Nach rund zwei Jahren

Luzerner Kulturmagazin «Kultz» hat finanzielle Probleme

Vor rund zwei Jahren ist «Kultz» gestartet.

Das Luzerner Kultur- und Satiremagazin «Kultz» steckt in finanzieller Schieflage. Wie das Magazin mitteilt, bräuchte es 300 neue Mitglieder, um sich halten zu können.

«Die finanzielle Lage von Kultz ist prekär und unberechenbar», schreibt das Kulturmagazin in einem Facebook-Post. Bis Ende Jahr benötigt «Kultz» 300 neue Member, um vorerst weitermachen zu können. Ansonsten stünde das Magazin rund zwei Jahre nach der Gründung vor dem Aus.

Wie Redaktionsleiter Martin Erdmann gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt, hätten sie derzeit rund 700 Member. An Leserinnen mangle es nicht, doch sie stünden vor dem gleichen Problem wie viele andere Medien: «Wie bringen wir die Leute dazu, dafür zu zahlen?» Zu Anfang sei das Portal mittels einer Anschubfinanzierung finanziert worden, bei einem Crowdfunding kamen gut 34'000 Franken zusammen (zentralplus berichtete). Dieses Geld sei jedoch mittlerweile versiegt.

Journalistisch sieht Erdmann «Kultz» auf Kurs. Sie hätten ihre Nische gefunden – Themen, die bei anderen Medien «zwischen Stuhl und Bank fallen». Was zudem optimistisch stimme: Ihr Aufruf habe bereits gefruchtet, zahlreiche neue Mitglieder seien hinzugekommen. Trotzdem sei ihre Lage «ziemlich ernst».

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8 Kommentare
  • Profilfoto von Corry Gunz
    Corry Gunz, 26.04.2023, 23:22 Uhr

    Habe heute erstmals davon gehört. DJs und traurige Bahnhöfe? Ganz ehrlich, würde wohl niemand vermissen. Schade für die Macher.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 26.04.2023, 13:36 Uhr

    „Kultz“ ist ja so ungeheuer schlecht, selbstreferenziell und opportunistisch, dass man sich wundert, wieso die angeblich 700 „members“ (Achtung: Sexismus!) nicht schon längst schreiend davongelaufen sind.

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    • Profilfoto von Salpeter
      Salpeter, 26.04.2023, 18:11 Uhr

      Herr Bitterli, ich habe eine Idee für Sie: Formulieren Sie folgende Ausgangslage an ChatGPT: » Hör mir zu und tu so, als würde es dich interessieren». So schlagen wir mit einer Klappe zwei Fliegen. Sie können sich weiterhin mitteilen, ohne dabei anderen auf den Kecks zu gehen. Wäre das nicht was?

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 26.04.2023, 20:25 Uhr

        Das tue ich gerne, wenn Er mir dafür zusichert, dass Er die nächste Stimmabgabe mittels ChatGPT durchführt. Auf dass nicht immer nur die obsiegen, die auf der Gauschen Glocke der Intelligenzverteilung weit oben anzusiedeln sind.

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      • Profilfoto von Kommentarschreiber
        Kommentarschreiber, 26.04.2023, 20:31 Uhr

        Interessante Anregung, Salpeter. Der Duktus und die Inhalte besagter Kommentare lassen aber jetzt schon die Vermutung zu, dass «Peter Bitterli» das Pseudonym eines ChatGTP-Avatars ist.

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        • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
          Marie-Françoise Arouet, 27.04.2023, 11:03 Uhr

          Sie treten gerne nach, ich weiss. Da hilft nur noch meditatives Klarinettenspiel.

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      • Profilfoto von VerSacrum
        VerSacrum, 27.04.2023, 16:30 Uhr

        Das wird Kultz auch nicht besser machen.

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    • Profilfoto von Bakun*n
      Bakun*n, 07.11.2023, 23:08 Uhr

      Die 700 bewegen sich auf gleichem todlangweiligem Niveau. Bestenfalls 6. Primar-Niveau.

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