Drogen intus und die Polizei im Nacken

Die Zuger Polizei hat sich mit einem Rollerfahrer eine Verfolgungsjagd durch die Zuger Neustadt geliefert. Doch sie musste die Verfolgung abbrechen – und erwischte den Flüchtigen dann trotzdem. Per Zufall.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Kurz vor Sonnenaufgang rattert es an der Alpenstrasse. Eine Patrouille der Zuger Polizei sieht ihn auf sich zufahren, den Roller mit den zwei jungen Menschen darauf. Sie tragen keinen Helm. Dafür haben sie Alkohol und Drogen intus, wie sich später herausstellen sollte.

Normalerweise reicht das polizeiliche Haltezeichen, um Verkehrsteilnehmerinnen zu kontrollieren. Doch der Rollerfahrer denkt gar nicht dran, anzuhalten. Stattdessen beschleunigt er stark und riskiert mit seinen waghalsigen Fahrmanövern Hals und Kopf. Die Polizei folgt dem Duo – und liefert sich mit den beiden eine Verfolgungsjagd durch die Strassen und über die Plätze der Zuger Neustadt.

Roller ausser Sicht – vorübergehend

Die Art und Weise, wie der Rollerfahrers sein Fahrzeug durch die Strassen lenkt, besorgt die ihn verfolgenden Polizisten. Sie lassen von ihm ab. Doch an der Aabachstrasse kommt es schon bald zum Wiedersehen. Im stillstehenden Polizeiauto sitzend beoachten die Polizistinnen, wie der Roller seine Fahrt unfreiwillig beendet und zu Fall kommt.

weiterlesen

Frontalkollision in Cham

Autofahrer liefert sich Rennen mit Zuger Polizei

Polizist fasst Dieb während seiner Freizeit in Cham

Zugerin fällt auf falsche französische Polizei herein

Zwar bleiben der 22-jährige Rollerfahrer und seine Begleiterin unverletzt. Doch die Staatsanwaltschaft Zug wird sich mit dem angezeigten Mann nicht nur über seine gemeingefährliche Flucht durch die Zuger Neustadt, sondern auch über seinen Alkoholpegel von rund 1,5 Promille und den positiven Drogenschnelltest unterhalten.