Projekt will CO2-Emissionen von Unternehmen senken

Nun nimmt die Zuger Klima-Charta Fahrt auf

Dirk Hoffmann, ehemaliger CEO der V-Zug, setzt sich im Rahmen der Klima-Charta dafür ein, dass Zuger Unternehmen weniger C02 ausstossen. (Bild: wia)

Dieser Tage kommt die Klima-Charta «Zug+» ins Rollen. Die Initiative soll Unternehmen helfen, ihre CO2-Emissionen zu senken. zentralplus traf den Co-Leiter dieser ziemlich grossen «Kiste», Dirk Hoffmann, und fand heraus, warum Unternehmen mit ein paar Solarpanels auf dem Dach nicht automatisch aus dem Schneider sind.

Klar, Klimaschutz ist wichtig. Das ist mittlerweile nicht nur der Bevölkerung, sondern auch den allermeisten Unternehmen klar. Viele von ihnen wüssten, wo die Probleme in der eigenen Firma liegen. Bloss: Gerade kleinere Unternehmen haben in der Regel kurzfristig vermeintlich dringlichere Sorgen als ihren eigenen CO2-Ausstoss.

Und genau hier setzen die Verantwortlichen der Klima-Charta Zug+ an. Das Projekt wird von der Zuger Wirtschaftskammer, dem Institut Werz der Ostschweizer Fachhochschule, dem Technologieforum Zug und dem Switzerland Innovation Park Central getragen. Ziel ist es, die Wirtschaft, insbesondere kleine und mittelgrosse Unternehmen, dazu zu bringen, ihren CO2-Ausstoss zu verringern.

Auch die Politik unterstützt das Anliegen. Kürzlich entschied der Zuger Kantonsrat, das Projekt für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 1,58 Millionen Franken zu unterstützen. Dies entspricht rund 60 Prozent der Gesamtkosten.

«Klima-Charta»: Das klingt zwar schön. Aber auch ziemlich abstrakt. Aus diesem Grund hat zentralplus Dirk Hoffmann zum Gespräch getroffen. Der gebürtige Deutsche war CEO der V-Zug, ist bei der Zuger Wirtschaftskammer für den Ausschuss Industrie und Technologie verantwortlich und hat das Amt als Co-Leiter der Klima-Charta «Zug+» inne.

Es ist morgens um 9 Uhr. In der Lobby des Parkhotels in Zug sitzen vereinzelte Gäste, darunter Hoffmann, vor ihm eine Tasse Kaffee. Der Mann spricht schnell, wirkt aber auffallend gelassen. Gerade, wenn man bedenkt, dass er die Teilverantwortung für ein sehr umfassendes, komplexes Projekt hat, das aktuell in den Startlöchern steckt.

zentralplus: Herr Hoffmann, zunächst einmal: Warum braucht es überhaupt eine Klima-Charta?

Dirk Hoffmann: 2021 haben wir, die Zuger Wirtschaftskammer, die Studie «Green Check Zug» aufgegleist. Alle sprachen über CO2, aber niemand wusste so recht, wer genau die Verursacher waren und was man dagegen tun kann. Ausschlaggebend für uns waren die sogenannten Scope-2-Emissionen der Zuger Unternehmen, also jene, welche die Wirtschaft direkt verursacht und beeinflussen kann. Beispielsweise Energie, die man für Elektrizität, zum Heizen oder fürs Pendeln braucht. Damals konnten wir feststellen, dass die Wirtschaft für 50 Prozent des CO2-Ausstosses in Zug verantwortlich ist. Für uns war klar: Diese Zahl muss sinken, und zwar schnell.

zentralplus: Was passierte dann?

Hoffmann: Die Resultate haben wir den Mitgliedern der Zuger Wirtschaftskammer vorgestellt. Die Unternehmer waren zwar sehr interessiert, haben sich aber gleichzeitig auch gewundert, was das mit ihnen zu tun habe.

Die Unternehmen sind in Zug für 50 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. (Bild: zvg Studie Green Check Zug)

zentralplus: Gerade kleinere Unternehmen dürften überfordert sein damit, ihre Emissionen zu reduzieren.

