Rückgänge in China

Ebikon: Schindler macht deutlich weniger Gewinn

Schindler schaut leicht optimistisch ins neue Jahr. (Bild: zvg)

Der Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller hat seine Finanzdaten für 2022 publiziert. Es zeigt sich: Besonders China hat dem Unternehmen mit Sitz in Ebikon zu schaffen gemacht.

Schindler hat kein erfolgreiches Jahr hinter sich. Der Umsatz stagnierte 2022 bei 11,5 Milliarden Franken. Der Gewinn ging um etwa ein Viertel auf 660 Millionen Franken zurück. Und auch die Profitabilität litt erheblich. Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT sank auf 16.4 Prozent, also knapp einer Milliarde Franken. Die operative Marge sank von 11.1 Prozent im Vorjahr auf 9,2 Prozent dieses Jahr.

Grund für die schlechten Zahlen sei die wirtschaftliche Situation in China, Lieferkettenprobleme und die Teuerung, heisst es von seiten des Konzerns. Während die Regionen Amerika und Europa, Afrika, Mittlerer Osten wuchsen, sei es im chinesischen Neuanlagenmarkt zu deutlichen Rückgängen gekommen. Insgesamt fiel der Auftragseingang um 1.7 Prozent auf 11.96 Milliarden Franken.

Die Aktionäre werden davon jedoch nichts zu spüren bekommen. Der Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller mit Sitz in Ebikon teilt mit, dass Anleger eine unveränderte Dividende von 4 Franken pro Aktie und Partizipationsschein erhalten. Für 2023 geht Schindler von einem Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich aus.

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