Ausgesetzt und verwahrlost

«Neuer Höhepunkt»: In Luzern wächst das Büsi-Elend

Wer sich eine Katze anschafft, sollte sich über deren Bedürfnisse im Klaren sein. (Bild: zvg)

Viele Katzen leiden. Auch in Luzern. Gemäss einer Tierschutzorganisation hat das Katzenelend einen neuen Höchststand erreicht. Eine Lösung gäbe es – doch passieren tut nichts.

Die Tierschutzorganisation «Network for Animal Protection» (kurz Netap) schlägt Alarm. «Das Katzenelend in der Schweiz erlebt einen neuen Höhepunkt», schreibt sie in einer Mitteilung. Obwohl die Katze das beliebteste Haustier der Schweizerinnen sei, «wächst das Elend von Jahr zu Jahr».

Schweizweit fängt die Organisation herrenlose oder verwahrloste Katzen ein und versucht, diese an Tierheime zu vermitteln. Zudem führt sie auf Bauernhöfen Kastrationsprogramme durch. Auch in der Zentralschweiz hatten die Tierschützerinnen schon diverse Einsätze.

«Fast ein Fünftel unserer Fälle, in denen Katzen verschwinden mussten, betreffen den Kanton Luzern», sagt Esther Geisser. Die Juristin hat sich seit 2014 vollumfänglich dem Tierschutz verschrieben und Netap gegründet. «Pro Fall sind es zwischen einer und einem Dutzend Katzen. Das Problem ist meistens, dass die Katzen verwahrlost und verwildert sind und es sich im Sommer oft um Mütter mit Kitten handelt. Plätze für solche Tiere sind generell rar und in den Sommerferien fast nicht zu bekommen.»

Esther Geisser ist die Gründerin und Präsidentin von Netap. (Bild: zvg)

53 Kätzchen an 5 Orten gerettet

Die Arbeit der Tierschützer hat es in sich. «Wir haben zum Beispiel in diesem Jahr in nur fünf Luzerner Orten insgesamt 53 Kitten retten müssen», so Geisser. Bei Netap sind nur eine Handvoll Menschen dabei, die die Arbeit als Freiwillige machen.

Alles beginnt meistens mit einer Meldung. Jemand hat eine Katze gesichtet, die in ihrem Revier nicht mehr erwünscht ist. Die Tierschützerinnen schauen sich die Situation vor Ort an. Gibt es Schrebergärten oder Höfe in der Nähe, suchen sie das Gespräch mit den Eigentümern. Sie versuchen, diese davon zu überzeugen, die Tiere zu kastrieren. Sind die Leute einverstanden, fangen sie die Katzen ein, lassen sie untersuchen, kastrieren, gegen Parasiten behandeln, impfen und markieren.

Auch allfällige weitere Behandlungen oder Operationen werden durchgeführt. «Oft genug können Katzen leider nicht mehr in ihr Revier zurück oder brauchen eine lange, aufwändige Behandlung, um schliesslich gesund in ein neues Zuhause vermittelt werden zu können», so Geisser. Laut eigenen Angaben kastriert Netap jährlich zwischen 1200 und 1400 Katzen schweizweit.

Hinweis: Die Bildergalerie enthält Bilder von verwahrlosten und verletzten Katzen.

Tierheime haben kaum Platz für Katzenfamilien

Während in früheren Jahren im Notfall immer noch irgendwo ein Platz für die Tiere gefunden werden konnte, sieht es dieses Jahr anders aus. «Wir haben über 100 Tierheime und Tierschutzorganisationen angefragt, ob sie noch Platz für wilde Katzenmütter mit Nachwuchs hätten, doch leider gab es nur Absagen», so Esther Geisser.

Das Tierheim an der Ron bestätigt, dass sie derzeit keinen freien Platz mehr haben für eine Katzenfamilie. Lorena Pace, Leiterin Tierpflege, erklärt, dass sie zwei separate Zimmer haben, in denen sie Mutterkatzen mit ihren Babys unterbringen. Diese trennen sie von anderen Katzen, um allfällige Ansteckungen zu vermeiden. Jungtiere können oft noch nicht geimpft oder auf allfällige Krankheiten getestet werden. Bei den Abgabekatzen – also Katzen, die von ihren Besitzerinnen abgegeben werden – haben sie derzeit einen Aufnahmestopp. «Bei den Fundkatzen müssen wir von Fall zu Fall entscheiden, in der Regel haben wir für diese jedoch noch einen Platz frei.»

