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Noch immer ist unklar, was mit dem entzogenen 25-Prozent-Aktienpaket von Bernhard Alpstaeg passiert. Doch nun wird bekannt: Die neuen Aktionäre haben dem Mehrheitsaktionär einen Abkauf angeboten.
Der Machtkampf im FC Luzern ist kein Zweikampf mehr: Im Frühjahr hat FCL-Vizepräsident Josef Bieri einen Teil seiner Aktien an neun weitere Aktionäre verkauft (zentralplus berichtete). Und wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, hält auch Bernhard Alpstaeg die neuen Aktionäre für eine gute Sache. Doch wie jetzt bekannt wird, wollten sie sich nicht auf den abgekauften Aktien von Bieri ausruhen.
Sieben von ihnen – ohne die «alten» Aktionäre Samih Sawiris und Hans Schmid – haben Bernhard Alpstaeg in einem Brief ein Angebot unterbreitet. Sie wollten die derzeit ruhenden 25 Prozent für 500'000 Franken abkaufen, wie die Zeitung schreibt. Das ist die Summe, die Alpstaeg 2015 für das Aktienpaket von Ehrenpräsident Walter Stierli bezahlt hat (zentralplus berichtete). Das Paket würden sie zu einem Gesamtpreis von fünf Millionen Franken an weitere regional verankerte Neuaktionäre verkaufen. Damit wolle die Gruppe Hand bieten für eine Lösung des Streits und eine Lösung für die Zukunft des FCL.
Für Alpstaeg sei das Kaufangebot ein Zugeständnis, dass er der rechtmässige Besitzer dieser 25 Prozent sei, wie er der «LZ» sagt. Denn sonst hätten ihm die Aktionäre kein Kaufangebot gemacht. Aber den tiefen Kaufpreis hält er für «lächerlich». Er hat sich zwar für das Kaufangebot schriftlich bedankt, aber abgelehnt. Er denke nicht daran, dieses Aktienpaket abzugeben.
- Artikel «Luzerner Zeitung»
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