Er riss im November 14 Schafe

Schafriss beim Zuger Blasenberg: Es war M362

Wölfe polarisieren – wie wohl kaum ein anderes Tier derzeit in der Schweiz. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Mitte November riss ein Wolf beim Zuger Blasenberg mehrere Schafe. Dabei handelte es sich um M362, der bereits andernorts in der Zentralschweiz unterwegs war.

Mitte November riss ein Tier beim Blasenberg zwischen dem Zugerberg und der Stadt Zug 14 Schafe. Erst ging die Polizei davon aus, dass es ein Hund war, der die Schafe tötete beziehungsweise so schwer verletzte, dass sie nachher erlöst werden mussten (zentralplus berichtete).

Entlang der Bissstellen der Schafe wurden mehrere DNA-Proben genommen und zur Untersuchung an das Laboratoire de Biologie de la Conservation de l’Université de Lausanne gesendet. Daraufhin zeigte sich: Es war doch ein Wolf (zentralplus berichtete). Zur Herkunft des Wolfes konnte das Labor keine Angaben machen. Es hiess jedoch, dass man davon ausgehe, dass es ein ein Jungtier war.

M362 war in der Zentralschweiz unterwegs

Wie die «Zuger Zeitung» nun berichtet, ist das männliche Tier M362 für den Riss beim Blasenberg verantwortlich. Dieser war in den letzten Monaten bereits in Luzern und an anderen Orten der Zentralschweiz unterwegs (zentralplus berichtete). Das Alter oder die Elterntiere seien nicht bekannt.

Martin Ziegler, der Leiter des Amts für Wald und Wild, sagt gegenüber der Zeitung, dass es seit dem Schafriss beim Blasenberg weitere Anzeichen gegeben habe, dass Wölfe anwesend gewesen seien. «Im Gebiet Allenwinden wurden am Samstag, 9. Dezember, Trittsiegel im Schnee gemeldet», wird er zitiert. Man habe bei diesen einen Wolf vermutet. Und am Sonntag, 10. Dezember, habe man von Kot, welcher von einem Wolf sein könnte, DNA-Proben genommen und zur Untersuchung eingesandt.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Franz
    Franz, 16.12.2023, 10:53 Uhr

    Wo bleibt die Entschuldigung der ZG-Polizei an die Hunde und ihre Halter?

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