Nachfolger von Manuela Jost?

Luzerner Stadtrat: Stefan Sägesser will GLP-Sitz verteidigen

Die GLP hat Stefan Sägesser für den Stadtrat nominiert. Von links: Co-Präsident Michael Dürr, Stadträtin Manuela Jost, Kandidat Stefan Sägesser und Co-Präsident Michael Küchler. (Bild: zvg)

GLP-Stadträtin Manuela Jost tritt nach 12 Jahren ab. Als potenziellen Nachfolger nominieren die Grünliberalen den Grossstadtrat Stefan Sägesser.

Die Luzerner Grünliberalen wollen ihren Stadtratssitz mit Stefan Sägesser verteidigen. Wie die Partei am Dienstag mitteilt, hat sie den 58-jährigen Reussbühler an ihrer Mitgliederversammlung nominiert. «Wir sind überzeugt mit Stefan Sägesser einen politisch bestens bekannten und vernetzten Kandidaten vorzuschlagen, mit welchem wir die Stadtratswahlen im Frühling 2024 erfolgreich führen können», wird das Co-Präsidium zitiert.

Stefan Sägesser vertritt die GLP seit 2014 im Grossen Stadtrat. Von 2015 bis 2020 ist er Teil der Sozialkommission gewesen, seit 2020 ist er Vize-Präsident der Baukommission. Zudem ist er Teil der Spezialkommission für das «Neue Luzerner Theater», wo er von seinen Erfahrungen als ehemaliger kantonaler Kulturbeauftragter profitieren kann. Heute ist er freischaffender Projektleiter in den Bereichen Kultur, Gesellschaft und Bildung.

«Ich will mich für die Anliegen von Bevölkerung und Wirtschaft einsetzen, insbesondere bei den Grossprojekten wie beim Durchgangsbahnhof Luzern oder bei der Umsetzung der Energie- und Klimastrategie», wird Kandidat Sägesser in der Mitteilung zitiert.

Nebst Manuela Jost treten auch Martin Merki (FDP) und Adrian Borgula (Grüne) zurück (zentralplus berichtete). Während die Grünen den Sitz mit Korintha Bärtsch verteidigen wollen, steht die Kandidatur der FDP noch aus. Gemäss der Einschätzung eines Politologen werde der GLP jedoch vor allem die SP gefährlich (zentralplus berichtete). Sie möchte nebst Beat Züsli einen zweiten Sitz erobern.

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5 Kommentare
  • Profilfoto von Lea Gruntz
    Lea Gruntz, 14.06.2023, 14:29 Uhr

    Einfach dann bitte nicht das Bauamt. 8 Jahre GLP im Bauamt sind genug, es ist Zeit für Besserung.
    Hier ging so ziemlich alles schief.

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    • Profilfoto von Silvio Bonzanigo
      Silvio Bonzanigo, 16.06.2023, 13:38 Uhr

      Sie haben weitere 4 Jahre Manuela Jost unterschlagen …. aber auch die 12 Jahre haben nicht gereicht, um entscheidende Projekte in der Stadt voranzubringen: Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Bundesplatz: Zero; ESP Pilatusplatz («Schmitte»-Areal): Zero; Gemeinnütziger Wohnungsbau Industriestrasse: Zero; Gemeinnütziger Wohnungsbau Rösslimatt: Zero. Und die GLP-Fraktion hat diesem Versagen einfach zugeschaut. Der GLP ist die Regierungsfähigkeit abzusprechen.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 14.06.2023, 14:07 Uhr

    zentralplus mag den Kalauer mit den „Grünenden“ einfach nicht begreifen. Also, ganz langsam zum Mitschreiben: Das Partizip Präsens spielt an auf den dümmlichen Sprachgebrauch der Grünenden, die jeden Plural und sekundär dann sogar auch den Singular in ebendieses Partizip setzen. Die Formulierung geht übrigens durch bei NZZ, FAZ und „Welt“. Verluderte Schmierenblätter?

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    • Profilfoto von Redaktion zentralplus
      Redaktion zentralplus, 14.06.2023, 16:37 Uhr

      Herr Bitterli könnte auch auf die unablässige Wiederholung dieses Kalauers verzichten, wenn es ihm ein Anliegen ist, dass seine Kommentare publiziert werden.

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    Dunning-Kruger, 13.06.2023, 14:05 Uhr

    Alles, was in der Stadt Luzern zwei SP-Sitze verhindert, ist zu begrüssen.

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