Luzerner Kultur- und Satiremagazin

Kultz macht den Laden dicht

Veröffentlichung: 07.11.2023, 11:46 Uhr

Aktualisiert: 07.11.2023, 12:46 Uhr

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Das Luzerner Kultur- und Satiremagazin Kultz hat sein Ende bekanntgegeben. 2021 ging Kultz online. Per Ende Jahr wird der Betrieb eingestellt.

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In der Medienmitteilung begründen die Macherinnen des Luzerner Kultz-Magazins den Entscheid damit, dass sie zu wenig Mitglieder und andere finanzielle Mittel gewonnen hätten, um das Magazin eigenständig finanzieren zu können. «Dieser Entscheid schmerzt, denn eigentlich wollen wir weitermachen. Aber wir sehen uns zu diesem Schritt gezwungen, weil uns die finanziellen Mittel ausgehen», lassen sich die Macher zitieren.

«Von Beginn weg war es unser oberstes Ziel, ein kritisches, humorvolles, vielfältiges und konsistentes Online-Magazin zu betreiben», fahren sie fort. Dieser Grundsatz gelte auch noch vier Jahre nach der Gründung. Möglich wäre zwar, Kultz in einem kleineren Rahmen weiterzuführen. «Doch das wollen wir nicht.»

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Bis zum endgültigen Ende sollen noch ein paar Überraschungen auf die Kultz-Leser und -Fans warten. Ab 2024 werde die Kultz-Webseite als Webarchiv für die Luzerner Kulturszene online bleiben. Und: Am 22. Dezember kündigt Kultz die grosse Abschiedssause an. Wo, bleibt vorerst geheim.

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7 Kommentare

LD, 07.11.2023, 22:55 Uhr
Voll auf Mainstream, was die da machen. Alles sehr brav. Mich erstaunt wie junge Leute sich von den ausschliesslich reditegetriebenen menschenverachtenden Globalen Konzernen instrumentalisieren lassen.
Deren Ziele (Transhumanismus etc.) haben wir als junge Menschen messerscharf erkannt.
Und denen geht das Geld aus? Die machen was falsch. Bill würde sicher helfen, wenn er es wüsste.

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- Marie-Françoise Arouet, 08.11.2023, 10:19 Uhr
  Ich habe als junger Mensch die Ziele (Transhumanismus) der ausschliesslich reditegetriebenen menschenverachtenden Globalen Konzerne nicht messerscharf erkannt. Aber ich meinte, Woodstock werde die Welt verbessern.
  
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VerSacrum, 07.11.2023, 16:11 Uhr
«kritisch, humorvoll, vielfältig und konsistent»

Sollte wohl heissen «woke, unlustig, langweilig und konsistent schlecht»

Wird nicht vermisst werden.

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Raffael, 07.11.2023, 13:53 Uhr
Na ja, «kritisch, humorvoll, vielfältig» war es ja in dem Fall nicht.
Demnach ist es wohl nur logisch, wird auch nichts aus dem «konsistent».

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- Hansjörg Kreiliger, 07.11.2023, 16:06 Uhr
  Kultz war durchaus konsistent – konsistent schlecht.
  
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Gerda G., 07.11.2023, 13:22 Uhr
Werde ich nicht vermissen. Aber warum 4 Jahre nach der Gründung, gibt es doch erst seit 2021.

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- Pascal, 08.11.2023, 15:00 Uhr
  4 Jahre nach der Gründung, heisst nicht, dass die Seite dann live ging. Vor 4 Jahren ging vermutlich die Planung los.
  
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