Diesen Montag hat der FC Luzern einen Schlussstrich unter die Ära Thomas Häberli gezogen. Bereits zum vierten Mal begibt sich Remo Meyer nun auf die Suche nach einem neuen Trainer. Diesen Dienstag stellen sich die Verantwortlichen der Kritik.
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Meyer: «Der Neue sollte Schweizer sein und die Liga kennen»
18 Punkte aus 18 Spielen waren zu wenig. Der FC Luzern hat sich diesen Montag von Trainer Thomas Häberli getrennt (zentralplus berichtete).
Einmal mehr ist der FCL nun auf der Suche nach einem neuen Trainer (zentralplus berichtete). Wer übernimmt? Wie sicher sitzt Sportchef Remo Meyer im Sattel? Und was sagen die Verantwortlichen zur gesamten Hinrunde?
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Jetzt sind alle Fragen gestellt. Jetzt können die TV- und Radiostationen ihre Interviews machen.
An dieser Stelle verabschieden wir uns aus dem Liveticker.
Frage: Wurde die Mannschaft gefragt, ob sie eine Zukunft mit Häberli sieht?
Meyer: «Ganz sicher nicht.»
Frage: Haben Gespräche mit Führungsspieler stattgefunden?
Meyer: «Nicht aussergewöhnlich mehr. Am meisten Gespräche führte ich mit dem Cheftrainer.»
Frage: Philipp Studhalter, wie ist Bernhard Heusler involviert?
Studhalter: «Er beratet den Verwaltungsrat. Eine operative Einflussnahme findet nicht statt. Der Verwaltungsrat kann an ihn gelangen. Die Verantwortung für den Sport obliegt Remo Meyer.»
Unglaublich stillos von Herr Studhalter und Herr Meyer. Da wurde gegen Thomas Häberli unnötig nachgetreten. Man sieht jedoch auch deutlich, dass Meyer keine Entscheidungskompetenz hat. Warum kann sich Meyer nicht einfach für den Einsatz von Herr Häberli bedanken. Auch das Nachtreten gegen René Weiler ist unnötig.
Klar, dass das Spielchen gespielt werden. Häberli musste durchhalten, weil er sonst auf seinen Lohn hätte verzichten müssen. Die Verantwortlichen des FC Luzern haben keinen Stil und mich beschleicht das Gefühl, dass es neben fehlender Intelligenz auch an Sozialkompetenz und Empathie fehlt.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach begründen sowohl Herr Meyer wie auch Herr Studhalter ihre Entscheide schlüssig und konsequent. Dementsprechend kann ich die Trainerentlassung auch verstehen, da unter Häberli wirklich keine Entwicklung stattgefunden hat – sei es an den spielerischen Qualitäten einzelner Akteure oder an einer taktischen Handschrift.