Zuger Filmtage: Neupositionierung

Zug soll das ganze Jahr über zur Filmstadt werden

Strahlende Jury und glückliche Gewinner am Ende der 7. Zuger Filmtage (Archivbild) (Bild: Michel Stadelmann)

Die Zuger Filmtage stellen sich neu auf. Künftig soll eine ganzjährige Plattform unter dem Namen Film Zug entstehen. Was noch fehlt, ist personelle Verstärkung.

Seit ihrer ersten Ausgabe vor rund neun Jahren haben sich die Zuger Filmtage zu einer festen Grösse in der Zentralschweizer Filmwelt gemausert. Mit dem Fokus auf Nachwuchs, konnte das Team rund um Präsident Raphael Willi schon namhafte Gäste und Dozenten nach Zug holen. Darunter Produzentin Claudia Bluemhuber oder Schauspieler Dimitri Stapfer (zentralplus berichtete).

Im vergangenen Jahr fielen die Zuger Filmtage in ihrer bisherigen Form aus, weil das OK den Anlass neu organisieren wollte (zentralplus berichtete). Dies ist nun geschehen. Film Zug heisst die neu geschaffene Plattform. Wie Raphael Willi in einer Mitteilung schreibt, soll in den nächsten vier Jahren intensive Aufbauarbeit in der Organisation geleistet werden.

Das Ziel: Film Zug will «herausragendem, aber wenig sichtbarem Filmschaffen und gesellschaftlich relevanten Themen eine inspirierende Plattform» bieten. Dabei soll insbesondere der Filmnachwuchs mit einem Vermittlungsangebot für Jugendliche gefördert werden. «Film Zug wird zum ganzjährigen Kompetenzzentrum für regionales und junges Filmschaffen, eine Plattform mit Drehscheibenfunktion und veranstaltet neben diversen Vermittlungsformaten das regionale Filmfestival im Herbst als Leuchtturmprojekt.»

Unterstützt wird das Projekt mit Beiträgen von der Stadt und dem Kanton Zug. Film Zug will für die breite Bevölkerung ansprechbar sein und aktiv mit Filmschaffenden aus der Region Zug und der Zentralschweiz in den Dialog treten. Dafür hat die Plattform auch ein zentrales Büro in der Stadt Zug bezogen. Was dem Verein derzeit noch fehlt, sind zusätzliche Mitarbeiterinnen – darunter auch eine Geschäftsleitung.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Zuger Filmtage
  • Website Zuger Filmtage
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 24.08.2023, 21:42 Uhr

    Film ist tot. Dazu passt natürlich ein zentrales Büro in der Stadt Zug und eine fehlende Geschäftsleitung. Wäre Film nicht tot, hätte das eine Filmkomödie werden können.

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