Hat Knallerei eine Zukunft?

Der Schweizer Tempel des Feuerwerks steht in Luzern

Drei Lehrlinge aus Rothenburg mit ihren Töffs. Sie haben für 138 Franken Feuerwerkskörper bei Bugano gekauft. (Bild: kok)

Drei von vier Schweizern wollen lautes Feuerwerk verbieten lassen, schrieben diese Woche die Medien. Was wäre die Folge? Auf der Suche nach Hobbypyromanen und Menschen, deren Existenz am Feuerwerk hängt.

An einer Kantonsstrasse weit hinter der Stadt Luzern, zwischen einem alten Schiessstand und grünen Wiesen, steht ein lila Tempel des Feuerwerks. An seinem Giebel formen Lettern, wie sie sonst Spielhöllen und Hotels in Las Vegas zieren, das Wort Bugano.

Die Bugano AG ist nach eigenen Angaben der grösste Produzent für Feuerwerk in der Schweiz. Auf dem Gelände zwischen Neudorf und Beromünster stehen lila Werkhallen, Büros und ein Pavillon, dessen Säulen und Dach an einen Tempel erinnern. Er ist für die 26 Mitarbeiter, die bei dem Luzerner Unternehmen Feuerwerk herstellen.

Gleich daneben, wo sonst ein Parkplatz ist, hat die Firma für vier Tage ein weisses Zelt aufgebaut. Es ist Mittag, ein Tag vor Silvester. Die Sonne scheint, Autos halten, bequem gekleidete Menschen gehen durch den Spalt hinein. Wer rauskommt, hat lila Tüten in der Hand, aus denen Raketen hervorlugen.

Vor Silvester wird im Zelt verkauft – mit Erfolg

«Seit drei Jahren verkaufen wir vor Silvester und dem 1. August im Zelt Feuerwerk», erzählt Daniel Bussmann, der Geschäftsführer der Firma. Früher habe sein Unternehmen nur Grosskunden beliefert. Dann seien viele ausgestiegen, wie die Migros Zentralschweiz im Jahr 2019. «Jetzt verkaufen wir selbst.»

Das Verkaufszelt steht vom 28. bis 31. Dezember vor der Firma. (Bild: kok)

Mit Erfolg, wie er sagt. Innerhalb von drei Jahren hätte sich der Umsatz an den zwei Feiertagen verdoppelt. Denn das Verkaufszelt ist auch am 30. Dezember nie leer. Ein Bub hängt am Jackenzipfel seines Vaters und zeigt auf eine Rakete mit einem apfelgrossen Kopf. «Können wir die kaufen?» «75 Franken», sagt der Vater. «Zu teuer für einen Knall. Nehmen wir lieber einen Topf.»

Ein Topf feuert eine ganze Salve von Raketen ab. Die kleinen Modelle gibt es im Zelt für 90 Franken, grössere für rund 180 Franken. Sie würden aus China stammen, erzählt Daniel Bussmann. Ebenfalls aus dem Ausland, nämlich aus Deutschland, kommen die Körper der Raketen. In Luzern fügt seine Firma den Holzstab und das Etikett hinzu.

Besonders beliebt an Silvester sind sogenannte Töpfe. (Bild: kok)

Stolz ist der Geschäftsführer, dessen Vater die Firma im Jahr 1987 gegründet hat, auf die Vulkane. «Die sind hundertprozentig ein Schweizer Produkt.» Salpeter, Magnesium, Holzkohle, Titan, Silber und mehr stecken in den funkenspeienden Trichtern.

Firma organisiert das Luzerner Neujahrsfeuerwerk

Daniel Bussmann ist ein positiver Mensch. Das sagt er selbst von sich, und so wirkt er. Während der «Saison», also vor Silvester und dem Bundesfeiertag, arbeitet er auf Hochtouren. Aus 26 Angestellten werden dann für kurze Zeit über 50, die ausliefern, verkaufen und Feuerwerke vorbereiten.

