Kurzarbeit und Kündigungen

Luzerner Unternehmen Schurter schlingert

Der Hauptsitz der Schurter-Gruppe an der Werkhofstrasse in Luzern. (Bild: zvg)

Mit Schurter steckt ein Luzerner Familienunternehmen in der Krise. Kadermitarbeiter kündigen. Und das Unternehmen musste Kurzarbeit beantragen.

400 Mitarbeiterinnen beschäftigt Schurter alleine am Hauptsitz an der Luzerner Werkhofstrasse. Global sind es rund 2000. In Luzern hat das Unternehmen nun Kurzarbeit beantragt. Wieviele Mitarbeter betroffen sind, ist unbekannt. Offenbar ist die Nachfrage für die Elektrotechnikkomponenten, die Schurter herstellt, momentan zu gering, wird in der «Luzerner Zeitung» erklärt.

Nicht nur auf Zeit, sondern endgültig gegangen ist der CEO der Schurter-Gruppe, Ralph Müller – per Ende Dezember. Per Ende Monat wird auch Christian Holzgang, Geschäftsführer der Schurter AG, gehen.

Noch vor einem Jahr herrschte im Unternehmen optimistische Aufbruchstimmung. Doch offenbar führte die Übernahme durch die Zuger Investmentfirma Capvis noch nicht zum erhofften Aufschwung. Weiterhin festhalten wolle Schurter aber an der Idee, dereinst den Gang an die Börse zu wagen.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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