Reha-Zentrum im Wallis

Luzerner Kantonsrat winkt Montana-Verkauf durch

Die Höhenklinik Montana gehört (noch) zum Luzernern Kantonsspital, liegt aber im Wallis. (Bild: Luzerner Höhenklinik)

An seiner Sitzung am Montag hat der Luzerner Kantonsrat den Verkauf der Höhenklinik Montana definitiv durchgewunken. Kritische Voten seitens SVP und SP hatten keinen Erfolg.

Das Luzerner Parlament hat an seiner Session am Montag das Schicksal der Höhenklinik Montana besiegelt: Mit 67 zu 32 Stimmen hat es dem Verkauf zugestimmt. Damit wechselt das Rehabilitationszentrum im Wallis für 12,5 Millionen Franken seinen Besitzer. Ab Anfang 2025 übernimmt die Privatspitalgruppe Swiss Medical Network (zentralplus berichtete).

Der Verkauf war an Bedingungen geknüpft: So müsse die Käuferschaft das Zentrum weiterhin als Klinik betreiben und den rund 140 Mitarbeitern für mindestens zwei Jahre Besitzstand in Bezug auf die Anstellungsbedingungen gewähren.

Kritik gab es vonseiten SP und SVP: Sie empfinden die 12,5 Millionen Franken deutlich zu wenig Geld für das «Montana». Die Regierung verschenke so fast 20 Millionen Franken, kritisierte etwa Gianluca Pardini (zentralplus berichtete). Der Regierungsrat begründet den Verkauf unter Marktpreis mit anstehenden Sanierungen: Hierfür hätte Luzern rund 20 bis 25 Millionen Franken hinblättern müssen. Der tiefe Verkaufspreis sei daher vertretbar. Die Kritik von der SP und der SVP blieb ohne Folgen: Der Verkauf ist im Parlament nun definitiv durch.

Verwendete Quellen
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