Zum Beispiel am 1. Januar in Beckenried. Dann baut die Firma auf einem Schiff das Feuerwerk auf, das um 20.15 Uhr zum 15. Mal über der Luzerner Seebucht in die Luft steigen wird. 16 Minuten, 520 Zündungen, 4 Bilder, so das Konzept. Die 40’000 Franken Kosten für das Neujahrsfeuerwerk zahlen verschiedene Hotels inklusive des Schweizerhofs.

Das Neujahrsfeuerwerk in Luzern vergangenes Jahr. (Bild: Tobias Lackner)

Dessen Direktor, Roman Omlin, erklärt gegenüber zentralplus, dass «die grosse Mehrheit der Bevölkerung weiterhin hinter einem koordinierten, grosszügigen und einmal im Jahr stattfindenden Feuerwerk steht». Möglich. Doch Feuerwerk gerät auch unter Druck.

Stimmen gegen Feuerwerk werden lauter

Mit 137’193 Unterschriften wurde die Feuerwerksinitiative im Herbst für gültig erklärt. Sie fordert ein Verbot von lärmigen Feuerwerkskörpern. Nur noch Anlässe von überregionaler Bedeutung sollen Bewilligungen zum Knallen erhalten. Corinne Meister vom Initiativkomitee sagte zu «Watson» kürzlich: «Jede Branche muss sich neuen Anforderungen stellen. Jetzt ist es höchste Zeit, dass auch die Feuerwerksbranche sich zeitgemäss entwickelt.» Die Lärm- und Luftbelastung störe Menschen und Tiere.

Ob die Initiative vor dem Volk bestehen kann? Eine nach eigenen Angaben repräsentative Umfrage von «Watson» zeigte, dass 76 Prozent der Schweizer Bevölkerung lautes Feuerwerk für Private verbieten wollen. Für die Bugano AG wäre es das Ende, sagt Geschäftsführer Daniel Bussmann. Doch nicht nur das.

Der Inhaber und Geschäftsführer der Bugano AG, Daniel Bussmann. (Bild: kok)

«Es wäre das Ende für die Feuerwerksbranche in der Schweiz. Und auch für die grossen öffentlichen Feuerwerke», ergänzt er. Denn was ein Feuerwerk mit überregionaler Bedeutung sei, sei unklar. Er fürchtet, dass seiner Firma die Aufträge wegbrechen würden. Nicht nur er: Auch ein Luzerner Verein von Feuerwerksverrückten fürchtet die Initiative (zentralplus berichtete).

Die Pyromantiker sind Liebhaber des Feuerwerks

«Wir sind ein Verein, der Feuerwerksshows komponiert», erzählt Beat Sigrist, Präsident der Pyromantiker Luzern. Komponiert? «Ja», meint der 49-jährige Elektroingenieur. «Es gibt Musik dazu. Ausserdem haben wir uns auf das Barockfeuerwerk spezialisiert.»

Das Barockfeuerwerk sei keine herkömmliche Knallerei, sondern «bodengebunden» und eher leise, erklärt er. Vulkane und rotierende Fontänen gehören dazu. Dem Barockfeuerwerk gegenüber steht das Höhenfeuerwerk: Hier werden Bomben aus explosivem Material und Karton in die Luft geschossen. Raketen quasi.

Beim Barockfeuerwerk sausen die Funken vom Boden aus. (Bild: Website der Pyromantiker)

«Ein schönes Feuerwerk braucht einen guten Mix aus beidem», sagt Beat Sigrist, der seine Liebe zum Feuerwerk erst mit über 30 Jahren entdeckt hat. Die Feuerwerksinitiative besorgt ihn. «Für uns geht das in Richtung Berufsverbot. Es ist fraglich, ob wir als Verein noch existieren könnten.» 26 Mitglieder zählen die Pyromantiker derzeit.

