Hooliganismusexperte warnt vor Radikalisierung

zentralplus plus So tot ist das Kaskadenmodell von Ylfete Fanaj und Co

Die FCL-Fans am Ostermontag im eigentlich gesperrten Gästesektor in St. Gallen. (Bild: fcl.fan-fotos.ch)

Trotz Verbot sind am Ostermontag 800 Luzerner nach St. Gallen gereist – und im eigentlich gesperrten Gästesektor gelandet. Der Luzerner Hooliganismusexperte Maurice Illi erklärt, was schief lief – und was passieren könnte, wenn die Behörden weiter auf Kollektivstrafen setzen.

Hat der Rechtsstaat am Ostermontag vor den Chaoten kapituliert, wie der «Blick» schreibt? Oder ist das Kaskadenmodell mit Kollektivstrafen schlicht «untauglich», wie im Fussballpodcast von «Tamedia» zu hören ist?

Die Fans aus Luzern feierten den Fall der Sektorsperre in St. Gallen mit Hohn und Spott. «Wieso kompliziert, wenns eifach gängt?», fragten sie auf einem Spruchband, das sie im Gästesektor des Kybunparks hochhielten. Der Sektor war wenige Minuten vor dem Spiel geöffnet worden, obwohl er auf Geheiss der KKJPD hätte gesperrt bleiben sollen.

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