Patrouille Suisse wagt sich über Emmen wieder in die Lüfte
In Baar schrammte die Patrouille Suisse haarscharf an einer Katastrophe vorbei. Am Freitagnachmittag nehmen die Showpiloten den Flugbetrieb wieder auf.
Ein Tiger-Flugzeug der Patrouille Suisse touchierte letzte Woche auf einem Übungsflug über Baar einen anderen Flieger. Trümmerteile landeten auf dem Betriebsgelände des Rohstoff-Riesen Glencore, eine Person verletzte sich an Glassplittern eines geborstenen Fensters. Doch bereits am Freitagnachmittag sollen die Tiger-Flugzeuge wieder Übungsflüge fliegen.
Wie die Schweizer Armee mitteilt, sollen die Flieger auf dem Militärflugplatz Emmen starten. Die Flüge sollen in hoher Flughöhe stattfinden und seien mit der Militärjustiz abgesprochen worden, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Auch technische Abklärungen seien vorgenommen worden. Jedoch sind Ermittlungen der Militärjustiz nach wie vor im Gange. Unklar sei, wann die Patrouille Suisse wieder Flugshows abhalten wird. Damit erübrigt sich die Frage nach dem ob.
Letztlich wird auch erwähnt, dass die beiden Flugzeuge, die sich über Baar touchiert haben, nicht Teil der Übungsflüge über Emmen sein werden.
In Emmen sind bereits vor zwei Wochen Flugshows geprobt worden. Im Vorfeld der Probeflüge bezeichnete die Armee die Vorführteams als «Visitenkarten der Schweiz im In- und Ausland» (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung der Schweizer Armee
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Vreni, 28.06.2023, 08:54 Uhr Patrouille Suisse gehört einfach zur Schweiz.
Es ist immer faszinierend die Flugshow zu beobachten.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterRentner Baldi, 24.06.2023, 18:33 Uhr Traurig die Stimmbürger Emmen wollten ja den Flughafen ,kommen noch Nachtfüge und ab Montag Trainings Flüge dazu, den Sommer Draussen, oder Denkt jemand an die Kids Schule Pausenplatz, wohl kaum.
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2. Krach sowie Umweltbelastung für Mensch und Tier
3. Unnötige GefahrUnd es ist mir egal, wenn es «nur» 0.000x% des bla bla sind.
Einstampfen, jetzt. Wir werden sehr gut überleben, wenn es keine Flugshows mehr gibt.👍5Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterLibero, 24.06.2023, 19:05 Uhr Ja, rund 25 Millionen jährlich – ohne militärischen Wert
Die bürgerliche Mehrheit im Ständerat trägt die Verantwortung für diese unverständlichen Risiken mit der Gefährdung von Menschenleben.
Denken Sie daran am 22. Oktober 2023!👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Piccard, 23.06.2023, 13:27 Uhr Muss es denn wirklich zuerst Tote geben, bis man diese Risiko-Show-Flüge verbietet? Keine 50m vom Glencore-Gebäude ist ein Kinderhort, was wenn die Flugzeugnase da eingeschlagen hätte….
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