• Dieser Weihnachtsbaum leuchtet dank Muskelkraft

    Redaktoren, Helm auf! Obwohl es für Velos (noch) keine Helmpflicht gibt, wäre es angebracht, als gutes Beispiel voranzugehen. Zudem fehlen an den Fahrrädern sowohl Licht als auch Klingel. Und wo pedalen sie: auf dem Trottoir! und das alles nicht hinter- sondern nebeneinander! Ein ziemlich happiges Sündenregister!

  • Panne in Oberägeri: Darum dauerte die Auszählung so lange

    Was für ein Unsinn. Jetzt werden bereits Ranglisten mit den Resultat-Ablieferungszeiten der Gemeinden veröffentlicht. Auf die Minute genau! (Allerdings: im Sport zählen schon lange Sekunden und sogar Bruchteile davon. Es gibt durchaus noch Luft nach oben). Damit zwingen wir die Gemeinden quasi zu mehr Tempo. Was das für die Qualität der Resultate bedeutet? Mich grausts! Dabei ist schon am nächsten Tag absolut obsolet, wann die Ergebnisse von Wahlen und Abstimmungen veröffentlicht wurden. Sie ändern sich eh nicht mehr. Ausser bei Auszählungs-Fehlern (etwa dem Auszählungs-Tempo geschuldet?). Lieber Kanton: setzt eure Pressekonferenz jeweils auf 18:00 Uhr an, setzt alle Abstimmungsbüros bis dann in Quarantäne (bei Wasser und bei Brot) und umsorgt die wartenden Politiker und Presseleute bis dann fürsorglich (bei einem Apéro riche)

  • Bürgerliche kritisieren Anklage gegen Polizeikader

    Es ist erstaunlich, dass eine Nationalrätin das schweizerische Rechtssystem nicht kennt. Gerne gebe ich der CVP-Frau in einer Kurzfassung Auskunft. Unser Staat hat drei Ebenen: die Legeslative (z.B. Nationalrat, der gehört Frau Gmür an), die Exekutive (z.B. Bundesrat) und die Judikative (Staatsanwaltschaft, Gericht). Jede dieser Ebenen hat ihre Aufgaben. Im Fall Malters liegt der Ball im Moment bei der Justiz, da hat auch eine Nationalrätin nichts drein zureden. Die Staatsanwaltschaft ist anscheinend überzeugt, dass strafbare Handlungen vorliegen und erhebt Anklage. Das ist nichts als ihr Job. Aber das ist keine Verurteilung. Ein Gericht muss sich nun mit dem Fall befassen und Recht sprechen. Ich empfehle daher Frau Gmür dringend, sich nicht in die Arbeit der Justiz einzumischen und vor allem selber kein Recht zu sprechen.

  • «Wir haben gar nichts verschlafen»

    Ich war schon mehrmals an der Generalversammlung der Zuger Kantonalbank. Sie wird meines Wissens von über 3000 Aktionären besucht, die Arena ist jeweils beinahe gefüllt, am Schluss gibt es einen Apero für alle. Gilt das nicht als Grossveranstaltung? Oder gibt es für bestimmte Veranstaltungen Privilegien?

  • Nun doch: Zug scannt Steuererklärungen selber

    Ich habe gelesen, dass bereits 80% der Steuererklärungen mit dem E-tax der Steuerverwaltung oder anderen Software-Produkten erfasst werden. Das heisst, alle diese Daten sind bereits elektronisch vorhanden. Sie müssen von den Steuerzahlern ausgedruckt und der Steuerverwaltung per Post geschickt werden. Dort werden sie dann wieder eingescannt. Dazu kauft die Steuerverwaltung spezielle Hard- und Software! Jetzt frage ich mich wirklich, ob nicht das elektronische Übermitteln der Steuerdaten das Ziel sein sollte und man das Projekt der Steuerdatenerfassung in diese Richtung forciert hätte. Natürlich kenne ich die Problematik der Sicherheit und des Datenschutzes. Hand aufs Herz: irgendwann wird das eh kommen. Allerdings: der finanzielle Schaden ist bereits angerichtet. Wo ist da die weitsichtige Planung?