Hoffmann: Genau. Multinationale Unternehmen wie etwa Siemens wissen ganz genau, wo sie ansetzen können, um klimaneutraler zu werden. Die haben dafür teils spezialisierte Experten. Wenn ich aber ein Bäcker, Metzger oder Schreiner bin, ist mein Tag mit meiner primären Tätigkeit ausgefüllt. Insbesondere in Anbetracht von Covid, der Energiekrise und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges habe ich andere Prioritäten als die Klimaneutralität. Die Unternehmen, mit denen wir sprachen, äusserten immer wieder dieselben Fragen. Was kann ich da überhaupt unternehmen? Wo fange ich an? Rechnet sich das? Wer hilft mir dabei? Wie ändere ich das Pendelverhalten meiner Mitarbeitenden? Da haben wir gemerkt: Darüber reden ist gut. Etwas zu tun ist besser.

«Erfüllen Unternehmen die Umweltstandards nicht, verlieren sie Geschäfte.»

zentralplus: Lohnt es sich denn überhaupt für kleine Unternehmen, sich für die eigene Klimaneutralität einzusetzen?

Hoffmann: Für die Umwelt gilt auf jeden Fall: jeder Beitrag zählt. Viele Unternehmen sind sich nicht bewusst, dass sie auch als Zulieferer von Grossen unter Druck kommen werden. Erfüllen sie die Umweltstandards nicht, verlieren sie Geschäfte. Das ist nicht im Interesse des Standorts Zug. Die Wirtschaft hat aber auch eine moralische Pflicht, ihren Beitrag für eine intakte Umwelt für alle Generationen zu leisten. Abgesehen davon sind solche Investitionen auch nicht so teuer, wie man sich das vorstellt.

zentralplus: Will heissen?

Hoffmann: Als ich 2013 zur V-Zug kam, bezogen wir den Strom auf dem normalen Weg bei der WWZ. Wir informierten uns, was ein Umstieg auf erneuerbare Energie kosten würde und merkten, dass das durchaus machbar sei. Klar, stieg mit dem Umstieg für uns der Strompreis, aber nicht in dem Masse, dass es einen riesigen Unterschied gemacht hätte. Aber auch das Umstellen des Pendlerverhaltens ist nicht unbedingt kompliziert.

zentralplus: Können Sie dafür ein Beispiel nennen?

Hoffmann: Als wir die Situation bei der V-Zug zu analysieren begannen, haben wir Folgendes festgestellt: Für jede Mitarbeiterin stand ein freier Parkplatz zur Verfügung. Und je weiter diese vom Arbeitsort entfernt wohnten, desto mehr Wegentschädigung erhielten sie. Das ist der falsche Anreiz. Wenn man den Mitarbeiterinnen statt der Wegentschädigung eine Mobilitätspauschale bietet, beispielsweise für ein Verbunds-Abo für Zürich und Zug, kostet die das Unternehmen nicht mehr und sowohl die Umwelt als auch Strassen werden entlastet. Viele Mitarbeiter merken dann ausserdem, dass sie privat vielleicht nur ein und nicht zwei Fahrzeuge benötigen. Man muss es einfach anders arrangieren. Darüber lohnt es sich für Unternehmen, zusammen mit den Mitarbeiterinnen nachzudenken.

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Hier entstehen in der Wirtschaft die meisten CO2-Emissionen. (Bild: zvg Green Check Zug)

zentralplus: Das klingt relativ einfach. Um die CO2-Bilanz deutlich zu senken, braucht es aber wohl mehr.

Hoffmann: Tatsächlich kommen ein paar Parameter dazu, die die Sache komplexer machen. Etwa, dass viele Unternehmen, insbesondere kleinere, das Gebäude nicht besitzen, in dem sie wirtschaftlich tätig sind. Dennoch zahlen die Firmen den Strom. Und diese können allein nicht in Nachhaltigkeit der Gebäude investieren, ohne mit dem Vermieter zu sprechen. Kommt hinzu, dass es im gleichen Gebäude meist noch andere Mieter gibt, mit denen sie erst einen Verbund schaffen müssten. Hier kommen wir von der Klima-Charta ins Spiel.

zentralplus: Wie das?

Hoffmann: Wir verbinden die Unternehmen. Wir sprechen mit dem Hauseigentümer- und dem Gewerbeverband, mit der Wirtschaftskammer, den einzelnen Unternehmen. Mit diesen suchen wir gemeinschaftliche Lösungen. Zum Beispiel in Sachen Solarstrom: Solarpanels auf dem Dach zu haben, ist eine gute Sache. Wenn ich als Unternehmer meine Mitarbeiterinnen jedoch dazu motiviere, mit dem E-Auto zur Arbeit zu fahren, steigt der Energiebedarf meines Unternehmens, ich brauche schliesslich eine Lade- und Speicher-struktur. Gut möglich, dass das Dach meines Unternehmens nun aber nicht gross genug ist, um diesen zusätzlichen Bedarf zu decken. Das meines Nachbarhauses hingegen schon. So könnte ich doch mit meinem Nachbarn zusammenarbeiten. Nur: Wenn ich als Bäcker nachts jeweils um 12 Uhr aufstehe, um Brot zu backen, habe ich nicht genug Zeit, solche Dinge alleine aufzugleisen.

