Showdown an der FCL-GV

Ist Walter Stierli bald nicht mehr Ehrenpräsident?

Walter Stierli bei seinem Abschied als FCL-Präsident. (Bild: srf.ch)

Nach seiner siebenjährigen Amtszeit als FCL-Präsident wurde Walter Stierli zum Ehrenpräsidenten ernannt. Nun muss er um diesen Titel bangen.

Es waren bewegte Jahre, die der FC Luzern und seine Fans unter Präsident Walter Stierli durchmachten. Als der heute 75-Jährige im Oktober 2005 das Amt antrat, erholte sich der Verein in der sportlichen Versenkung der Challenge League erst allmählich vom Schock eines Fast-Konkurses (zentralplus berichtete).

In Stierlis Amtszeit fielen nebst dem Wiederaufstieg in die Super League auch der Abriss der altehrwürdigen Allmend und die Eröffnung der Swissporarena. Er erfreute sich in der breiten Öffentlichkeit – von der aktiven Fanszene abgesehen – relativ grosser Beliebtheit. Und erhielt zum Ende seiner Amtszeit den Ehrenpräsidententitel.

Das Image bekommt Kratzer

Doch zuletzt landete Stierlis Name nicht etwa wegen seiner Verdienste rund um den Stadionbau in den Schlagzeilen, sondern wegen seiner Rolle im Zusammenhang mit gemäss dem aktuellen FCL-Verwaltungsrat «mutmasslich strafrechtlich relevanten» Vorgängen beim Verkauf von Aktien der FCL Holding AG und der Stadion Luzern AG an seinen Freund Bernhard Alpstaeg (zentralplus berichtete). Diverse Vorwürfe schweben im Raum, doch hat der aktuelle FCL-Verwaltungsrat nur Bernhard Alpstaeg und Ex-FCL-Präsident Philipp Studhalter, nicht aber Walter Stierli, angezeigt (zentralplus berichtete).

Der ehemalige FCL-Präsident Walter Stierli (untere Reihe, ganz links) hält weiterhin zu Bernhard Alpstaeg (direkt neben Stierli). (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Noch vor einem Jahr, an der GV der FC Luzern Innerschweiz AG, versprach Ursula Engelberger-Koller, Verwaltungsrätin und Juristin im FC Luzern, «ganz genau über die Bücher zu gehen» und allfällige krumme Geschäfte rund um den Verein im Detail prüfen zu wollen – und hielt Wort (zentralplus berichtete). Schon damals vermutete sie: Alpstaeg und Stierli könnten Dreck am Stecken haben. Sollte sich bei den Untersuchungen herausstellen, dass Walter Stierli dem FCL aktiv geschadet habe, sei eine Degradierung vom Ehrenpräsidenten zum einfachen Ex-Präsidenten durchaus ein mögliches Traktandum für eine nächste GV, schloss Engelberger-Koller damals.

Eine einzige Aktionärin würde reichen

Doch wird sich die Juristin hüten, Stierli seinen Ehrenpräsidententitel streitig zu machen, während diverse Rechtsverfahren rund um die erwähnten Aktienübertragungen noch hängig sind. Stattdessen könnten andere das Schicksal des Ex-FCL-Präsidenten besiegeln. Zwar ist die Aberkennung seines Ehrenpräsidententitels nicht Teil der Traktandenliste zur GV der FC Luzern Innerschweiz AG, die am 16. November stattfindet. Doch würde ein entsprechender Antrag eines einzigen Aktionärs reichen, um dies zu ändern.

Zu diesen Aktionären der FC Luzern Innerschweiz AG gehören nebst der FCL Holding AG auch mehrere Hundert Kleinaktionärinnen. Wie zentralplus weiss, halten auch Mitglieder der aktiven Fanszene, die Walter Stierli schon während seiner Amtszeit als FCL-Präsident nicht ausstehen konnten, Aktien an der FC Luzern Innerschweiz AG.

