Wegen News in der Presse

Zwei Verwaltungsräte verlassen Swiss Steel sofort

Die Swiss Steel Group hat 2023 deutlich weniger Stahl verkauft. (Bild: Swiss Steel Group)

Die zwei Verwaltungsräte Barend Fruithof und Oliver Streuli treten sofort aus dem Verwaltungsrat der Swiss Steel Holding AG zurück. Der Rücktritt stehe im Zusammenhang mit einer unzutreffenden Information, die in der Presse verbreitet worden sei.

Die beiden Verwaltungsräte Barend Fruithof und Oliver Streuli sind Vertreter des Grossaktionärs PCS Holding AG, schreibt Swiss Steel in einer Mitteilung vom Montag. Ihr Rücktritt stehe im Zusammenhang mit einem «in der Presse kolportierten Entscheid der PCS Holding AG».

Dabei handle es sich um die Meldung, dass sich die PCS Holding AG nicht mehr an der anstehenden Kapitalerhöhung beteilige und um die Meldung bezüglich eines möglichen Ausstieges der Firma.

Nach dem Rücktritt der beiden Personen bestehe der Verwaltungsrat nun aus fünf Mitgliedern. Dies sei laut den Statuten ausreichend.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 25.03.2024, 13:53 Uhr

    Demnächst: «Wir von der SVP und FDP sind zwar immer voll gegen den bösen Staat* … aber in diesem Fall muss er unbedingt das Geld der SteuerzahlerInnen verheizen, um Swiss Steel zu retten!»
    ( * ausgenommen sind lukrative Jobs in der Verwaltung oder politische Ämter mit Vergoldungs-Lohn, Gratisgeld für Skilifte oder Beizen, Gratisgeld für Bauern oder Steuersenkungen für Reiche )

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    • Profilfoto von Hanswurst
      Hanswurst, 25.03.2024, 19:27 Uhr

      Mit Erläuterungen zum * bin ich einverstanden, würde da noch Gratistampons und Velohaltestangen als kleine Ergänzungen beifügen. Aber: Zählen die Jobs und die Schicksale der Arbeiterschaft in Emmen nichts? Auch: Ist es sinnvoll, mit dreckigem Kohlestrom produzierten und staatskapitalistisch subventionierten Stahl aus China zu importieren – die Reste einheimischer Schwerindustrie, die relevantes Recycling betreibt, einfach so untergehen zu lassen?

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    • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
      Kasimir Pfyffer, 25.03.2024, 20:01 Uhr

      Ich gebe Ihnen recht: Die ArbeiterInnen können – wie so oft – nichts dafür. Aber: Bei Swiss Steel haben sich die privatwirtschaftlichen Spekulanten namens Vekselberg, Spuhler und Haefner ganz einfach verzockt. Warum soll jetzt der Staat – das sind Sie, ich und alle anderen mit unseren Steuer-Batzeli – einspringen? Woher kommt diese irre Idee, dass Spekulanten zwar kräftig verdienen, aber niemals Verlust machen dürfen? Und warum sollte ein Arbeitsplatz in der Stahlindustrie mit z. B. 50'000, 100'000 oder 300'000 Franken Steuergeld subventioniert werden? (Die Zahlen sind willkürlich, aber Sie verstehen, was ich meine). Die Leute in der Pflege, in der Reinigung oder in anderen mies bezahlten Jobs krüppeln auch, und für diese hat es nie Geld.

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  • Profilfoto von LordNikon
    LordNikon, 25.03.2024, 09:16 Uhr

    Wenn ein Herr Spuhler bei Swiss Steel aussteigt dann sollten doch bei jedem die Alarmglocken läuten.

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