«Oftmals fühlt sich bei zugelaufenen Katzen niemand zuständig.»

Lorena Pace, Tierheim an der Ron

Das Tierheim an der Ron könnte mit allen Gruppenzimmern 28 gesunde Katzen aufnehmen. Leiden Katzen jedoch an Schnupfen, Durchfall oder einer anderen Krankheit, müssen sie von anderen Katzen getrennt werden. Ergo sinkt die Aufnahmekapazität.

Wild und unkastriert

Dass das Tierheim derzeit so ausgelastet ist, führt Pace auf zwei Gründe zurück. «Die Hauptursache ist, dass extrem viele unkastrierte Katzen im Freien umherlaufen, die sich unkontrolliert fortpflanzen.» Pace geht nicht davon aus, dass es sich bei allen Katzen um ausgesetzte Tiere handelt. «Manche Katzen sind vor der Kastration ausgebüxt. Zudem gibt es sehr viele wilde beziehungsweise verwilderte, herrenlose Katzen. Auch diese sind meistens nicht kastriert. Werden diese gefüttert, kann die Population rasant wachsen.» Dies, weil eine Katze bereits im Alter von vier bis sechs Monaten geschlechtsreif ist und pro Jahr zwei Würfe aufziehen kann.

Wer einer Katze, die ihm nicht gehört, Futter gibt, meint das wohl gut. Das Problem: «Oftmals fühlt sich bei zugelaufenen Katzen niemand zuständig.» Sind diese verletzt, bringt sie niemand zur Tierärztin. Kriegen sie Nachwuchs, fühlt sich niemand für die Kastration und Impfung der Babys verantwortlich. Pace rät, bei zugelaufenen Katzen jeweils eine Meldung bei der schweizerischen Tiermeldezentrale zu machen und die Tiere auf einen Chip zu überprüfen, um die allfälligen Besitzer ausfindig zu machen.

Der zweite Grund, warum die Schweizer Tierheime voll sind: Es sind Sommerferien, viele Tierheime nehmen Ferientiere auf. «Viele Tierheime sind auf die Einnahmen von Ferienabgaben angewiesen – auch wir», so Pace. «So sind die fehlenden Plätze für Verzichtstiere und verwahrloste und herrenlose Tiere gerade jetzt in den Sommerferien akut.» Auch fehlendes Personal führe teilweise dazu, dass Tierheime keine Tiere mehr aufnehmen können. Im Tierheim an der Ron seien sie derzeit personell aber gut aufgestellt.

Gedankenlos ein Büsi besorgt

Das Problem bei den vollen Tierheimen: Gibt es keine freien Plätze, kann die Tierschutzorganisation die gemeldeten Fälle nicht mehr abarbeiten. «Wenn wir nicht wissen, wohin mit den Tieren, brauchen wir sie auch nicht einzufangen», so Geisser. Dieses «Ohnmachtsgefühl», von dem sie spricht, belaste enorm.

Auch der Schweizer Tierschutz spricht von einer «dramatischen Situation». Konkrete Zahlen zu verwahrlosten und herrenlosen Katzen kann er keine nennen. Schätzungen gehen von bis zu 300’000 Tieren schweizweit aus. 

Auch Kantonstierarzt Martin Brügger, der auch die Veterinärdienste des Kantons leitet, liegen keine konkreten Zahlen vor. «Aktuell hat der Veterinärdienst keine Hinweise darauf, dass sich die Gesamt­situation der Katzen in den letzten Jahren verschlechtert hat, es ist aber leider eine wiederkehrende Thematik, dass zur Sommerferienzeit vermehrt Tiere ausgesetzt werden», so Brügger.

«Darf einfach gesetzlich darüber bestimmt werden, dass freilebende Tiere kastriert werden?»

