Umgestaltung des «Städtli»

So stellen sich die Sempacher ihre Altstadt vor

Viele Sempacher würden es begrüssen, wenn bald keine Autos mehr durch das Tor in die Altstadt fahren dürften.

Die Stadt Sempach hat ihre Bevölkerung gefragt, wie die Altstadt umgestalten werden soll. Fünf Punkte stechen hervor.

Die Stadt Sempach hat ihre Bevölkerung eingeladen, ihre Meinung zur Aufwertung der Sempacher Altstadt abzugeben. Ende letzten Jahres hat eine Fokusgruppe verschiedene Konzepte erarbeitet, wie das «Städtli» und seine Begegnungszone aufgebessert werden könnten. In der Fokusgruppe sind verschiedenste Vertreter aus der Bevölkerung, dem Gewerbe, der Politik und anderweitigen Interessensvereinigungen vertreten gewesen.

Vor einigen Tagen konnte die Bevölkerung in einem öffentlichen Workshop Rückmeldung geben zu den erarbeiteten Ideen. Nun hat die Stadt erste Resultate in einer Medienmitteilung veröffentlicht.

Weniger Autos, mehr Bäume

In der Medienmitteilung fasst die Stadt die Rückmeldungen auf fünf wesentliche Punkte zusammen. Erstens möchte die Bevölkerung keinen Durchgangsverkehr mehr durch ihre Altstadt. Zweitens betonten die Sempacher, dass das «Städtli» als Einkaufsort erhalten bleiben soll. Sie befürchten wirtschaftliche Einbussen, sollte die geplante Umgestaltung das Gewerbetreiben im historischen Dorfkern erschweren.

Drittens möchten die Sempacherinnen mehr Platz für Velos und einen sichereren Langsamverkehr. Viertens haben einige ihren Wunsch nach mehr Bäumen in der Altstadt kund getan. Wie die Stadt weiter schreibt, hätten aber auch andere angezweifelt, dass Bäume aufgrund der Voraussetzungen im «Städtli» überleben könnten. Letztlich zeigte sich, dass die Diskutanten eine Aufwertung des Kirchplatzes und des Platzes rund um das Löwendenkmal mit Sitzbänken und Bäumen begrüssen würden.

Mit den eingeholten Rückmeldungen ist der Planungsprozess noch nicht abgeschlossen. Laut Stadt werden nun Fachleute Gestaltungsanforderungen für den Folgeprozess erarbeiten. Danach beschliesst der Stadtrat das weitere Vorgehen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Sempach
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