Über 450 Spiele als Profi sind genug

Fabian Lustenberger sagt der Berner Startelf Tschüss

Fabian Lustenberger spielte für den FCL, Hertha Berlin und die BSC Young Boys. Nach 18 Jahren Profifussball gibt er seinen Rücktritt bekannt. (Bild: Twitter/ Hertha BSC)

Der Captain des BSC Young Boys verkündet, dass er seine Karriere nach dieser Saison beenden wird. Die ersten Passübungen machte er in Nebikon und Luzern.

Fabian Lustenberger, ehemaliger FCL-Spieler, wird diesen Sommer seiner Profikarriere einen Schlusspunkt geben. Das berichtet der BSC Young Boys am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Lustenberger begann seine Laufbahn beim SC Nebikon.

Auf seinen Pokalschrank dürften viele neidisch sein. Dreimal wurde er mit YB Schweizermeister, zweimal Cupsieger. Zudem bestritt er mit den Bernern zweimal die Gruppenphase der Championsleague. 149 Spiele absolvierte er im Trikot der gelb-schwarzen Mannschaft. Zehn Partien werden noch dazu kommen, bevor die jetzige Saison zusammen mit Lustenbergers Profilaufbahn ein Ende findet.

Das Jungtalent mit den Goldlocken

Mit zarten 17 Jahren war es soweit. Lustenberger spielte erstmals in der höchsten Schweizer Liga. Sein Team damals: der FCL. Nach 30 Spielen für Luzern kam bereits der Ruf nach Höherem. Lucien Favre, damals Trainer von Hertha Berlin, holte ihn in die Bundesliga. Von 2007 bis 2019 blieb der Defensivmann aus der Zentralschweiz in der Deutschen Hauptstadt. In stolzen 307 Pflichtspielen konnte die Elf von der Spree auf den Rechtsfuss vertrauen.

Von 2007 bis 2009 spielte Fabian Lustenberger für Hertha Berlin. (Bild: Steindy)

Nach seiner Zeit in Deutschland verpflichtete er sich bei den BSC Young Boys, wo er nun seine Karriere beendet. Vor dem Wechsel gab es noch Spekulationen, Lustenberger könnte vielleicht zum FCL zurückkehren (zentralplus berichtete). Der 35-Jährige blickt zufrieden auf seine Laufbahn zurück: «Meine Anfänge als Profi beim FC Luzern, die zwölf Jahre bei Hertha Berlin und die fünf Jahre bei YB werden mir in bester Erinnerung bleiben».

Der Captain der Berner wird nach seiner Zeit auf dem Rasen weiterhin für YB tätig sein. Das bestätigt YB-Sportchef Steve von Bergen in derselben Medienmitteilung. «Er wird in einer noch zu definierenden Funktion im Nachwuchs arbeiten und seine grosse Erfahrung weitergeben», lässt sich von Bergen zitieren.

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