Katholische Kirche Luzern

Synodalrat: schon wieder ein Rücktritt

Hans Burri tritt aus dem Luzerner Synodalrat zurück. (Bild: zvg)

Hans Burri tritt per Ende August aus dem Synodalrat der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern zurück. Schon im vergangenen Herbst trat eine Synodalrätin zurück.

Der 66-jährige Hans Burri ist seit 2012 Synodalrat und führt das Ressort «Soziale Werke». Jetzt stellt er sein Amt zur Verfügung, wie die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern mitteilt. Burris Nachfolge ist von der Synode zu wählen, dem Parlament der Landeskirche. Dies wird voraussichtlich an der Session vom kommenden 15. Mai der Fall sein.

Für den Sitz von Livia Wey, die Ende November als Synodalrätin zurücktrat, weil sie die Leitung des Pastoralraums Region Sursee übernommen hat (zentralplus berichtete), kandidiert Simone Parise. Seine Wahl findet ebenfalls an der Session vom 15. Mai statt.

Parise doktoriert an der Universität Luzern

Simone Parise ist 34 Jahre alt, stammt aus einer italienischen Familie und wurde im Aargau geboren. Er hat an der Universität Luzern das Theologiestudium abgeschlossen und arbeitet dort zurzeit an seiner Doktorarbeit. Gleichzeitig absolviert er als angehender Pfarreiseelsorger in der Pfarrei St. Maria zu Franziskanerin in Luzern die Berufseinführung im Bistum Basel.

Simone Parise soll auf Livia Wey folgen.

Der Synodalrat zählt neun Mitglieder und ist die Exekutive der Landeskirche, vergleichbar mit dem Regierungsrat. Sieben Mitglieder sind sogenannte Laien. Hans Burri ist eines dieser Laienmitglieder. Die zwei weiteren Synodalratsmitglieder sind Geistliche, also solche, die mit einer bischöflichen Mission in der Kirche tätig sind – so wie Simone Parise.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern
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