«Dadurch, dass die Betriebe einen Teil zahlen, steigt meiner Ansicht nach die Umsetzungswahrscheinlichkeit.»

zentralplus: Und wenn ein Unternehmen nicht einmal weiss, wo es anfangen könnte und was für Möglichkeiten es gibt, um den eigenen CO2-Ausstoss zu verringern?

Hoffmann: Für solche Unternehmen ist eben genau die Anschubunterstützung gedacht. Sie erhalten so eine erste Analyse und konkrete Vorschläge, wo und wie sie ansetzen müssen. Die meisten Firmen haben jedoch bereits eine Ahnung, wo sie stehen und erste Massnahmen ins Auge gefasst. Ihnen fehlt aber vielleicht der grössere Kontext. Ein praktisches Werkzeug dafür ist beispielsweise das Solarkataster. Damit können wir dem Unternehmen genau zeigen, welche Möglichkeiten zur Strom- und Wärmeerzeugung es auf dem Dach des Unternehmens und in der Nähe gibt. Das Zusammenführen von benachbarten Unternehmen führt zu weiteren Vorteilen. Etwa, wenn sich mehrere Firmen eine E-Tankstelle teilen, womit wiederum Kosten gespart werden könnten. Aber auch bezüglich öV ergeben sich bessere Möglichkeiten, wenn man vernetzter denkt.

zentralplus: Wie meinen Sie das?

Hoffmann: Wenn sich eine einzelne Firma höhere Busfrequenzen wünscht, kann sie den ZVB-Fahrplan kaum beeinflussen. Wenn sich aber mehrere benachbarte Unternehmen für einen dichteren Fahrplan oder eine zusätzliche Bushaltestelle einsetzen, dann werden sie viel eher gehört. Mit solchen Hebeln wollen wir arbeiten.

zentralplus: Die Klima-Charta leistet Beratungen und Vernetzungsarbeit von Fachleuten. Das klingt zunächst sehr gut, dürfte aber nicht kostenlos sein.

Hoffmann: Nein, das ist für die Unternehmen nicht umsonst. Uns stehen zwar insgesamt 2,7 Millionen Franken zur Verfügung, doch das reicht nicht für alle Unternehmen. Wir wollen mit allen Zuger KMU arbeiten und durch Vorbilder eine schnell wachsende Eigendynamik in der Wirtschaft erzeugen. Die Hälfte der Kosten für die Beratung leistet der Kanton, die andere Hälfte kommt vom Unternehmen selbst. Dadurch, dass die Betriebe einen Teil zahlen, steigt meiner Ansicht nach die Umsetzungswahrscheinlichkeit. Es gibt jedoch auch Firmen, die den ganzen Betrag bezahlen wollen. Ein Beispiel dafür ist etwa Landis Bau.

zentralplus: Inwiefern?

Hoffmann: Landis Bau war neben der Bäckerei Nussbaumer, der Abicht Gruppe und der ZVB im Rahmen der Vorarbeit in einer Testgruppe, mittels der wir unser Konzept ausprobieren konnten. Mit ihnen konnten wir testen, was wir brauchen und so nach und nach unseren «Werkzeugkasten» befüllen.

«Die Cryptofirmen waren nicht unter den ersten, die wir angesprochen haben, nein.»

zentralplus: In Zug sind einige problematische Unternehmen ansässig. Die ganze Cryptobranche etwa ist berüchtigt für ihren Energieverschleiss. Nur passiert dieser halt nicht in Zug, sondern eher in China. Hat man auch solche Unternehmen im Visier?

Hoffmann: Die Cryptofirmen waren nicht unter den ersten, die wir angesprochen haben, nein. Auch nicht die Glencore. Diese Initiative richtet sich sehr bewusst an KMU. Wir haben in Zug über 30'000 Einträge im Handelsregister. Die KMU machen den grössten Teil davon aus. Auch wenn wir natürlich bei Roche 2000 Mitarbeiter aufs Mal ansprechen und bei V-Zug 1200. Um einen Hebel zu erzeugen, der dann bis in die Privatsphäre reicht, müssen wir jene Unternehmen ansprechen, die das Gros der Mitarbeiterinnen beschäftigen.

zentralplus: Man hätte bei der Initiative auch weiter gehen können. Indem man etwa nicht nur die Scope-2-Emissionen, sondern auch etwa Scope 3 berücksichtigen würde. Damit würde man etwa auch die gekauften Waren und Dienstleistungen unter die Lupe nehmen. Warum haben Sie das nicht getan?

