Und: Aktien sollen attraktiver werden

Rochade im Verwaltungsrat von Swiss Steel

Die Swiss Steel Group hat 2023 deutlich weniger Stahl verkauft. (Bild: Swiss Steel Group)

Die Swiss Steel Holding AG schlägt drei neue Mitglieder für den Verwaltungsrat vor. Vor Kurzem sind zwei Mitglieder per sofort ausgetreten. Ein weiteres Mitglied stellt sich nun nicht mehr zur Wiederwahl.

Alexander Gut, Karl Haider und Martin Lindqvist heissen die Männer, die neu als Mitglieder für den Verwaltungsrat vorgeschlagen werden. Die Swiss Steel nominiert Jens Alder, bisheriger Verwaltungsrat, als Präsidenten. Wenn Martin Lindqvist eintritt, soll er dieses Amt übernehmen.

Vor einem Monat verkündete der internationale Grosskonzern mit Hauptsitz in Emmenbrücke, dass Barend Fruithof und Oliver Streuli – Vertreter des Grossaktionärs PCS Holding AG – per sofort aus dem Verwaltungsrat zurücktreten (zentralplus berichtete). Ihr Rücktritt stehe im Zusammenhang mit einem «in der Presse kolportierten Entscheid der PCS Holding AG».

Zu den Personen

Die Nominierten: Gut ist «Finanzexperte mit umfassender Erfahrung», die er in zahlreichen Verwaltungsratsmandaten erworben habe. Haider ist ein «anerkannter Industrieexperte und hochqualifizierter Manager» mit umfassender Erfahrung aus seiner Tätigkeit in grossen internationalen Industriekonzernen. Lindqvist ist «versierter Industriefachmann und Finanzexperte». Er habe über 25 Jahre Erfahrung in der Stahlindustrie.

Jens Alder, David Metzger, Mario Rossi und Dr. Michael Schwarzkopf stehen als Mitglieder des Verwaltungsrates für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Emese Weissenbacher stellt sich hingegen nicht mehr zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat.

Swiss Steel will attraktiver werden

Weiter schreibt Swiss Steel in der Mitteilung, dass der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 200:1 vorschlägt. Dadurch will die Firma den Nennwert der Aktie erhöhen. Diese Zusammenlegung soll die Aktien für einen breiteren Anlegerkreis attraktiv machen. Dieser Vorschlag wird an der Generalversammlung vom 23. Mai diskutiert.

Verwendete Quellen
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