Der Kanton Zug hat sich näher angeschaut, wie es um seine Wälder steht. Die Situation scheint gut, in einigen Bereichen wird er trotzdem aktiv.
Ein externes Gutachten im Auftrag des Kantons hat sich den Zuger Wald näher angeschaut. Die Experten haben geprüft, ob Zug bereits den empfohlenen Massnahmen des Bundes zum Schutz des heimischen Waldes folgt. Das Ergebnis: Bei den meisten der 19 Massnahmen schneidet Zug sehr gut ab. Nur in drei Fällen muss der Kanton sofort nachbessern.
Künftig will Zug mehr Augenmerk auf die Ereignisvorsorge legen. Bedeutet: Trockenheit oder Sturmschäden besser antizipieren und damit umgehen. Wie der Kanton schreibt, seien das Wissen und die Strukturen dafür vorhanden, eine konkrete Planung werde jetzt erarbeitet.
Besser laufen könnte auch die Ausscheidung von Waldbeständen, die besonders vom Klimawandel bedroht sind, weil sie beispielsweise sehr trocken sind. So lautet eine Empfehlung des Gutachtens. Der Kanton schreibt, solche Waldstücke seien in Zug sehr selten, wird aber trotzdem aktiv.
- Medienmitteilung des Kantons Zug
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