• GLP-Präsident: «Wir werden zu Unrecht in die linke Ecke gestellt»

    Lieber Herr Casagrande: Selbstverständlich braucht Luzern den Tourismus - und der Schweizer Tourismus braucht Luzern. Wichtig ist aber ein Gleichgewicht zwischen beiden Welten zu schaffen. Das Inseli hat aus unserer Sicht - und notabene auch aus Sicht einer Mehrheit der Bevölkerung - mehr verdient als ein öder Carparkplatz zu sein. Gemäss den öffentlich zugänglichen Steuerdaten bezahlen die Tourismusbetriebe nicht sehr viel Steuern, sie sind aber - da gebe ich Ihnen Recht - betreffend Wertschöpfung und Arbeitsplätze für die Stadt von zentraler Bedeutung - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Würde man noch die Reinigungsarbeiten und die Investitionen von Seiten der Stadt voll weiter verrechnen wird es dann schon eng mit dem Begriff der "zig Millionen" Steuern...

  • Theiler: «Im Mittelalter wurde ein Wegzoll eingerichtet, heute setzt man auf das Rotlicht»

    ...um 710 n.Chr. entstand in Luzern durch eine karolingische Gründung das Benediktinerkloster St. Leodegar. Ich kann die Herren von Kirche, Zunft und Patrizierfamilien gut verstehen wie es ist wenn Mann nach 1307 Jahren die absolute Macht im Stadtstaat an die gewöhnliche Bevölkerung verliert ;-)) C'est la vie!

  • Wenn die Stadt Luzern der Schweiz auf dem Schlauch steht

    @danielhuber sie bringen es perfekt auf den punkt, genau darum geht es ja: "was ist denn die ALTERNATIVE zur spange nord?" diese frage ist bis heute völlig tabu - nur schon wer diese frage stellt wird als auf-dem-schlauch-steher gebrandmarkt, das zeigt ja der beitrag oben sehr schön. die spange nord ist in vielen köpfen derart zementiert wie das amen in der katholischen kirche - obwohl jeder weiss, dass diese vorlage in der heutigen form niemals auch nur einen hauch einer chance, notabene auch bis weit in die bürgerlichen kreise hinein, haben wird... sicher ist nur: fortsetzung folgt ;-))

  • Wenn die Stadt Luzern der Schweiz auf dem Schlauch steht

    @daniel huber: was ist für sie den "die stadt"? für uns ist stadt dort wo wir wohnen, nicht nur der schweizerhofquai und der bahnhofplatz wo die touristen sind!? schauen sie doch mal die pläne an: 2+1 spuren (total eine 3 spurige strasse) vom lochhof über den schlossberg bis zum löwenplatz! quer durch unsere stadtquartiere, mitten durch schulwege und über den schulhausplatz maihof. ...und bei der zürichstrasse werden häuser teils abgerissen. dieses projekt ist für die bevölkerung definitiv nicht zumutbar...

  • Wenn die Stadt Luzern der Schweiz auf dem Schlauch steht

    @daniel huber: genau das hat die stadt zürich gemacht. eine autobahn UM die stadt neu gebaut und die tangente durch die stadt zurück gebaut. die porträtierten lobbyisten wollen allen ernstes im jahr 2017 eine neue 3-spurige autobahn mitten DURCH unsere stadt (spange nord) bauen. ein kleiner unterschied mit fatalen konsequenzen für uns städter! die spange nord zerstört wohnquartiere - und hat politisch absolut null chancen. man(n) muss den widerstand nur hören wollen

  • Parlament kippt Velo-Unterführung – jetzt entscheidet das Volk

    Sorry Christian: Die Grünliberalen sind klar für die Cheerstrasse, denn Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sind eng mit guten Verkehrsinfrastrukturen verknüpft - aber im Jahr 2017 baut man nur (wie es Linus Estermann im Artikel korrekt rapportiert hat) noch neue Strassen, wenn es auch betreffend Sicherheit und Komfort für die Anwohner eine deutliche Verbesserung gibt. Ein reines Strassenprojekt für fast 20 Millionen (!!) wie es jetzt vorliegt - notabene ohne Nutzen für die Autolosen und mit hohen Sicherheitsmängeln - bringt gegenüber der Stadtratsvariante erst noch höhere Netto-Kosten ...dies ist sicher nicht im Sinne der Steuerzahlenden Bevölkerung. Wäre die Stadtratsvariante im Parlament durch gekommen, hätten wir diesem Strassenbau mit Überzeugung auch zugestimmt. Mit der nun vorliegenden Mini-Budget-Strassenlobby-Variante gibt es von uns ein Nein.

  • Parlament kippt Velo-Unterführung – jetzt entscheidet das Volk

    wer hätte das für möglich gehalten: ausgerechnet die fraktion der grünen (!) verhelfen in der schlussabstimmung mit ihren stimmen zum ja für den bau der cheerstrasse. soll das noch einer verstehen! #chomenömdrus

  • Musegg-Parking: Wer verweigert hier das Gespräch?

    ...wenn wir seit 18 Monaten den Initianten in zig Sitzungen und Besprechungen immer und immer wieder versuch(t)en zu sagen, dass wir ein solches Parkhaus als unrealistisch betrachten - sie es aber partout nicht wahr haben wollen. Was will man da noch "verhandeln"? Welche Gespräche sollen dann noch geführt werden? Es ist und bleibt mir ein Rätsel.... P.S. die gelpante Reise fand während (!!) den Sommerschulferien statt. Das Motto war: Wir fahren an diesem Tag, Punkt. Naja, jedem das seine... aber sich anschliessend beklagen, dass niemand kommt ist doch etwas gar sonderbar - oder eben bezeichnend für die aktuelle Situation.

  • «Die Linken würgen erneut ein Projekt ab»

    Ach diese FDP-Klischees: Als wenig wirtschaftsfreundlich wird bezeichnet, wer sich für Mensch und Umwelt stark macht?! Dachte eigentlich diese Denkweise sei mittlerweile überholt... Liebe neoliberale Vordenker: Wirtschaft alleine macht definitiv nicht glücklich. Eine lebenswerte, durchmischte Stadt braucht natürlich auch Bürobauten, aber sicher nicht ausschliesslich!

  • «Der Parkplatzabbau war bloss ein Zuckerbrot der Initianten»

    @Pascal Zeder: Unsere GLP-Nutzwertanalyse (qualitative, nicht-monetäre Analysemethode) zeigt auf, dass die negativen Punkte klar überwiegen. Die Nutzwertanalyse ist eine Methodik, welche die Entscheidungsfindung bei komplexen Problemen rational - und eben nicht emotional - unterstützt. Vielleicht hätte sich eine sachlichere Auseinandersetzung mit einer Nachhaltigkeitsprüfung auch für die Initianten (und zentralplus ;-) gelohnt. Nachhaltigkeit bedeutet immer, dass für ALLE drei Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Soziales ein Mehrwert entstehen muss. Um so einen Mehrwert zur erarbeiten muss man mit der Bevölkerung im Dialog sein. Siege werden dort erspielt wo es weh macht: ständige Information, Diskussion, Partizipation! ...mit Investoren Verträge abschliessen und mit der Stadtverwaltung die Tunnelportale schön gestalten reicht nicht.

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