Martin Brügger, Kantonstierarzt Luzern

Dass das Büsielend wächst, führt Esther Geisser von der Tierschutzorganisation Netap darauf zurück, dass sich viele keine Gedanken darüber machen, was die Bedürfnisse von Katzen sind – und was sie kosten können. «Katzen gelten leider nach wie vor als anspruchslos und pflegeleicht, was nicht zutrifft.» Wenn sich Besitzerinnen bewusst würden, dass die Vierbeiner eben doch einiges mehr als bloss Futterkosten verursachen oder die schlechte Haltung die Tiere verhaltensauffällig werden lässt, wollten manche von ihnen sie schnell wieder loswerden. «Findet man nicht umgehend eine Lösung, ist Aussetzen das bequemste und billigste Mittel, auch wenn es strafbar ist.»

Kastrationspflicht könnte Katzenelend eindämmen

Die einzige Lösung, das wachsende Katzenelend einzudämmen, sieht sie in der Kastrationspflicht. «Die Kastration ist das einzige tiergerechte Mittel, um die Überpopulation nachhaltig in den Griff zu bekommen.»

Kantonstierarzt Brügger erachtet eine Kastrationspflicht zwar als «fachlich durchaus sinnvoll», sie würde das Problem aber nicht lösen. «Da man den weiblichen Katzen nicht ansieht, ob sie kastriert sind, müsste die Kastration der Tiere vom Tierarzt oder von der Tierärztin in einer Datenbank registriert werden.» Somit wäre die Kastration von Katzen nur in Kombination mit einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht sinnvoll. Ein «grosses Fragezeichen» sieht er jedoch in der Umsetzbarkeit. Insbesondere in Bezug auf den Ressourcenbedarf und inwiefern die Tiere eingefangen werden können. Im Weiteren stellt er sich auch ethische Fragen. «Darf einfach gesetzlich darüber bestimmt werden, dass freilebende Tiere kastriert werden?»

«Das Elend wird wachsen, und irgendwann kommt es zu grossen Tötungsaktionen.»

Esther Geisser, Netap

Laut Esther Geisser würden sich weder Politiker noch Behörden für eine Kastrationspflicht starkmachen. Die Veterinärämter würden solche Massnahmen, wenn überhaupt, viel zu spät aussprechen. «So müssen wir oft zusehen, wie laufend weitere Katzenkinder in eine ungewisse Zukunft geboren werden, die dann regelmässig an Vernachlässigung sterben oder sogar aktiv getötet werden.» Den Tierschützern geht das natürlich nahe. «Wenn Sie an der Front sterbende Katzen bergen müssen, mischt sich in den Schmerz um das Tier regelmässig auch die Wut auf jene, die das verursachen und nicht verhindern. Das Elend ist unnötig und wäre so leicht zu vermeiden.»

Blickt sie ins Ausland, nach Griechenland, Rumänien und Australien, so kommen bei ihr noch mehr Sorgenfalten auf. «Das Elend wird wachsen, und irgendwann kommt es zu grossen Tötungsaktionen. Zudem wächst die Abneigung gegen Katzen parallel zur Anzahl der Tiere, was immer mehr auch zu aktiver Quälerei führt.»

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung von Netap – Network for Animal Protection
  • Schriftlicher Austausch mit Esther Geisser, Präsidentin Network for Animal Protection
  • Telefonat mit Lorena Pace, Leitung Tierpflege beim Tierheim an der Ron
  • Schriftlicher Austausch mit Martin Brügger, Kantonstierarzt und Leiter des Veterinärdiensts des Kantons Luzern
  • Schriftlicher Austausch mit Arlette Niederer, Fachstelle Heimtiere beim Schweizer Tierschutz STS
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34 Kommentare
  • Profilfoto von Iris Toparelli Bommer
    Iris Toparelli Bommer, 27.08.2023, 23:14 Uhr

