Beim Pharma- und Biotechkonzern Pfizer kommt es am Zuger Sitz zu einer Massenentlassung. Voraussichtlich werden 74 Entlassungen ausgesprochen.
Dutzende Leute müssen um ihren Job bangen: Beim Pharma- und Biotechkonzern Pfizer kommt es am Zuger Sitz zu einer Massenentlassung. Wie die «Zuger Zeitung» berichtet, werden voraussichtlich 74 Entlassungen ausgesprochen.
Der Hintergrund: Das Biotechnologieunternehmen Seagen, das sich auf Krebsbehandlungen spezialisiert und seinen europäischen Hauptsitz in Zug hat, hat vor kurzem die Zuger Zweigniederlassung Pfizer übernommen. Wie eine Pfizer-Mediensprecherin im Artikel sagt, habe man «im Rahmen der Prüfung der Integration der beiden Unternehmenstätigkeiten» festgestellt, «dass es Synergien und Doppelspurigkeiten bei bestimmten Rollen und Funktionen» gebe. Der Integrationsprozess könne deshalb Auswirkungen auf Arbeitsplätze haben.
Aktuell laufe der Konsultationsprozess. «Vorbehaltlich einer anderen Lösung müssten die Arbeitsverträge von maximal 74 am Standort Zug beschäftigten Mitarbeitenden gekündigt werden, vorausgesetzt, dass weitere 21 Mitarbeitende intern neue Stellen annehmen können», sagt die Sprecherin weiter. Bei Pfizer in Zug sind derzeit 191 Personen angestellt. Das heisst, rund die Hälfte würde voraussichtlichen gehen müssen oder intern wechseln.
Pfizer lege alles daran, für «einen reibungslosen Übergang» zu sorgen und das Interesse und Wohlergeben der Mitarbeitenden zu respektieren «und gleichzeitig das strategische Wachstum des Unternehmens im Auge» zu behalten, heisst es weiter.
- Artikel in der «Zuger Zeitung»