Josef Bieri und seine Freunde hätten letztes Wort

Ein solcher Antrag sei bisher nicht eingegangen, teilt FCL-Präsident Stefan Wolf gegenüber zentralplus mit. Doch sollte eine Aktionärin der FC Luzern Innerschweiz AG beantragen, dass Walter Stierli der Ehrenpräsidententitel aberkannt werde, würden die Aktionäre an der GV darüber abstimmen. Nur: Die zahlreichen Kleinaktionäre haben lediglich faktisches Mitspracherecht. Die Aktienmehrheit hält die FCL Holding AG, und zwar im Umfang von 97 Prozent.

Ursula Engelberger-Koller und Stefan Wolf konnten vor einem Jahr ihre eigene Absetzung durch Bernhard Alpstaeg verhindern. Und drängen ihn nun ihrerseits in die Ecke. (Bild: jdi)

Die Aktienmehrheit an der FCL Holding AG wiederum hielt vor einem Jahr noch Bernhard Alpstaeg. Doch kurz vor Weihnachten 2022 strich der FCL-Verwaltungsrat das 25-Prozent-Aktienpaket, das Alpstaeg Walter Stierli abgekauft hatte – und erstattete Strafanzeige gegen den Ex-Mehrheitsaktionär (zentralplus berichtete). Was mit diesen 25 Prozent passiert, entscheiden die Gerichte. Inzwischen haben FCL-Vizepräsident Josef Bieri und die von ihm rekrutierten Mitaktionäre angekündigt, Alpstaeg auch noch die restlichen 27 Prozent abnehmen zu wollen. Gleichzeitig beschlossen sie seinen Rauswurf aus dem Aktionariat (zentralplus berichtete).

Fakt ist: Bieri und Co. halten – unabhängig von diesem letzten Angriff auf Alpstaeg – derzeit die Aktienmehrheit an der FCL Holding AG. Und somit auch an der FC Luzern Innerschweiz AG. Sie müssten darum auch entscheiden, ob Walter Stierli Ehrenpräsident bleibt oder nicht.

FCL macht GV zum Happening

Und diesen Entscheid müssten sie vor Hunderten FCL-Fans erläutern. Denn der FC Luzern lockt mit einer geheimnisvollen Ankündigung an die GV. «Zäme schriibemer es Schtöck FCL-Gschecht», heisst es auf der Website. Während in den sozialen Medien und den Messengerdiensten ein Video kursiert, das aus einem Fangesang die Zeile «Es liid öppis ide Loft» zitiert.

Doch was genau Weltbewegendes in der Luft liegen soll, verrät Stefan Wolf auf Anfrage von zentralplus nicht. Wer es herausfinden will, muss also am 16. November an diese GV – oder am Folgetag zentralplus lesen. Die GV findet aus Platzgründen in den Messehallen statt, da der FCL auch Fans ohne Aktie einlädt und erwartet.

«Wir hoffen, dass sich mindestens genauso viele Personen wie an der letzten GV vor Ort einfinden werden», setzt Stefan Wolf die Messlatte hoch. Damals kamen rund 1300. Doch ob es zur grossen FCL-Party in den Messehallen kommen wird, lässt Wolf offen. Orientieren müssen sich die FCL-Fans stattdessen am «kleinen Imbiss» nach der GV.

Hinweis: zentralplus hat den Satz in diesem Artikel, in dem es um Walter Stierlis Rolle im Zusammenhang mit Vorgängen beim Verkauf der Aktien der FCL Holding AG und der Stadion Luzern AG geht, am 30. Oktober 2023 leicht angepasst. Es gilt für alle Parteien die Unschuldsvermutung.

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25 Kommentare
  • Profilfoto von Mann aus dem Ruhrpott
    Mann aus dem Ruhrpott, 27.10.2023, 05:30 Uhr

    Ich staune hier, wie viele Herr Stierli für den Mister FCL halten. Als Simioni Anfang der 90er wegen dem Abstieg für den FCL Geld brauchte, blockierte es Stierli mit seinem Club 200. Er übernahm auch den Club erst, als Pedro Pfister den Verein entschuldet hat. Dabei hat WS sogar Geld von Sponsoren im Vorfeld blockiert, damit er einen guten Start hinlegen kann. Und nun kommen die grossen Ungereimtheiten unter seiner Präsidentschaft ans Tageslicht. Er hat sich am FCL bedient, wie es Clemens Tönnies auf Schalke gemacht hat.