    Ich halte 2 Katzen in der Wohnung mit Balkon. Hier sind sie sicher vor ausgelegten Gift Köder, vor Autos und Tierquäler. Sie bekommen keine Parasiten und andere Krankheiten, brauchen weder Mäuse noch Vögel zu fangen. Wer nun behauptet das sei gegen die artgerechte Haltung der sollte einmal genauer in die Natur schauen. Kein Raubtier tobt und sprintet durch die Gegend wenn es satt ist. Wer einen genaueren Blick nach Afrika wagt wird erkennen das sämtliche Grosskatzen mit vollem Bauch im Schatten dösen oder genüsslich auf Baumästen abhängen. Sie bewegen sich dann wenn es zur Verteidigung dient, oder wenn sie hungrig sind und auf die Jagd gehen. Das selbe gilt auch für unsere Hauskatzen. Sie sind glücklich und zeigen dies täglich durch ihre Liebe und Anhänglichkeit. Allerdings sollte jede Katze sterilisiert bzw. kastriert sein. Und an alle Vogelliebhaber sei noch gesagt, das Feuerwerke mehr Vögel töten als Katzen. Vogelgrippe und Klimawandel tragen wesentlich mehr zum Verschwinden der Vögel bei

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  • Profilfoto von Sabine
    Sabine, 22.08.2023, 18:34 Uhr

    Also leider kann ich den Bericht nicht fertig lesen.
    NetAP hat zu wenig Helfer? Ja, das liegt an dem mangelnden Interesse an freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern.
    Ich weiss von 3 Personen, wovon ich eine bin, die sich zur Verfügung gestellt haben. Aber offensichtlich können nur Veganer Tiere retten und unterstützen. Erfahrene Pflegestellen werden gegängelt, wenn sie einen Notfall aufnehmen, obwohl dieser Verein seine Pflegestellen sowieso nicht unterstützt. Für Material und Futter müssen die Pflegestellen selbst aufkommen und auch wenn man sich mehrfach als Helfer anbietet, kommt kein Interesse.
    Wenn Tierschutzvereine keine Hilfe bekommen und keine Helfer, sollten sie überlegen, was sie falsch machen!
    Es ist absolut möglich, mehr zu tun.

    Aber leider ist es auch nicht der einzigste desinteressierte Tierschutzverein in der Schweiz.

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  • Profilfoto von Sina
    Sina, 21.08.2023, 21:40 Uhr

    Schon traurig – aber – ich habe bei drei Tierheimen nachgefragt, da ich gerne eine oder zwei Katzen kaufen wollte! Die Antwort – wir geben Katzen nur bei Freilauf!!!! Ich habe eine grosse Wohnung (130 m2) und eine grosse Terrasse – und wurde trotzdem abgewiesen. Nun frage ich mich, weshalb derart gejammert wird in den Tierheimen???
    Ich habe jetzt auf privatem Weg mein Busi gefunden und bin sehr glücklich darüber!

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    • Profilfoto von Sabine
      Sabine, 22.08.2023, 18:40 Uhr

      Ich halte die Katzen auch drinnen, hat vor und Nachteile, ich hoffe aber sehr, dass Sie nicht ein einzelnes Büsi drinnen halten.
      Ja, Tierheime verlangen Freilauf, Katzen werden unerfahren, vielleicht hat man dann wieder Platz für das nächste Tier? Aber ich will den Tierheimen da nichts unterstellen. Über Tierschutzvereine wird man oft realistischer beraten!

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  • Profilfoto von Katze
    Katze, 18.08.2023, 17:25 Uhr

    Leider ist es auch so, dass man gute Katzenhalterinnen plagt seitens des VetAmtes LU, weil „zuviel Katzen“ gehalten werden. Ob sich die Katzen in gutem Gesundheitszustand befinden und gut gehalten sind, interessiert dabei das VetAmt nicht. Man verlangt sofortige Umplatzierungen und auch dabei ist irrelevant, wohin diese Tiere dann gelangen!!
    Solches macht traurig und auch zornig, denn es wird hier nur Macht ausgespielt, wenn man andern Orts ohnmächtig ist – eben bei den kastrationen der verwilderten Büsi. Ich habe viele viele Jahre eingefangen in Schrebergärten, viele hunderte von tieren – damals auf eigene Rechnung – kastrieren und behandeln lassen und auch vermittelt. Oftmals wurde ich von Kleingartenbesitzern sogar bedroht.

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  • Profilfoto von Nurcan
    Nurcan, 13.08.2023, 20:17 Uhr

    Ich wollt vor paar Wochen 2 kitten auf nehmen, ich sehe aber nicht ein dafür 400 franken zu zahlen weil mir das Tier in sein leb Zeiten genug kosten wird. Ich liebe Tiere habe selber 3 Hunde und 2 Katzen , wo das beste essen und Versorgung kriegen. Wenn es so schlimm ist wie kommt man dann darauf nur damit Profit machen muss.