Lärm, Feinstaub, Abfall: Auch das gehört zum Feuerwerk

Sigrist hat eine einfache Lösung statt eines Verbots. «Einfach das bestehende Gesetz anwenden und durchsetzen.» Schon heute sei lautes Feuerwerk nur an Silvester und am 1. August erlaubt. Sonst ist es verboten oder bewilligungspflichtig. Auch Daniel Bussmann von Bugano ist gegen ein Verbot. «Wenn etwas verboten ist, wird es noch interessanter.» Er glaubt, dass der Handel mit illegalen Böllern aus dem Ausland zunehmen würde. Aber was ist mit dem Abfall, den Emissionen und dem Lärm?

«Lärm zu reduzieren, ist sehr schwierig», sagt Bussmann. Mit dem Knall werde das Pulver verteilt. Wegen des Abfalls würden Hersteller heute aber auf Karton und nicht Plastik setzen. Ausserdem sei die Feinstaubbelastung geringer, als viele dächten. Wie rasch die Feinstaubbelastung nach dem Feuerwerk nachlasse, hänge vor allem von den Wetterverhältnissen ab, schreibt «SRF». Durchschnittlich werde der Feinstaub nach rund zwei Wochen via Regen aus der Atmosphäre gewaschen.

Gibt es Alternativen?

Feuerwerk bleibt also laut und Feinstaub produziert es auch: Warum nicht einfach Licht-, Wasser- oder Drohnenshows veranstalten? Für Daniel Bussmann, Feuerwerksunternehmer in zweiter Generation, würde sich schlicht alles auf den Kopf stellen. Auch den Präsidenten der Pyromantiker, Beat Sigrist, kann der Vorschlag nicht überzeugen.

Drohnenshows seien meist kurz, teuer und bräuchten viel Platz, erklärt er. «Ausserdem gibt es ein Gefahrenpotenzial, wenn 400 Drohnen auf einen Schlag vom Himmel stürzen.» Das sei in China bereits passiert. Im Verein habe er kürzlich ein Video davon gesehen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Beat Sigrist, Präsident der Pyromantiker Luzern
  • Augenschein bei der Bugano AG
  • Gespräch mit Daniel Bussmann, Geschäftsführer der Bugano AG
  • Schriftlicher Austausch mit Roman Omlin, Direktor des Hotels Schweizerhof
  • Artikel im «Watson»
  • Artikel in «SRF»
  • Website der Feuerwerksinitiative
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


20 Kommentare
  • Profilfoto von Keith Bernard
    Keith Bernard, 02.01.2024, 09:26 Uhr

    Das eine Firma mit zwei Feiertagen, an denen Feuerwerk gezündet wird, 26 Mitarbeiter beschäftigt, erstaunt mich. Da sieht man doch wie hoch die Marge sein muss um zu überleben. Holzstück reinstecken und neue Etiketten drauf und 26 Leute leben davon, unglaublich. Da die Feuerwerksfreunde sich leider nicht auf den 1.August und Silvester einschränken lassen, muss ein Verbot leider vors Volk. Ab dem Tag des Verkaufs startet die Ballerei und stoppt erst Tage nach den Feiertagen. Für mich ein klares Verbot und saftige Bussen für Missachter. Leider sehe ich keine andere Lösung. Schade

    👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
  • Profilfoto von Ruedi R
    Ruedi R, 01.01.2024, 20:12 Uhr

    Ich habe die Silvesternacht im Goms verbracht. Es war unglaublich, während mehrerer Stunden wurde Feuerwerk in die wunderbare Alpenluft geknallt. Es bildete sich ein dicker, stinkiger Nebel über dem Tal. Das Geknalle war unausstehlich.
    Hier leben viele Wildtiere. Was die wohl durchmachen, ist kaum auszudenken!
    Ich habe nichts gegen ein kontrolliertes Abfeuern von Feuerwerk, z.B. bei einem Seenachtsfest. Hier können sich kurzzeitig sehr viele Personen an einem Feuerwerk erfreuen.
    Es wird immer sehr gerne mit Arbeitsplätzen argumentiert, wenn man etwas absolut nicht mehr Zeitgemässes verteidigen will. Lassen wir diese Arbeitskräfte sinnvoller nutzen.
    Viele genauso wichtige Argumente für ein Verbot sind bereits vor mir genannt worden.
    Private Feuerwerke sind in der heutigen Zeit ein absolutes No go.
    Ich plädierte für ein klares JA bei der Feuerwerks-Initiative.

    👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
  • Profilfoto von Quasimodo
    Quasimodo, 01.01.2024, 16:10 Uhr

    Zwei schwere Unfälle sogar mit tödlichem Ausgang im Kanton Luzern in der Neujahrsnacht beim Hantieren mit Böllern. Diese Schadensbillanz spricht Bände! Ich habe die zwölf Glockenschläge vom Kirchturm um Mitternacht nicht gehört – diese sind leider im Böllerlärm untergegangen. Eine kleine Truppe von vermeintlichen Sprengmeistern terrorisiert mit ihrem egoistischen Gehabe nicht nur die Tierwelt, sondern auch die überwältigende Mehrheit von Mitmenschen, die sich eine besinnliche und ruhige Neujahrsnacht wünschen. Bei der Thematik Feuerwerk mit Lärmemissionen ist die Politik gefragt und mit einem kantonalen Böllerverbot könnte man schon mal ein starkes Zeichen setzen. Es kann noch Jahre dauern, bis ein eidgenössisches Verbot vorliegt.

    👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
  • Profilfoto von Yannick Hagmann
    Yannick Hagmann, 01.01.2024, 10:11 Uhr

    Das werde ich auch annehmen. Namens der Wildtiere und der frischen Luft.

    👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Redaktion zentralplus
    Redaktion zentralplus, 31.12.2023, 16:50 Uhr

    @alle: Wir verstehen, dass das Thema Feuerwerk Kontroversen auslösen kann, doch bleiben Sie dennoch sachlich.
    zentralplus wünscht allen einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr.

    👍5Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 31.12.2023, 17:18 Uhr

      So sachlich wie das Weglöschen einer völlig sachlichen (und wissenschaftlich belegten) Information zur Relevanz von „Feinstaub“ aus Feuerwerkskörpern?
      Man könnte ja fast meinen, der Zensor sei ein ängstlicher Spiesser mit kariertem Kurzarmhömmeli, aber umso längerem Moralzeigefinger.

      👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runter
      • Profilfoto von Redaktion zentralplus
        Redaktion zentralplus, 31.12.2023, 18:01 Uhr

        Dieser Hinweis betraf für einmal nicht Sie, Herr Bitterli. Aber es reicht durchaus, wenn Sie uns Ihre Argumente und Meinung in einem Post mitteilen. Das haben Sie bei diesem Artikel bereits am Vormittag getan.
        Etwas mehr Gelassenheit wäre doch ein guter Neujahrsvorsatz.

        👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Wobmann Anneliese
    Wobmann Anneliese, 31.12.2023, 14:40 Uhr

    Von Unfällen wurde hier nicht geredet. Vor zwei Jahren war ich zwei Tage vor Silvester auf meinem Balkon und da hat jemand ganz in der Nähe eine Rakete gezündet. Seither habe ich Probleme mit dem linken Ohr. Die Kosten für den Arzt muss ich selber bezahlen. Ist das gerecht ? Man sieht auch jedes Jahr was in Deutschland passiert, da ist es teilweise wie im Krieg. Sogar Polizei und Krankenwagen werden mit Raketen beschossen. Ganz zu schweigen von den Kriegsflüchtlingen, die bei uns Zuflucht gesucht haben. Wie geht es wohl ihnen, das erinnert sie doch wieder an die schwere Zeit im Kriegsgebiet. Die Einsätze der Polizei, usw. werden von unseren Steuern bezahlt. Und ist es in Ordnung, dass tausende Tierhalter sich um den 1. August und um den Silvester ihren Tieren zu liebe sich zu Hause verdunkelt einsperren und warten müssen, bis endlich die Knallerei aufhört ? Ich kann in diesen Tagen und Nächte nicht mal lüften weil der Gestank und der Nebel es nicht zulassen. Aber leider geht es in dieser Welt nur noch ums Geld 🤮