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  • Profilfoto von KDB
    KDB, 26.10.2023, 20:53 Uhr

    Was oft vergessen geht: den allergrössten Beitrag an das neue Stadion hat die Stadtbevölkerung erbracht.

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    • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
      Hanspeter Flueckiger, 27.10.2023, 12:00 Uhr

      Das wäre?

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      • Profilfoto von KDB
        KDB, 28.10.2023, 19:16 Uhr

        Stadt:
        -Grundstück für Stadion
        -46,7 Mio. an Baukosten
        -Finanzierung Ersatzlösungen für verdrängte Klubs (zB Boccia)
        Kanton:
        -7 Mio. Baukosten
        FCL-Kreise:
        -9,8 Mio. Baukosten

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        • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
          Hanspeter Flueckiger, 31.10.2023, 10:48 Uhr

          Richtig.

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    Renato, 26.10.2023, 18:03 Uhr

    Krass wie hier die mehr alls 52% gegen alles austeilt. Ich hoffe der Wolf und seine Leute sind so fromm und ehrlich, wie sie es vorgeben.

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    Goeggeler, 26.10.2023, 18:03 Uhr

    Wer den kleinen Imbiss bezhlt weiss ich nicht. Der FCL kann es wohl kaum sein. Will der Verwaltungsrat doch das Defizit aus den letzten 3 Jahren von 9’1 Milionen auf die neue Rechnung übertragen. Es wrde nicht verwundern wenn dem an der GV alle zustimmen würden.

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    Markus Fuchs, 26.10.2023, 12:01 Uhr

    Wieso schreien denn hier schon wieder alle, der VR wolle Walter Stierli den Ehren(los)präsident aberkennen? Das hat doch niemand gesagt, noch hat der VR dies angekündigt. Walter Stierli ist doch nur ein kleiner Fisch in diesem Teich. Er hat das eine oder andere für den FCL geleistet. Sich aber dafür auch fürstlich entlöhnt. Das dürfte inzwischen wohl klar sein.

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    Rosi, 25.10.2023, 22:44 Uhr

    Mi h würd es nicht wunder wenn der vr noch bis zum jahre herr Simeoni alles in frage stellt …..

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    Stefan Meier, 25.10.2023, 22:25 Uhr

    Joel Dittli nimmt den Mund aber gewaltig voll mit der Bezeichnung «mutmasslich kriminellen Vorgängen».

    Ich sehe weiterhin vorallem fragwürdige Vorgänge einiger fragwürdigen Aktionäre die offensichtlich ihr eigenes Aktienrecht so stricken, dass es für sie passt. Fakt ist jedoch, bis jetzt haben diese fragwürdigen Aktionäre noch kein Urteil in ihren Händen, das verfügte, dass auch nur eine Aktie von Alpstaeg einer Drittperson zugehörig ist.

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    Peter, 25.10.2023, 21:46 Uhr

    Wird ein Gewinn ausgewiesen? Gibt ja ein kleines Essen für alle. Denke das könnte die Überraschung sein.

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    • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
      Hanspeter Flueckiger, 26.10.2023, 09:48 Uhr

      Die Verluste aus den Jahren 2020/2021 und 2021/2022 belaufen sich kumuliert schon auf über CHF 4 Mio.! Bei diesem Theater wird Wolf wohl kaum in der Lage gewesen sein, den Verein nachhaltig in die andere Richtung zu lenken. Und ob die neuen Aktionäre dann bereit sind, ein weiteres Defizit zu decken, ist auch nicht beantwortet. Lassen wir uns also überraschen. Vielleicht sponsert das Essen einer der neuen Aktionäre?

