Schweizerischer Gewerkschaftsbund

Gegen Glencore wurde OECD-Beschwerde eingereicht

Der SGB kritisiert Glencore. (Bild: Erik Tham)

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat eine OECD-Beschwerde gegen den Rohstoff-Riesen Glencore mit Sitz in Baar eingereicht. Weil eine Tochterfirma die Rechte ihrer Mitarbeiterinnen missachte.

«Wir verlangen nur, dass die Glencore-Tochterfirma Gesetze einhält und Gewerkschaftsrechte»: Dies sagten Minenarbeiter der peruanischen Glencore-Tochterfirma Volcan, als sie sich im Streik befanden. Und sie sagen es noch heute. Volcan sabotiere die Arbeit der Gewerkschaften und widersetze sich, mit der Gewerkschaft der Mineure zu verhandeln.

Aus diesem Grund habe diese in Peru eine OECD-Beschwerde gegen das Glencore-Tochterunternehmen eingereicht. Parallel dazu haben der SGB und der Solifonds nun ebenfalls eine OECD-Beschwerde in der Schweiz eingereicht, welche sich gegen den Mutterkonzern, gegen Glencore, richtet.

Das Glencore-Management sei von der Gewerkschaft und den drei beschwerde­führenden Organisationen aufgefordert worden, daraufhin einzuwirken, dass Volcan Gewerkschaftsrechte einhält. Jedoch habe Glencore nichts dergleichen getan.

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