Faust – die Mundartfassung im Zuger Burgbachkeller – 03.11.2016, 15:51 Uhr
Goethes sexuelle Anspielungen frivol in Szene gesetzt
Goethes Faust in einer reduzierten Fassung, gespielt von zwei Männern in Schweizerdeutsch? Dass diese gewagte Inszenierung gelingen kann, bewiesen Patrick Hediger und Rafael Iten am Mittwochabend im Burgbachkeller…
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Mehr als eine kitschige Liebesschnulze
Hallo Karin Müller. Danke für Ihren Kommentar. Ob die Inszenierung tatsächlich in die Richtung meiner Interpretation gezielt hat, kann ich nicht abschliessend sagen. Was für mich jedoch eindeutig zum Ausdruck kam, ist die facettenreiche Darstellung der Manon. Mir scheint, sie wird im Stück als sehr starke Figur inszeniert, die ihren eigene Weg geht, sich zu wehren getraut und für ihre Lebenslust einsteht. Deshalb finde ich sie auch für heute noch sehr inspirierend und wichtig.