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    Lusti, 25.10.2023, 19:19 Uhr

    War es nicht Stierli, der im SRF gedroht hat, wenn die Fans nicht singen, tauschen ich sie einfach aus. Die Fans sind noch da. Ob es Walter Stierli auch noch ist? Er hat sich seine Ehrenamtliche Tätigkeit sehr grosszügig entschädigen lassen. Dank der Gruppe ZÄME MEH ALS 52% wurden viele Sachen an die Öffentlichkeit gebracht, welche aufzeigen, dass Walti alles andere als ein Ehrenmann ist.

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    Paul, 25.10.2023, 19:04 Uhr

    Jetzt wird das hier gestreut, damit ein Aktionär an der GV dies fordert. Unterste Schublade.

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    Goeggeler, 25.10.2023, 16:11 Uhr

    Ohne Walter Stierli würden wir wohl wie der FC Aarau im alten Stadion und in der Challenge League herumkicken. Walter Stierli den Ehrenpräsidenten abzuerkennen wäre von den Aktionären unterste Schublade. Das hat niemand verdient der so viel geleistet hat.
    Langsam wird mir klar warum B.A. von der Vereinsführung mehr Demut verlangt hat. Zur Zeit kommt von dort nur ziemlich viel Arroganz. Je höher man steigt, desto tiefer fällt man.

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  • Profilfoto von Karl Ottiger
    Karl Ottiger, 25.10.2023, 15:53 Uhr

    Wenn man ihm das Geld wegnehmen würde das er mit dem FCL oder durch den FCL verdient hat über alle die jahre als Club 200 Gründer (Versicherung) dann als grosser Stadion Bauer Präsident viele denken er ist einer vor dem Herrn aber die wo seinen Weg verfolgt haben wissen genau was sich unter der Seebrücke eingenistet hat seine Aktien Verteilung hat eigentlich gezeigt wie gross das sein wohldenken dem Verein gegenüber ist die Aktien hat Stierli Walter selber gezeichnet die Kosten eigentlich nichts aber man hat damit das eigene Portemonnaie aufgestockt entweder bist du ein vom Verein gewählter Präsident oder du hast den Verein selber gekauft und dich zum Präsident gemacht ich habe fertig

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  • Profilfoto von Walzer Grab
    Walzer Grab, 25.10.2023, 15:35 Uhr

    Mann sollte alle vom Vorstand des FCL zum Teufel jagen die haben keine Ahnung vom Aktien Recht frage mal Herr Kunz Wirtschaftprofesor

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    • Profilfoto von Remo
      Remo, 25.10.2023, 19:05 Uhr

      Das wollte ja der bernhard

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  • Profilfoto von Dolfino
    Dolfino, 25.10.2023, 12:47 Uhr

    Stierli hat großartiges für den FCL geleistet. Neues Stadion, er ist als Präsident persönlich vor die Fantribüne gestanden als ein Spielabruch drohte, etc. Und für diese Arbeit wurde Stierli zum Ehrenpräsident ernannt.
    Was nachher passierte Betreff Aktien ist eine andere Geschichte. Daher und das erwarte ich vom FCL und den Aktionären, dass diese Ehrung in keiner Art und Weise angetastet werden darf. Ohne stierli hätte der FCL noch ein paar Jahre auf ein neues Stadion gewartet. Es soll auch das Gute gewertet werden und nicht nur immer das Negative, das ja immer aufgetaucht wird. Hopp luzern

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    • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
      Hanspeter Flueckiger, 25.10.2023, 13:07 Uhr

      Bin ich mir nicht so sicher und denke eher, dass Ihre Aussage nur teilweise richtig ist. Soweit ich mich erinnere war eine gewisse Rosie Bitterli auch massgebend, dass das neue Stadion auf der politischen Agenda zu stehen kam. Natürlich hat Walter Stierli mit seinem politischen Engagement für die SVP auch dazu beigetragen. Entscheidend war wohl der Deal mit dem Südpol, denn ohne die Linken wäre das Stadion einen schwierigeren Weg gegangen. Luzern hätte wohl ohne die Linken noch länger kein Stadion erhalten. Danach hat Walter Stierli mit seinen Geschäftspraktiken eher ein undurchschaubares Netzwerk geschaffen, in welchem lange Zeit auch gewisse Akteure mitspielten, welche nun auf der Gegenseite stehen. Es ist sicher richtig, dass die Rolle von Walter Stierli kritischer gesehen wird, als noch vor Jahren. Ob dies in der aktuellen Situation richtig ist, bezweifle ich. Dies kann man dann neu beurteilen, wenn endlich sämtliche aktuellen Akteure von der Bildfläche verschwunden sind. Sie alle schaden dem Image der Stadt Luzern!