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    • Profilfoto von S.
      S., 20.08.2023, 09:56 Uhr

      Und was denken Sie, wie sich ein Tierheim finanzieren soll? Adoptiert man ein Tier aus dem Tierheim so wurde dies dort verpflegt, medizinisch versorgt und kastriert sowie untergebracht.

      Zudem stellt man mit einer Gebühr zumindest etwas sicherer, dass Personen sich dies gut überlegt haben und nicht bloss Schlangenfutter besorgen.

      Ich finde die von Ihnen genannte Gebühr absolut in Ordnung, Ihre Einstellung aber nicht so sehr.

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  • Profilfoto von Lisa
    Lisa, 12.08.2023, 01:12 Uhr

    Ich erlebe dieses Elend im Ausland und da ist es schon massiv!!! Bitte handelt jetzt bevor es zu spät ist!!! Das einzige was hilft ist Kastration plus Registrierungspflicht!!! Hundehalter müssen viel mehr Auflagen erfüllen vielleicht sollte man auch für Katzen sowas machen…und unregistrierte Katzen werden dann eingefangen und kastriert. wenn ich eine Katze draussen sehe woher soll ich wissen ob sie nur auf Freigang ist oder keine Familie hat?

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  • Profilfoto von Yvonne
    Yvonne, 11.08.2023, 13:00 Uhr

    Wieso handeln die Politker nicht endlich?
    Kastrationspflicht heisst die Lösung…..wacht endlich auf..ich bin an vorderster Front dabei bei NetAP…man könnte den ganzen Tag weinen ob dem Leid…

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  • Profilfoto von Danela
    Danela, 11.08.2023, 11:50 Uhr

    Wo ist jetzt das von der SVP vielgesagte «Beste Tierschutz-Gesetz der Schweiz»? Sicher nicht in der Schweiz. Man kann die Augen auch verschliessen, wie viele Katzenhalter und Politiker es machen. Sie reagieren vielleicht erst, wenn wir Zustände wie in Rumänien etc. haben werden. Für die Kennzeichnung gibt es eine Lösung, habe diese schon gesehen. Die Ohrspitze wird während der OP abgeschnitten. Nicht schön aber effektiv.

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  • Profilfoto von Juliane Eckert
    Juliane Eckert, 10.08.2023, 11:00 Uhr

    Für alles hat die Schweiz Geld. Aber Tierschutz scheint hier eine private Angelegenheit zu sein was es ja per Gesetz ja auch ist- So hält man sich wie immer liberal zurück und diskutiert die Sache Tod

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  • Profilfoto von Philipp
    Philipp, 09.08.2023, 11:26 Uhr

    Die Tierheime sind überlastet? Naja, wollte mal einer Katze ein neues Zuhause geben. Aber wenn im Umkreis von 100 Quadratkilometer keine Strasse erlaubt ist, wird es schwierig. Als ob jeder irgendwo auf dem Land leben würde.

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  • Profilfoto von Armando
    Armando, 07.08.2023, 21:40 Uhr

    Tatsache ist, dass wir in der Schweiz viel zu viele Katzen haben. Die Hälfte wäre noch zuviel. Katzen sind Vogelmörder und für die Abnahme und das Verschwinden vieler Vogelarten. Fragen Sie die Vogelwarte Sempach, falls Sie es nicht glauben. Katzen sind Raubtiere, auch Eidechsen und Blindschleichen fallen ihnen zum Opfer. Blindschleichen sind stark gefährdet, wegen der Katzen. Eine massive Reduktion der Katzenpopulation ist daher ein Gebot der Stunde.

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  • Profilfoto von KaNu
    KaNu, 06.08.2023, 16:12 Uhr

    Ich sehe kein Problem bei der Kastrationspflicht. Auch nicht bei weiblichen Katzen. Man könnte die Katzen sichtlich markieren.

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  • Profilfoto von Vigano B.
    Vigano B., 06.08.2023, 11:20 Uhr

    Auch Menschen gibt es zu viele! Menschenelend! Wie wäre es, die Menschheit aehnlich den Tieren, zu dezimieren ? Traurig, dass Tiere in der Welt der Menschheit keinen Platz mehr haben sollen. Tut endlich mehr für die armen Tiere, und weniger für die Kinder !!!

