Schulhaus-Plan der Stadt Zug: Jetzt wird die ALG aktiv

Die Stadt Zug plant für das Guthirt-Quartier ein neues Schulhaus an der Gemeindegrenze zu Baar. Diese Planung hat im Arbach-Quartier und in Inwil zu kontroversen Diskussionen geführt. Die Alternative – die Grünen Baar (ALG) stellen nun mit einer Interpellation dem Gemeinderat eine Reihe von Fragen.

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Redaktion zentralplus

Direkt angrenzend ans Baarer Quartier, jenseits der Gemeindegrenze auf dem Gebiet Lüssi, plant die Stadt Zug ein Schulhaus für 16 Schulklassen (zentralplus berichtete). An einer Informationsveranstaltung vom letzten Mittwoch musste der Stadtrat zünftig Kritik einstecken (zentralplus berichtete).

Die vielen offenen Fragen haben die Alternative – die Grünen Baar veranlasst, dem Gemeinderat Baar eine Interpellation mit Fragen zum Wissensstand, zu den Vor- und Nachteilen sowie zur gemeindegrenzenüberschreitenden Schulraumplanung einzureichen. 

Die ALG will vom Gemeinderat unter anderem wissen, wann und wie er über die Pläne der Stadt Zug informiert wurde. Und, wie der Gemeinderat reagiert und wie er sich eingebracht hat, als er von den Plänen erfuhr. Weiter will die ALG wissen, wie sich der Gemeinderat gegenüber der Stadt Zug in Zukunft verhalten wird und ob er konkrete Forderungen und Anliegen für den weiteren Planungsprozess hat.

Zweiter Schwerpunkt sind die Bedenken der Nachbarschaft Inwil-Arbach und der IG am Arbach. Die ALG will wissen, wie sich der Gemeinderat zu diesen Bedenken und Fragen stellt – insbesondere in Bezug «auf den möglichen Mehrverkehr, auf den Verlust an wertvollen Landwirtschaftsflächen und die Beeinträchtigung eines Naherholungsgebietes zwischen Baar und Zug».

Als dritten Aspekt stellt die ALG Fragen zur gemeindeübergreifenden Schulraumplanung. Könnte dieses neue Schulhaus auch für Schülerinnen aus dem angrenzenden Arbachquartier genutzt werden? Offen ist aus Sicht der ALG Baar auch die Mitbenutzung der mit der Schule verbundenen Sportanlagen für Baarer Vereine. Die ALG vertritt die Ansicht, dass die Schulraumplanung nicht an den Gemeindegrenze Halt machen darf.