Barriere zu Baarer Quartier verärgert Anwohnerinnen weiter

Eine Barriere versperrt den Zugang zum Baarer Quartier Arbach. Weil darunter auch die lokale Gastronomie leidet.

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Redaktion zentralplus

Anfänglich konnten nur Velos und der Ortsbus die «berühmteste Schranke von Zug» an der Alten Baarerstrasse passieren. Doch sie wurde für Anwohner so modifiziert, dass deren Autonummern inzwischen erkannt werden und die Barriere jeweils automatisch hochgeht (zentralplus berichtete). Das heisst im Umkehrschluss aber auch, dass alle anderen Fahrzeuge weiterhin nicht direkt ins Arbach-Quartier fahren könnten – was einigen Anwohnerinnen gar nicht passt.

Leserinnen der «20 Minuten» monieren etwa, dass der versperrte Zugang der lokalen Gastronomie schade. «Wenn man die Strasse sperrt, kommen keine neuen Leute. Das bedeutet den Ruin für Cafés, Bäckereien oder Restaurants», sagt eine Anwohnerin. Es kursiert die Forderung, die Barriere ganz wegzumachen.

Arbacher Widerstand erfolgreich

So hätten sich die betroffenen Lokale gegen diese gewehrt – blieben aber ohne Erfolg, wie eine Leserin zu wissen glaubt. Und weil die meisten Autos einen Umweg machen müssen, sähen die Lenker die Gastro-Betriebe gar nicht erst, was wiederum den Zugang zu neuen Kundinnen erschwere.

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Erst vor wenigen Wochen, Ende September, hat die Stadt Zug das heftig kritisierte Schulhausprojekt im Baarer Quartier Arbach beerdigt (zentralplus berichtete). Auch wegen des Widerstands von Anwohnerinnen. Diese wehren sich nun erneut – gegen die Barriere. Mit der Erfassung ihrer Autonummern konnten sie einen ersten Teilerfolg feiern.