Luzerner SP möchte Angebot der Ferienbetreuung ausweiten
Während 11 der 14 Wochen Schulferien bietet die Stadt Luzern Betreuungsangebote an. Mit Ausnahme der Weihnachtsferien und der ersten Sommerferienwoche. Die SP-Fraktion des Grossen Stadtrats will das ändern.
Während Schulkinder 14 Ferienwochen haben, können ihre Eltern bei weitem nicht so viele Ferien beziehen. Die SP-Fraktion möchte den Eltern nun unter die Arme greifen. Zwar bietet die Stadt Luzern bereits eine Ferienbetreuung an. An drei bis vier Schulstandorten können Kindergarten- und Primarschulkinder während den Ferien mit ihren Gspändli spielen. Jedoch sind dabei nur 11 Ferienwochen abgedeckt: Während den Weihnachtsferien und der ersten Sommerferienwoche bleiben die Betreuungsangebote geschlossen.
«Ferienbetreuung, die nicht deckungsgleich ist mit der Schulferienzeit der Kinder, entspricht nicht mehr den realen Anforderungen von Familien mit Kindern im Schulalter», kritisieren die Grossstadträtinnen Maria Pilotto, Regula Müller und Karin Pfenninger. Mit ihrem Postulat regen sie deshalb eine Ausweitung der Schulbetreuung auf «sämtliche Zeiten der Schulferien» an.
Eine Ausweitung trage der Forderung nach guter Vereinbarkeit von Beruf und Familie Rechnung, sind die Postulantinnen überzeugt. Denn oftmals würden gerade die sechs Wochen Sommerferien zur grossen Herausforderung, Arbeit, Ferien und Betreuung passend zu organisieren.
Hinweis: Die Stadt Luzern kennt 14 Ferienwochen. Das ist im Text entsprechend angepasst worden.
- Informationen der Stadt Luzern zur Ferienbetreuung
- Postulat der SP-Fraktion der Stadt Luzern
- Medienmitteilung der SP-Fraktion
- Verordnung zum Reglement über schulergänzende Betreuung Stadt Luzern
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Rocco Tornado, 10.07.2023, 14:46 Uhr Es ist nicht Aufgabe des Staates, Kinder zu betreuen. Wer sich Kinder macht, der soll sie auch erziehen und beschäftigen.
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