Leonardo Genoni

Die Finalserie zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions ist eine hochstehende. Obwohl der Titelverteidiger beide Male als Verlierer vom Eis stapfte, sind die Leistungsunterschiede überschaubar. Einer davon ist die Effizienz bei der Chancenauswertung.

Der EV Zug verliert auch das zweite Finalspiel gegen die ZSC Lions im Zürcher Hallenstadion. Dieses Mal zieht der Titelverteidiger mit einem 1:2 den Kürzeren.

Zwei Sekunden vor Schluss kassiert der EV Zug den spielentscheidenden Treffer zum 2:3 gegen die ZSC Lions. Es ist ein mentaler Rückschlag, den die Zuger verarbeiten müssen. Erst recht, weil die späte Wende wegen einer falschen Annahme von Cheftrainer Dan Tangnes wohl vermeidbar gewesen wäre.

Es ist der Kampf der Titanen. Mit dem EV Zug und den ZSC Lions machen die beiden talentiertesten Mannschaften der National League den Meistertitel unter sich aus. Es wird ein spannendes und hochstehendes Duell – mit Vorteilen für die Zuger.

Der Titelverteidiger EV Zug wird wahrscheinlich zum dritten Mal in Serie in den Playoff-Final brausen. Denn in jedem Gesichtspunkt sind die Zuger besser aufgestellt als die Bündner. Aber Achtung: das ist bloss auf dem Papier so!

Der Meister EV Zug ist auf kürzestem Weg in die Runde der letzten vier Titelanwärter vorgeprescht. Im vierten Viertelfinal-Spiel hat er den HC Lugano vor dessen Anhang mit 5:3 besiegt.