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Aus etlichen Transfergerüchten rund um den FCL-Mittelfeldspieler Ardon Jashari wird nun offenbar nichts. Neuesten Gerüchten zufolge bleibt der 21-Jährige der Innerschweiz mindestens bis Ende Jahr erhalten.
In der Rückrunde der vorletzten Saison machte Ardon Jashari unter Mario Frick den Schritt vom U-21-Talent zum unangefochtenen Stammspieler. Schon nach nicht einmal einer halben Saison kamen im Frühling 2022 erste Wechselgerüchte auf. Zu den Interessenten gehörte nebst Klubs aus dem Ausland auch der FC Basel. Doch Jashari verlängerte stattdessen seinen Vertrag mit dem FCL bis 2026. Und schaffte wenig später den Sprung in die Schweizer Nati – Einsatz an der WM in Katar inklusive.
Die vor einem Jahr vorgenommene Vertragsverlängerung dürfte auch diesen Sommer dazu beigetragen haben, dass FCL-Sportchef Remo Meyer sagen konnte: «Ein Wechsel innerhalb der Super League kommt für den FC Luzern nicht infrage.» Trotz Wechselwunsch Jasharis wurde aus einem Transfer zum FC Basel erneut nichts (zentralplus berichtete). Was am Rhein für viel Frust sorgte.
Spott und Hohn für den FCL
Trotzig lancierten FCB-Fans den Hashtag #freejashari, während sich nationale Medien über den FC Luzern lustig machten. Im Podcast «Dritte Halbzeit» erklärte ein «Tamedia»-Journalist den Grundsatzentscheid des FCL, keine Schlüsselspieler an Ligakonkurrenten abgeben zu wollen, für «absurd».
Wenige Wochen später schied der FC Basel sang- und klanglos aus der Conference-League-Qualifikation aus, während der FCL weiter von Europa träumen durfte – wobei auch die Luzerner Kampagne vergangenen Donnerstag ein abruptes Ende nahm. Jashari nutzte die Möglichkeit, international Erfahrung zu sammeln, nachdem er sich mit der sportlichen Führung des FCL versöhnt hatte. Und scheint – auch ohne Captainbinde – als Leistungsträger für Blau-Weiss wieder alles geben zu wollen.
Kein passendes Angebot aus dem Ausland
Gemäss «Luzerner Zeitung» bleibt ihm denn auch nichts anderes übrig. Nach dem geplatzten Wechsel zum FCB scheint auch ein Transfer ins Ausland kein Thema mehr zu sein. So soll Jashari-Berater Agron Krasniqi mit Vertretern des Serie-A-Klubs FC Bologna und des belgischen Rekordmeisters Anderlecht in engem Austausch gewesen sein. Doch ein passendes Angebot sei ihm nicht unterbreitet worden.
Ein möglicher Wechsel Jasharis ins Ausland sei nun definitiv aus dem Raum. Darüber habe Krasniqi den FCL-Sportchef Remo Meyer informiert. Auf Anfrage beim FCL lässt Mediensprecher Markus Krienbühl aber lediglich verlauten: «Zu Gerüchten oder Spekulationen gibt der FCL keine Auskunft.»
Sollte Jashari tatsächlich bleiben, dürfte die Gerüchteküche spätestens Ende Jahr wieder brodeln. Am 15. Januar 2024 öffnet das Wintertransferfenster in der Schweiz.
- Schriftlicher Austausch mit FCL-Mediensprecher Markus Krienbühl
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»