Auch in Zug musste die Polizei ausrücken um kleinere und grössere Fasnachts-Grüppchen auf das Fasnachtsverbot hinzuweisen.

«Die Fasnacht verlief im Kanton Zug tagsüber sehr ruhig», bestätigt Ladina Danuser, Mediensprecherin der Zuger Polizei auf Anfrage. Gegen 17 Uhr haben sich dann aber rund 40 Personen auf dem Landsgemeindeplatz eingefunden, die von der Polizei aufgefordert wurden, den Platz wieder zu räumen. «Die Fasnächtler zeigten sich einsichtig und haben den Platz um 18 Uhr wieder verlassen», so Danuser. Bussen mussten keine ausgesprochen werden.

Am späteren Abend wurde eine kleine Gruppe Fasnächtler am Zuger Seeufer ebenfalls aufgefordert, das Gebiet zu verlassen, wie ein Leserreporter berichtet. Die Zuger Polizei konnte zu diesem Einsatz noch keine Auskunft geben.

Am Dreispitz-Platz in Zug sorgt Evelyne aus St. Gallen wenigstens für etwas fasnächtliche Musik.

Obwohl der Morgen für die Polizei ruhig vonstattengegangen war, kam es kurz vor dem Mittag noch zu einer Festnahme: Beamte wollten gegen 11 Uhr unter der Egg eine Personenkontrolle durchführen, bestätigt Polizeisprecher Urs Wigger gegenüber zentralplus. Dies, weil eine stark alkoholisierte Person durch Lärm und Pöbeleien gegenüber anderen auffiel. Sie habe sich gegen die Kontrolle gewehrt und wurde deshalb vorläufig festgenommen. Weitere Abklärungen sind nun im Gang.

Auch wenn die Guggen am Morgen in der Stadt fehlten, heisst das nicht, dass sie nicht aktiv sind. Die Näbelhüüler Äbike haben ebenfalls eine Videobotschaft geschickt.

Wer’s verpasst hat, kann hier nochmals die Eindrücke vom Morgen in Luzern geniessen:

https://www.zentralplus.ch/die-schoensten-bilder-der-luzerner-fasnacht-die-nicht-stattfand-2009175/