloss ein paar Gefälligkeiten für Russische Oligarchen. Wie weit reichen ihre Tentakel allenfalls in die lokale Politik und in die Behörden? Gibt es noch andere «Geschäftsfelder»? Es darf vermutet werden, dass das Ganze bloss die Spitze des Eisberges darstellt. Ich bin gespannt, ob und welche Fragen im Kantonsparlament gestellt werden. Für viele Stimmbürger/innen könnte das bei den nächsten Wahlen matchentscheidend werden.

  • FCL: Bei einem Heimspiel ist die halbe Stadt lahmgelegt

    Auch bei Handballspielen, beim Hornussen, Basketballspielen und beim Schwingen hat es angenehme Leute; auch ein Abbild der Gesellschaft. Wieso wir uns seit Jahrzehnten mit diesem Affentheater um den Fussball abmühen müssen, ist mir schleierhaft. Das Argument mit dem Abbild der Gesellschaft ist eine Floskel. Damit lässt sich Verantwortung bequem abschieben. Dass sich der FCL an den Sicherheitskosten beteiligt, ist wohl selbstverständlich. Das macht die Sache aber nicht besser. Nicht abgegolten werden zum Beispiel die Einschränkungen der Bewohner/innen der umliegenden Quartiere und die Belästigung der Passanten in und um den Bahnhof Luzern. Interessant, dass sie die Idee der personalisierten Tickets nicht ins Spiel bringen. So ernst scheint es den Clubs und ihren Amigos dann doch wieder nicht zu sein?

  • FCL: Bei einem Heimspiel ist die halbe Stadt lahmgelegt

    Die Politik kuschelt mit den Fussballclubs. Als ausführendes Organ der Regierung, hält sich das Polizeikommando artig und still; derweil die Beamten an der Front die Köpfe hinhalten und ihre Freizeit opfern müssen. Und wir Steuerzahler/innen berappen den ganzen Spass.

  • Stiftung gegen Rassismus kritisiert Nationalrat Thomas Aeschi

    Die Art und Weise, wie NR-Aeschi das Thema vorgebracht hat, ist unakzeptabel und zu vereinfachend. Es irritiert auf eine befremdliche Weise, dass Vertreter der SVP immer wieder in diese unsäglichen Fettnäpfe reinlaufen. Der Kontrollverlust im Zusammenhang mit der Migrationskrise von 2015 macht aber auch deutlich, dass es durchaus legitim ist, das dahinterliegende Problem anzusprechen. Wer den Zustrom von Flüchtlingen und Migranten nicht kontrolliert, der stellt die Sicherheit des Landes auf das Spiel. Wer erinnert sich nicht an den Sylvester vor dem Kölner Dom, Anis Amri, Bataclan und vieles mehr? In diesem Zusammenhang ist die Frage berechtigt, wer die Drittstaatler mit Ukrainischen Pässen sind, woher sie ursprünglich kommen, wie sie eine Ukrainische Staatsbürgerschaft erhalten haben und, ob sie allenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen. Zumindest soviel ist aber auch bekannt: dass viele junge Menschen aus ärmeren Ländern in der Ukraine studieren, weil die Lebenshaltungs- und Studienkosten für sie dort gerade noch erschwinglich sind.

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