Patrouille Suisse wagt sich über Emmen wieder in die Lüfte
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In Baar schrammte die Patrouille Suisse haarscharf an einer Katastrophe vorbei. Am Freitagnachmittag nehmen die Showpiloten den Flugbetrieb wieder auf.
Ein Tiger-Flugzeug der Patrouille Suisse touchierte letzte Woche auf einem Übungsflug über Baar einen anderen Flieger. Trümmerteile landeten auf dem Betriebsgelände des Rohstoff-Riesen Glencore, eine Person verletzte sich an Glassplittern eines geborstenen Fensters. Doch bereits am Freitagnachmittag sollen die Tiger-Flugzeuge wieder Übungsflüge fliegen.
Wie die Schweizer Armee mitteilt, sollen die Flieger auf dem Militärflugplatz Emmen starten. Die Flüge sollen in hoher Flughöhe stattfinden und seien mit der Militärjustiz abgesprochen worden, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Auch technische Abklärungen seien vorgenommen worden. Jedoch sind Ermittlungen der Militärjustiz nach wie vor im Gange. Unklar sei, wann die Patrouille Suisse wieder Flugshows abhalten wird. Damit erübrigt sich die Frage nach dem ob.
Letztlich wird auch erwähnt, dass die beiden Flugzeuge, die sich über Baar touchiert haben, nicht Teil der Übungsflüge über Emmen sein werden.
In Emmen sind bereits vor zwei Wochen Flugshows geprobt worden. Im Vorfeld der Probeflüge bezeichnete die Armee die Vorführteams als «Visitenkarten der Schweiz im In- und Ausland» (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung der Schweizer Armee
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