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      • Profilfoto von Dolfino
        Dolfino, 25.10.2023, 16:41 Uhr

        Herr Flückiger sie haben schon recht. Ich habe einfach nicht so weit ausgeholt und auch nicht gesagt, dass Stierli allein das neue Stadion gerissen hat. Klar waren wie sie erwähnt haben auch andere involviert aber eher im Hintergrund. Stierli war zu dieser Zeit Präsident und natürlich in der öffentlichen Wahrnehmung präsent. Trotzdem eine Ehrenpräsidentschaft wird nicht einfach so leichtfertig vergeben, wie auch in andern Vereinen üblich. Solche Leute haben immer grosse Arbeit für den Verein geleistet. Daher darf es nicht sein, dass ihm die Ehrung aberkannt wird.

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  • Profilfoto von camaro
    camaro, 25.10.2023, 12:41 Uhr

    Viele Rätsel würden gelöst, könnte man schlüssig nachvollziehen, weshalb Stierli sein grosses Aktienpaket mit 7,5 Millionenwert, offiziell, zum Preis von nicht mal 10% (nur für Fr 500 000.-) des tatsächlichen Wertes an Alpstaeg verkaufte.
    Welcher Investor, bzw. Welcher Aktionär und zugleich Geschäftsführer eines wertvollen Unternehmens schädigt sich offiziell selber indem er über 90% an Wert seines Aktienpaketes in Luft auflösen lässt?
    Da kommen mir mehrere Gründe in den Sinn. Dieses Geschäft hat oder sollte möglicherweise viele täuschen – von den Mitaktionären bis zu Behördenstellen.
    Übrigens. Ich wurde vor Jahren angefragt, dort zu investieren. Ich hatte mit Strippenzieher vom fcl zu tun welche noch nie mit ihrem Namen in dieser aktuellen Geschichte in den Medien zu lesen waren. Damalige FCL Vertreter die mitten im Mandat die Seiten wechselten – einfach dort wo es mehr zu holen gab persönlich. Besagte sind später weiter gezogen zum nächsten Club.

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    • Profilfoto von Libero
      Libero, 25.10.2023, 15:04 Uhr

      Was hat eigentlich Walter Stierli für seine Aktien bezahlt?

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    • Profilfoto von Röne fun Egg
      Röne fun Egg, 26.10.2023, 08:30 Uhr

      Die immer wieder hochkommenden Gerüchte sprechen von einem Erpressungsfalll.

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    • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
      Hanspeter Flueckiger, 26.10.2023, 09:57 Uhr

      Dieser Unsinn von einem Wert von angeblichen 7.5 Millionen kann man nun definitiv nicht mehr hören. Schauen Sie sich doch mal die Geschäftsberichte an. Der Wert einer Aktie richtet sich u.a. auch am Erfolg eines Unternehmens. Ein Unternehmen, welches hauptsächlich darauf spekuliert einen Gewinn dank Einnahmen aus dem Transfermarkt zu erzielen, wird kaum einen solchen Millionenwert aufweisen. Wo ganz genau liegt der Wert? Das Stadion gehört nicht dem Verein etc. Bis auf die erste Mannschaft hat das Unternehmen kaum einen Wert. Ist vielleicht etwas plakativ formuliert, sollte aber dem Hintersten und Letzten klar machen, dass diese Wertvorstellungen einfach utopisch sind. Zudem hatte zu diesem Zeitpunkt niemand auch nur annähernd Interesse an solchen Aktien resp. einer Investition in den FCL.

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