«Rekordhohe» Investitionen

EWL macht fast 20 Prozent mehr Gewinn dank Landverkäufen

Die EWL hat ein finanziell erfolgreiches Jahr hinter sich. (Bild: jal)

Die Energiedienstleisterin EWL hat 2022 einen Gewinn von 34,4 Millionen Franken erwirtschaftet. Das ist deutlich höher als im Jahr zuvor. Grund dafür sind einmalige Landverkäufe und die höheren Energiepreise.

EWL verzeichnet ein finanziell sehr erfolgreiches 2022: Gegenüber dem Vorjahr konnte die Energiedienstleisterin ihren Gewinn um 19 Prozent auf 34,4 Millionen Franken steigern, wie sie in ihrem Geschäftsbericht schreibt. Grund dafür seien einerseits einmalige Gewinne mit Landverkäufen in Kriens und Engelberg. Andererseits ein höherer Umsatz in «allen Bereichen».

Zwar hat die EWL durchschnittlich weniger Strom, Wärme und Erdgas verkauft. Das Unternehmen erklärt sich das mit den milden Temperaturen, gekoppelt mit den Energiesparmassnahmen im Winter. Trotzdem konnte der Umsatz gesteigert werden, was auf die insgesamt höheren Energiepreise zurückzuführen sei.

85 Millionen Franken investiert

Somit konnte die EWL ihr Eigenkapital um 3,6 Prozent steigern. Es liegt neu bei 622 Millionen Franken, womit das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 67,9 Prozent hat. Zudem profitiert auch die Stadt Luzern vom guten Ergebnis: Die EWL schüttet eine Dividende von 13,3 Millionen Franken aus.

Weiter hat die EWL viel Geld für die Energiewende in die Hand genommen. 2022 investierte sie 85,4 Millionen Franken, davon die Hälfte in erneuerbare Energien wie Fernwärme und See-Energie. In den nächsten Jahren will sie für den weiteren Ausbau bis zu einer Milliarde Franken investieren (zentralplus berichtete). Weitere 12,4 Millionen Franken flossen in das Projekt für ein ökologisches Rechenzentrum. Und 4 Millionen Franken hat die EWL für den Ausbau des Glasfasernetzes in Kriens bereitgestellt.

Verwendete Quellen
1 Kommentar
Apple Store IconGoogle Play Store Icon