Die Zuger Nationalrätin Manuela Weichelt bringt den Tod des Russen Alexei Nawalny aufs Politparkett im Bundeshaus. Sie will wissen, weshalb die Schweiz schweigt.
Der Tod des russischen Oppositionellen und Kreml-Kritikers Alexei Nawalny während dessen Haft beschäftigt auch hierzulande. Sowohl in Zug (zentralplus berichtete) als auch in Luzern (zentralplus berichtete) trauern Menschen und richten kleine Gedenkstätten mit Blumen und Kerzen ein.
Die Zuger ALG-Nationalrätin Manuela Weichelt will nun vom Bundesrat wissen, weshalb die Schweiz zum Todesfall schweigt. 43 Staaten würden vom UNO-Menschenrechtsrat eine unabhängige und transparente Untersuchung des plötzlichen Todes von Nawalny fordern. Die Schweiz sei nicht dabei und habe diese Forderung auch sonst nicht in aller Deutlichkeit formuliert.
Weiter will Weichelt wissen, wieso die Schweiz niemanden zu Nawalnys Beerdigung in Moskau gesendet hat. Der Bundesrat wird die Frage der Nationalrätin voraussichtlich in der kommenden Fragestunde am Montag beantworten.
- eingereichte Frage von Manuela Weichelt
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