Hoffmann: Tatsächlich haben wir diese Frage während des politischen Prozesses, insbesondere mit der Ad-hoc-Kommission des Kantonsrates zur Klima-Charta diskutiert. Emissionsneutrale Lieferketten sind natürlich sehr wichtig. Doch zuerst sollten wir vor der eigenen Haustüre kehren und als Vorbilder agieren, das ist glaubwürdiger und wird eine Eigendynamik in der Zuger Wirtschaft wie auch den verbundenen Unternehmen entwickeln.

zentralplus: Was passiert mit Unternehmen, die zwar bei der Klima-Charta mitmachen, bei denen sich jedoch letztlich nichts ändert bei den CO2-Emissionen? Werden diese abgestraft?

Hoffmann: Durch die Nutzung des Angebots verpflichten sich die Unternehmen freiwillig zu ihrem Beitrag und haben ein Interesse an der positiven öffentlichen Wahrnehmung; die Klima-Charta unterstützt sie dabei. Sollten sie dieser Verpflichtung aus spezifischen Gründen nicht nachkommen können, wäre das zumindest zu erklären. Die Charta ist ja per Definition öffentlich, und wir berichten über die Entwicklungen. Nicht zuletzt legen wir dem Kanton gegenüber Rechenschaft ab. Immerhin zahlen wir Steuerzahler 1,58 Millionen an das Projekt.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Dirk Hoffmann
  • Website Klima-Charta
  • Kontakt mit der Zuger Wirtschaftskammer
  • KR-Unterlagen zur Klima-Charta
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5 Kommentare
  • Profilfoto von Sepp Hodel
    Sepp Hodel, 09.04.2024, 20:55 Uhr

    Sehr guter Ansatz.
    Wenn man den Output beim Verkehr anschaut, wäre dort ein großer Hebel für namhafte Einsparungen.
    Hier wären vorallem auch die Firmen gefordert, auf ihren Parkplätzen E-Lademöglichkeiten anzubieten.
    Aber auch die öffentliche Hand könnte in Mehrfamilienhäusern mit mehr Anreizen viel bewirken. Dies erst recht im Kanton Zug, wo man kaum noch weiß, was man mit den Steuer Überschüssen anfangen soll.
    Die Mehrheit der Leute ist sich noch immer nicht bewusst, dass die Betriebskosten eines E-Autos, vorallem bei Pendlern die grössere Strecken fahren, massiv tiefer sind als beim Verbrenner. Dies ohne Komfort Einbusse und wahrscheinlich sogar insgesamt Kosten neutral.
    Wenn dann noch der positive Effekt bei den Co2 Einsparungen bewertet wird, ist auch der Umwelt relevante Aspekt sehr positiv.

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    Roli Greter, 17.03.2023, 14:35 Uhr

    Man ist sich dann wohl auch in Zug bewusst, dass die angestrebten Klimaziele teureren Wohnraum nach sich ziehen.

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  • Profilfoto von Franz
    Franz, 17.03.2023, 10:12 Uhr

    Hoffentlich gehorcht das Klima den Plänen von Hoffmann und der Zuger Klima-Charta.

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      Marie-Françoise Arouet, 17.03.2023, 10:22 Uhr

      Das Klima muss gar nicht gehorchen. Die staatlich durchgefütterten Vorfeldorganisationen („NGO“) müssen in Abhängigkeit gehalten werden.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 17.03.2023, 08:22 Uhr

    Neben der Grossindustrie entdecken jetzt offenbar auch kleinere Unternehmen den Nutzen von grünem Imagetransfer. Man reiht sich auf diese Weise bei den Guten ein, schafft sich ein fortschrittliches, „nachhaltiges“ Image, kurz, man betreibt virtue signalling. Sicher gibt es dann auch irgendein Label. Und wo Staatsknete winkt, ist auch schnell einmal eine Stelle geschaffen. Herr Hoffmann ist erfrischend ehrlich. Er droht den Zuger KMUs, dass sie „als Zulieferer von Grossen unter Druck kommen“ könnten. Klar, die grossen Firmen wollen sich ihr greenwashing nicht durch „kontaminierte“ Lieferketten verderben lassen.

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