Weitere hohe Tiere betroffen

Kantonsrat will LUKB-Chef den Lohn deckeln

Die LUKB erhält für die Geschäftsleitung einen Lohndeckel. (Bild: ZVG)

Nicht mehr als dreimal so viel wie ein Luzerner Regierungsrat sollen Geschäftsleitungsmitglieder der Luzerner Kantonalbank (LUKB) künftig verdienen. Dies verlangt das Kantonsparlament.

Bei nur gerade sieben Gegenstimmen und 101 Befürworterinnen erklärte die Luzerner Regierung den Vorstoss des Mitte-Politikers Michael Kurmann für erheblich. Im Rahmen ihrer Eignerstrategie wird die Regierung darum die Löhne der LUKB-Geschäftsleitungsmitglieder auf 850'000 Franken beschränken.

Doch Kurmann wollte eigentlich einen im Gesetz verankerten Lohndeckel. Dieser sollte für Geschäftsleitungsmitglieder von Organisationen gelten, an denen der Kanton eine Mehrheit hält. Dazu gehört auch das Luzerner Kantonsspital (Luks).

Eine solch umfassende Regelung sei nicht nötig, antwortete die Regierung. Der Lohndeckel würde nur die LUKB betreffen. Denn bei den meisten Organisationen gelte das kantonale Personalrecht, bei den anderen liege der Maximallohn heute schon unter dem geforderten Betrag von 850'000 Franken.

Regierung verspricht Einführung des LUKB-Lohndeckels

Die Regierung beantragte deswegen eine Erheblicherklärung und damit eine Regelung in der Eignerstrategie, schreibt «Pilatus Today». Er sei damit einverstanden, antwortete Kurmann. Er erwarte aber, dass die Regierung die Forderung umsetze und nicht nur prüfe. Mitte-Regierungsrat Reto Wyss sicherte dies Kurmann zu.

Kurmann begründete seinen Vorstoss vor allem damit, dass die stark gestiegenen Löhne in der LUKB-Geschäftsleitung den guten Ruf der Bank aufs Spiel setzen würden.

Verwendete Quellen
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