Frist für nationale Wahlen abgelaufen

Mehr als 100 Zuger drängen nach Bundesbern

Drei Sitze stehen dem Kanton Zug im Nationalrat zu. Dafür stellen sich 99 Zugerinnen zur Verfügung. (Bild: parlament.ch)

Die Frist zur Einreichung von Zuger Wahlvorschlägen für die National- und Ständeratswahlen ist abgelaufen. Für diese Legislatur stellen sich deutlich mehr Zuger zur Verfügung als noch vor vier Jahren.

In rund drei Monaten wählen die Zugerinnen ihre Vertretungen im National- und Ständerat neu. Und gemäss einer Medienmitteilung des Kantons Zug haben sie in diesem Jahr eine so grosse Auswahl wie noch nie: 99 Kandidaten auf insgesamt 34 Listen wollen in den Nationalrat. Zum Vergleich: Bei der letzten Wahl 2019 waren es noch 75 Kandidatinnen auf 25 Listen. Die Zahlen sind jedoch noch nicht abschliessend, da der Kanton Zug die Listen bis am 21. August noch bereinigt.

Am meisten Kandidaten stellen dabei die Alternative – Die Grünen, gefolgt von der SVP und der GLP. Nebst den im Kantonsrat vertretenen Parteien stellen auch kleinere Parteien Personen für Bundesbern auf. So die vor allem in der Stadt Zug bekannte CSP, die EVP, Aufrecht und Parat. Zudem stellt in diesem Jahr auch der Zuger Gewerkschaftsbund eine eigene Liste. Für die vielen Kandidaten dürfte es jedoch schwer werden: Alle Bisherigen treten erneut an (zentralplus berichtete).

Neun Personen wollen in die kleine Kammer

Auch in den Ständerat wollen in diesem Jahr mehr Zuger als noch vor vier Jahren. Traten 2019 noch sieben an, sind es in diesem Jahr neun Kandidaten. Nebst den bisherigen Peter Hegglin (Mitte) und Matthias Michel (FDP) versucht auch die ALG-Nationalrätin Manuela Weichelt Ständerätin zu werden. Weiter stellen auch die GLP mit Kim Weber und die SVP mit Thomas Werner je einen Kandidaten. Stefan Thöni versucht nach der verpassten Wahl 2015 und 2019 auch 2023 den Sprung in die kleine Kammer. Aufrecht versucht es mit René Zimmermann und ihrem vormaligen Regierungsratskandidaten Adi Hadodo gleich mit zwei Personen. Und auch der Zuger Satiriker Marco Rima wagt wie angekündigt den Sprung in die Politik.

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