Am Samstag kam es in Basel und Weil am Rhein zu verbotenen Demonstrationen. Dabei wurde der Mass-Voll-Gründer Nicolas Rimoldi von der Polizei abgeführt.
«Demo für Frieden, Freiheit und Souveränität»: Unter diesem Namen wollten die Corona-Skeptiker am Samstag eine trinationale Kundgebung abhalten. Sie wurde anfangs bewilligt. Doch wie der «Blick» schreibt, seien wegen des Nahostkonflikts aktuell alle Demos verboten. Die Polizei sei daher vor Ort. Den St. Johanns-Park, an dem sich die Demonstrierenden treffen wollten, haben die Einsatzkräfte abgeriegelt.
Einer, der sich nicht an das Verbot gehalten hat, ist Nicolas Rimoldi, der Gründer von Mass-Voll und Mitorganisator der Kundgebung. Er wurde an der Johanniterbrücke gesichtet und anschliessend von der Basler Kantonspolizei abgeführt. Was genau vorgefallen ist, ist noch unklar.
Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen aber, wie er von zwei Beamten begleitet unter einem Regenschirm weggeführt wurde. Dabei musste er laute Buh- und Schmährufe über sich ergehen lassen. Auf Telegram dankte Rimoldi der Polizei, die ihn vor «Terroristen» beschützt habe, weiss «20 Minuten». Die Kantonspolizei habe ihm sein Handy abgenommen.