Trainer des FC Luzern muss gehen

Thomas Häberli per sofort freigestellt

Häberli ist ab sofort nicht mehr Trainer beim FCL. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Thomas Häberli (45) ist nicht mehr Trainer des FC Luzern. Der Ballwiler wurde am Montagmorgen per sofort von seinen Aufgaben beim FC Luzern freigestellt und wird die Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr betreuen.

Man habe sich den Entscheid zur sofortigen Trennung nicht leichtgemacht, teilt der FCL mit. «Wir sehen aber nach einer internen Analyse keine andere Lösung als diesen Schritt zu gehen», sagt FCL-Sportchef Remo Meyer zur Trennung von Thomas Häberli.

Die Mannschaft habe sich während einem grossen Teil der Vorrunde der Super League nicht in der Art und Weise präsentiert, wie man sich dies vorgestellt hatte, so Meyer weiter. «Wir wollen mit Blick auf die Rückrunde einen neuen Impuls und ein Zeichen setzen.»

Spätestens seit dem Interview von Remo Meyer mit zentralplus, war es keine Frage mehr ob, sondern wann Häberli entlassen wird. «Mit den Leistungen sind wir nicht zufrieden. Wir haben noch in keinem einzigen Match während 90 Minuten überzeugt», sagte Meyer schon am 10. November zu zentralplus.

Nun wurde Thomas Häberli am Montagmorgen also per sofort freigestelt. Nach sechs Niederlagen in Serie hat der FC Luzern die Vorrunde der Meisterschaft mit einem Sieg gegen den FC Basel (2:1) am Sonntag versöhnlich beendet.

Thomas Häberli übernahm das Cheftraineramt beim FC Luzern im vergangenen Februar von René Weiler und führte die Mannschaft anschliessend auf den 5. Schlussrang in der Raiffeisen Super League. In der aktuellen Saison qualifizierte sich die Mannschaft unter der Leitung von Thomas Häberli für die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League und das Viertelfinale des Helvetia Schweizer Cup.

Hinweis: Der FCL hat für Dienstag, 11 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt, wo Sportchef Remo Meyer und Präsident Philipp Studhalter sich zur Entlassung von Thomas Häberli äussern.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von mebinger
    mebinger, 16.12.2019, 18:09 Uhr

    Ich frage mich immer mehr, ob es der richtige Weg sei, jeweils den Trainer frei zu stellen, so gewöhnen sich die Spieler daran, dass nicht sie bei schlechter Leistungen Konsequenten zu befürchten haben, sondern ihr Chef

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  • Profilfoto von dolfino
    dolfino, 16.12.2019, 16:29 Uhr

    Sorry hier müsste eigentlich stehen, dass der unfähige Sportchef Meyer in die Wüste geschickt wurde. Kein Anstand und fragwürdiger Kommunikator. So wie er sich vor einem Monat gegen Häberli in der Presse bei zentralplus geäussert hat ist unterste Schublade und zeugt von wenig Respekt und Anstand. Es wäre besser er hätte diesen Möchtegernstar Eleke entlassen. In jeder Firma sagt der Chef(Trainer) wo es lang geht und wem es nicht passt kann gehen. Dass es den FCL gibt haben ja die Jungen gegen YB und Basel bewiesen, da wurde der Mut des Trainer belohnt. Das hat Meyer ja nicht gesehen, kein Sachverstand.

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    CScherrer, 16.12.2019, 14:35 Uhr

    Einmal mehr zeigt auch diese Entlassung die fehlenden Kompetenzen beim FC Luzern auf. Thomas Häberli war auf der Einladung zur abschließenden Medienkonferenz von morgen Dienstag aufgeführt. Man konnte also davon ausgehen, dass man entweder eine Lösung gefunden hat oder Häberli sogar weitermachen kann. Demnach muss gestern nach dem Spiel etwas vorgefallen sein. Sind Zugeständnisse von Aktionären zur Finanzierung des Lohnes gemacht worden?
    Es beschleicht einem das Gefühl, dass auch hier die Verantwortlichen des FC Luzern ein eigenartiges Spiel spielen resp. Studhalter und Meyer tatsächlich Marionetten ohne Entscheidungskompetenzen sind.

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  • Profilfoto von Markus Giger
    Markus Giger, 16.12.2019, 13:42 Uhr

    Der FCL konnte gar nicht anders handeln, wenn auch der Zeitpunkt nach dem Sieg gegen den FCB erstaunt.

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