Wegen höheren Erbschaftssteuern

Budgetiert war ein Minus, doch Meggen macht Plus

Die Gemeinde Meggen legt ein weiteres Mal einen guten Abschluss vor. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Gemeinde Meggen verzeichnet ein Plus von 7,84 Millionen Franken. Budgetiert hat sie ein kleines Minus von 0,25 Millionen Franken.

Bei einem Ertrag von 87,04 Millionen Franken und einem Aufwand von 79,2 Millionen verzeichnet die Gemeinde Meggen ein Ertragsüberschuss von 7,84 Millionen.

Als Gründe für das überraschende Plus nennt die Gemeinde höhere Erbschaftsteuern, Mehreinnahmen bei den Vermögenssteuern und Nachträge aus früheren Jahren. Hingegen fielen die Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern tiefer aus als budgetiert, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Meggen verzeichnet zudem einen tieferen Personal- und Sachaufwand, Nachzahlungen vom Kanton für die Musikschule sowie Wertberichtigungen auf Forderungen.

«Die Rechnung 2023 präsentiert sich einmal mehr erfreulich und lässt uns zuversichtlich in die Zukunft schauen», lässt sich der Megger Gemeindepräsident Urs Brücker in der Mitteilung zitieren. Die Gemeinde Meggen sei die grösste Nettozahlerin unter den Luzerner Gemeinden. Sie leiste einen wichtigen Beitrag an den Finanzausgleich.

Am 9. Juni 2024 wird Meggen zum ersten Mal regulär an der Urne über den Jahresbericht und die Jahresrechnung abstimmen. Denn: Die letzte Gemeindeversammlung ging am 15. Mai 2023 über die Bühne.

Fürs Jahr 2024 senkt die Gemeinde den Steuerfuss von 0,95 auf 0,90 Einheiten. Die Bevölkerung genehmigte das Budget im vergangenen Dezember (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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