    👍6Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
    • Profilfoto von Michael Haag
      Michael Haag, 31.12.2023, 15:04 Uhr

      Dann sollten Sie bei den Szenen in Deutschland vielleicht mal etwas genauer hinschauen.
      Die überwiegende Zahl solcher dummen und gefährlichen Aktionen wird nämlich gerade von «traumatisierten Kriegsflüchtlingen» verübt!
      Es sollte jedem selbst überlassen werden ob er an Silvester Feuerwerk abbrennt oder nicht.
      Wo ich Ihnen allerdings völlig recht geben muss, das zu wenig gegen die Personen unternommen wird, die schon 2 Tage vorher anfangen und andere Menschen gefährden!

      👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎3Daumen runter
      • Profilfoto von Wobmann Anneliese
        Wobmann Anneliese, 31.12.2023, 17:35 Uhr

        Ja es stimmt, dass in Deutschland vorwiegend Ausländer an den Krawallen beteiligt sind, leider. Ich frage mich aber, wo sind diese Leute, die sich auf den Strassen festkleben für das Klima ?

        👍1Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runter
  • Profilfoto von sweety67
    sweety67, 31.12.2023, 12:26 Uhr

    Was man nicht alles verbieten will! Bald gibt es keinen Spass mehr und nur noch Verbote. Man kann das Ganze aber sinnvoll beschränken, (in Luzern haben wir ja ein Gesetz dazu), Feuerwerk gehört zu gewissen Feiern einfach dazu.

    👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎9Daumen runter
  • Profilfoto von Zwätschgechueche
    Zwätschgechueche, 31.12.2023, 12:01 Uhr

    Ich finde professionelle Feuerwerke was schönes, bin dafür auch schon nach Sidney und Dubai gereist.

    Aber, dass jeder Vollpfosten in Wohnquartieren Feuerwerk abschiessen kann, wie er es für lustig hält, geht gar nicht. Gerade gestern in Horw wieder gesehen.

    Daher unterstütze ich das Verbot zu 100%. Schade um die Mitarbeitenden, aber andere Produktionsfirmen in Luzern suchen auch immer wieder Abeitskräfte, gerade in der Region.

    👍7Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
  • Profilfoto von Anonym
    Anonym, 31.12.2023, 11:46 Uhr

    Das Interessanteste am ganzen Artikel finde ich die Aussagen: «Sie würden aus China stammen, erzählt Daniel Bussmann. Ebenfalls aus dem Ausland, nämlich aus Deutschland, kommen die Körper der Raketen. In Luzern fügt seine Firma den Holzstab und das Etikett hinzu.»
    Die Raketen stammen wohl von WECO Deutschland und werden in Neudorf umetikettiert. Dabei erhalten die Verkaufspreise selbstverständlich ein umfassendes «Schweiz-Upgrade»!
    Ja nee, is klar…… aber den Schweizern immer ein schlechtes Gewissen einreden, wenn Sie nach Deutschland fahren und Produkte aller Art (auch Feuerwerk) selbst importieren!
    Sorry, ich komme immer mehr zur Kenntnis, dass ich für Leute, welche ihren Lohn im Schweizer Zwischenhandel verdienen, definitiv nicht verantwortlich bin.

    👍8Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 31.12.2023, 09:45 Uhr

    Es gehört zur grünen DNA, die überwältigende Schönheit eines Feuerwerks nicht sehen zu können. Schliesslich ist es ja auch ein Ausduck der Lebensfreude. Also wird nur die akustische Begleiterscheinung wahrgenommen und verurteilt. Was ist von Ästhetikern der Sperrholzmöblierung auf öffentlichem Grund schon Anderes zu erwarten?
    Marie-Françoises Hündchen wird heute auch wieder unter das Bett kriechen. Bei den deutlich lauteren, erschreckenderen und häufigeren Gewittern tut sie das auch. Später vergisst sie und kommt wieder zum Vorschein. Was halt ein Hundeleben so an Leid und Freud mit sich bringt. Zeus schleudert Blitze und nur Prometheus achtet seiner nicht.

    👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎10Daumen runter
    • Profilfoto von Roli Greter
      Roli Greter, 31.12.2023, 11:50 Uhr

      Feuerwerke sind für Mensch und Tier eine gesundheitliche Belastung. Wenn Sie möchten, komme ich ein paar Tage im Jahr zu ihnen nach Hause und zünde ein paar Tischtennisbälle an im Schlafzimmer. Mal schauen ob sie plötzlich auch eine grüne DNA entwickeln.

      👍8Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runter
      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 31.12.2023, 13:11 Uhr

        Nein, Herr Greter, das möchte ich nicht. Und das wird auch ebensowenig passieren wie eine Mutation meiner DNA. Aber ich durfte Ihre Feuerwerk-Idiosynkrasie nun verschiedentlich kennenlernen. Sie bleibt Ihnen vollkommen unbenommen. Noch kommt ja erst das Schiesspulver aus China. Bleiben Sie dem Forum auch im neuen Jahr erhalten.

        👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔1Nachdenklich👎4Daumen runter
        • Profilfoto von Roli Greter
          Roli Greter, 31.12.2023, 14:49 Uhr

          Wenn mir jemand mit Schubladensyndrom eine Feuerwerk-Idiosynkrasie diagnostiziert klingt das irgendwie schmeichelhaft.
          Bleiben sie auch am Ball Herr Bitterli 🍀 es guets Nöis ohne Belästigungen für Sie und Ihre Liebsten.

          👍5Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 31.12.2023, 09:41 Uhr

    ein 20 min organiesiertes Feuerwerk hat seine Fastzination !
    Aber wenn ich daran denke das 2 Wochen gesundheitsschädlicher Feinstaub herum schwirrt und so lange Tiere brauchen,sich zu erholen! Find ich das schon eine Nötigung!Den narzistischen Pyromanen gehts nur um das geknalle! Fussball Chaoten imbegriffen!Ein 20 min Feuerwerk ohne geknalle, dafür mit passender Musik, fände ich eine passable Alternative! Nur einfach ein Allgemeines Privat Verbot währe zweckmässig ,die unverbesserlichen, Kindischen Nachtruhestöhrer und intelligenten Fussball Chaoten zu Neutraliesieren!
    Für die Feuerwerks Verkäufer habe ich kein mitleid,denn sie sind ja Hauptverantwortlich für die Nötigungen ! Die nur an ihr Wohl ,aber nicht zu fast 80%( 100% Tiere) der Bevölkerung Denken!Ich bin Allergisch gegen Narzisten!

    👍6Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runter
  • Profilfoto von Dolfino
    Dolfino, 31.12.2023, 09:34 Uhr

    Gesetze und Verbote haben wir genug. Dann hoffe ich mal dass die Initianten für diese Leute selber neue Stellen schaffen.
    Weil halt bald alle glauben sie müssten einen Zoo haben Hund und Katze, sollen die andern deswegen auf Feuerwerk verzichten. Einmal mehr eine sehr egoistischen verhalten der initiaten.
    Ich lebe in der freien Schweiz und lass mir nicht alles verbieten von ein paar pseudo umweltverbessern.

    👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎9Daumen runter
  • Profilfoto von Roli Greter
    Roli Greter, 31.12.2023, 08:05 Uhr

    Daniel Bussmann und Beat Sigrist haben definitiv den Anschluss verpasst. Ich wünsche den 26 Bugano-Mitarbeitern alles gute bei der Stellensuche 2024.

    👍8Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runter
Apple Store IconGoogle Play Store Icon