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    • Profilfoto von Jerome Halter
      Jerome Halter, 06.08.2023, 22:42 Uhr

      Zu viele Katzen UND zu viele Menschen!

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  • Profilfoto von Beatrice Bannwart
    Beatrice Bannwart, 06.08.2023, 10:29 Uhr

    Der Kantonstierarzt Herr Brügger sollte sich besser orientieren! Es handelt sich meistens um Wilde oder (wilde) Bauernhofkatzen die nicht kastriert sind. Jeder wilden, eingefangenen Katze ob männlich oder weiblich wird in der heutigen Zeit nach der Kastration ein Ohr kupiert. Und das sieht jeder Tierarzt bevor er kastriert!!
    Darf einfach gesetzlich darüber bestimmt werden ob man Tierleid zuschaut Herr Brügger!??

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 06.08.2023, 03:17 Uhr

    Katzenstrecker hat nichts mit Dachhase zu tun

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 06.08.2023, 03:08 Uhr

    wen alle Haustiere gechipt sind,kann man auch den Besitzer erruieren und zur veranrwortung nehmen

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 06.08.2023, 03:01 Uhr

    übrigens die Putzigen Waschbären sind auch in der Schweiz im vormarsch!Dann nimmts mich dann Wunder,wie gewisse Tierfreunde reagieren,denn diese machen keinen halt vor Dachstöcke!Die klettern sogar auf Regenrinnen hoch! Und weil Sie zu der Familie Marder gehören,wird es sicher mit den Katzen Zoff geben!Viel vergnügen ihr Lieben 😹Tierfreunde

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  • Profilfoto von Coqui
    Coqui, 05.08.2023, 20:55 Uhr

    Wie stellen sie sich denn das Leben der Streuner vor, Herr Brügger?
    Die Mütter, ausgemergelt und immerwährend hungrig, an ihren letzten Kräften zehrend, sorgen sich liebevoll um ihre Kitten, meist vergeblich, denn auch diese sind zu einem Dasein voller Leid und Schmerz verurteilt. Viele erreichen den 1. Geburtstag nicht. Diese tapferen kleinen Wesen kämpfen zwar verzweifelt um ihr Leben, sterben aber meist qualvoll, an Krankheiten, Hunger, Unfällen, oder von schmutzigen Händen ertränkt, erschlagen, erschossen, in totaler Illegalität in dunklen Scheunen und Schuppen. „Ich kastriere sie auf meine Art“ heisst es dann.
    Nicht nur ist ein kastriertes Weibchen frei von der Sorge um die Kitten, sondern vor allem wird so viel unsagbares Leid gar nicht in die Welt gesetzt.
    Sie, Herr Brügger, meinen es sei ethischer hunderttausende Individuen elend dahin serbeln zu lassen? Ich würde sie gerne einladen, einmal mit uns auszurücken, damit sie das Elend mit eigenen Augen sehen. Ich bin sicher, auch sie würden danach die Kastration als einziges tiergerechte Mittel zur Leidensverminderung betrachten.

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    • Profilfoto von Guguseli
      Guguseli, 08.08.2023, 19:16 Uhr

      Traurig, dass es solche » Tierärzte» gibt
      Soll man bei einer solchen Aktion mit machen. Es ist halt die Sturheit der inner Schweizer.

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  • Profilfoto von Moni
    Moni, 05.08.2023, 16:43 Uhr

    Möchte man aber eine Katze adoptieren, sind die Auflagen der Tierheime so gross, da hat «normalbürger» keine Chance.
    Da wird eine grosse Wohnung mit gesichertem Balkon erwünscht und es müssen mindestens zwei Katzen sein. 100%arbeiten darf man auch nicht, da die Katzen sonst alleine sind. Wenn sie Freigänger sind darf in der Nähe( mind. 500m) keine befahrene Strasse sein. Dass sie nicht noch nach dem Einkommen fragen verwundert mich.

