Kontrolle

In Baar schwarz gearbeitet – und ausgewiesen

In Zug stehen komplexe Bauarbeiten in der Tiefe an. (Bild: Adobe Stock)

Spezialisten der Zuger Polizei haben bei einer Kontrolle gegen Schwarzarbeit zwei Kosovaren erwischt. Sie wurden vom Schnellrichter der Zuger Staatsanwaltschaft verurteilt und vom Amt für Migration ausgeschafft.

Zwei Gerüstbauer haben ohne Bewilligung in Baar auf einer Baustelle gearbeitet. Bei eine Kontrolle am Dienstag wurden sie erwischt. Der 21- und der 25-Jährige versuchten, ihre wahre Identität zu verschleiern. Dabei kamen bei der Kontrolle ein Ausweis einer andere Person sowie ein Smartphone gefunden, das bei einem Ladendiebstahl im Kanton Luzern entwendet worden ist. Ausweis wie Handy sind sichergestellt worden.

Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte die beiden Männer mittels Strafbefehl wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz, der 25-Jährige zusätzlich wegen Fälschung von Ausweisen, jeweils zu einer Geldstrafe und einer Busse von mehreren Tausend Franken.

Vom Amt für Migration wurden die beiden Kosovaren aus der Schweiz weggewiesen und ausgeschafft. Weiter wurde der 25-Jährige mit einem fünfjährigen sowie der 21-Jährige mit einem vierjährigen Einreiseverbot für die Schweiz und die Schengener Staaten belegt.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Zuger Strafverfolgungsbehörden
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