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 06.08.2023, 01:08 Uhr

      ich finde es richtig,das die Tierorganisation so streng handhabt!Von woher kommt diese Katzenplage!
      Ausser dass man als Halter nicht Arbeiten Darf,find ich auch übertrieben,weil die Katze ein sehr Freiheitsliebendes Tier ist,je nach Karakter!
      Ubrigens eine Lohnangabe wäre heutzutage nicht daneben,weil gewisse Tiere auch wegen Geldmangel ausgewildert werden!
      Und der Rest sind Egoisten wie auch gewisse einseitige Tierschützer??

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    • Profilfoto von Ani
      Ani, 06.08.2023, 22:44 Uhr

      Ging uns vor Jahren auch so bekamen wegen den damals kleinen Kindern keine Katze vom Tierheim. Inzwidchen lebt seit über 10 Jahren eine Katze vom Bauernhof glücklich bei uns

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  • Profilfoto von hombi
    hombi, 05.08.2023, 16:06 Uhr

    Tiere (d.h. auch Haustiere wie Katzen und Hunde) sind keine Wegwerfartikel! Darum benötigt die Natur- und Tierwelt einen Anwalt und die Konsum-Gesellschaft muss ihr Verhalten überdenken.

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  • Profilfoto von Peter w
    Peter w, 05.08.2023, 11:59 Uhr

    Das Katzen Problem wird die Natur mit einer Seuche lösen die vogelgrippe ist schon auf Katzen und andere Raubtiere übertragen worden.

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    • Profilfoto von Armando
      Armando, 07.08.2023, 21:47 Uhr

      Katzensteuer einführen, analog der Hundesteuer, 100 Fr. pro Katze. Dann verzichtet manche Katzenmutter auf ihre geliebten Büseli, die so schön sind, aber Vögel fressen statt Mäuse.

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 05.08.2023, 11:01 Uhr

    Und wer beschützt die Vögel,die von solchen Katzen getötet werden!
    Nur wegen gewissen Tierliebhaber wird der Normale Naturkreislauf
    ins Ungleich Gewicht gebracht und wundert sich dann,warum gewisse Tiere aussterben!
    wenn alle Haustiere obligatorisch Gechipt werden,sind viele Propleme dadurch gelöst!Aber man jammert lieber weiter und Päpelt streunende Katzen weiter auf die nichts in der Natur zu suchen haben.Sehr 😇Einseitige Tierliebe!

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    • Profilfoto von Alessia C.
      Alessia C., 05.08.2023, 18:22 Uhr

      Das Vogelsterben wird in erster Linie durch die Zerstörung des Lebensraums verursacht. Zersiedelung, Pestizide, Überdüngung! Die Katzen haben den geringsten Anteil, aber immer gut, wenn man anderen die Schuld für die eigenen Fehler zuschieben kann. Im übrigen geht es den Tierschützern ja um eine Reduktion der Anzahl an Katzen, aber eben tiergerecht.

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 05.08.2023, 19:30 Uhr

        Unter „tiergerecht“ verstehen Sie wahrscheinlich so etwas wie „natürlich“, ohne jetzt diesen Begriff problematisieren zu wollen. Das würde dann also wohl bedeuten Tod durch Gefressenwerden, Verunfallen, Krankheit, Verhungern.

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      • Profilfoto von Hegard
        Hegard, 06.08.2023, 00:55 Uhr

        Oh die zugelaufene Nachbars Katze ist ein Gutes Beispiel!Wohlgenährt jagt Sie nur aus dem angebohrenem Spieltrieb ,Vögel und Eidechsen!
        Die Sie Stolz Nachhause bringt!Auch mir brachte Sie mit erhobenen Kopf Überraschenderweise ein «Mersäuli» als Geschenk!Auch meine Nachbarin dementierte zuerst die Vogeljagt bis Sie mir dies entsetzt bestädtigte!Diese Katze ist eine Gute Jägerin und da kommt schon was zusammen!
        Und da Sie in Luzern nicht die Einzige ist……….

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 05.08.2023, 07:55 Uhr

    Vielleicht müsste man die Essgewohnheiten wieder ändern? Der Spitzname für Luzerner deutet ja die Vorlieben an.

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    • Profilfoto von psychomodo
      psychomodo, 05.08.2023, 14:56 Uhr

      Ja, es gibt halt zu wenig Hasen.

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