Kanton Luzern

Andreas Portmann wird oberster Bevölkerungsschützer

Veröffentlichung: 30.08.2023, 11:57 Uhr

Aktualisiert: 31.08.2023, 17:37 Uhr

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Andreas Portmann wird Leiter der neuen Abteilung Bevölkerungsschutz des Kantons Luzern. (Bild: zvg)

Der heutige Chef Planung und Einsatz der Luzerner Polizei tritt die Stelle per 1. Januar 2024 an.

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Der Kanton Luzern hat die Arbeit des Kantonalen Führungsstabs (KFS) evaluiert. In der lange andauernden Corona-Krise hatte sich gezeigt, dass die bestehende Stabsstelle dringend verstärkt werden muss. Diese Aufgabe wird die neu geschaffene Abteilung Bevölkerungsschutz übernehmen. Sie ist Teil der Dienststelle Militär, Zivilschutz und Justizvollzug (MZJ). Nun ist deren Leiter bestimmt: Andreas Portmann, Chef Planung und Einsatz der Luzerner Polizei, übernimmt per 1. Januar 2024 diese Funktion. Mit einem Teilpensum von 15 Prozent bleibt Portmann im Korps der Luzerner Polizei. Hier übernimmt er besondere Aufgaben, unter anderem als Instruktor und in Projekten.

Entlastung der Milizorganisation KFS

Die neu geschaffene Abteilung wird künftig die ständigen Aufgaben des Bereichs Bevölkerungsschutz sowie des KFS wahrnehmen. Damit lassen sich diese Aufgaben in die ordentlichen Verwaltungsstrukturen und Prozesse integrieren, womit der KFS als Krisenorganisation gestärkt und entlastet wird, zumal der Krisenstab als Milizorganisation aufgebaut ist. Als neuen Stabschef – und somit als Nachfolger von Vinzenz Graf – hat der Regierungsrat im Juni 2023 Rolf Born ernannt (zentralplus berichtete). Er übernimmt diese Funktion ebenfalls auf Januar 2024.

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7 Kommentare

Marco, 12.09.2023, 07:09 Uhr
Portmann hat sich also gegen 25 Mitbewerber durchgesetzt. Ich will gar nicht wissen, was diese 25 in den letzten Jahren so alles verbockt haben, dass Portmann offenbar der Beste war. Hoffe dennoch, dass er in seiner neuen Funktion einen besseren Job macht als bei der Polizei.

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Luzerner, 06.09.2023, 16:39 Uhr
2023 waren die Einsätze der Luzerner Polizei desolat. Dies gilt sowohl für die Einsätze als auch für die Planung (friedliche Schotten zum Risiko erklären… lächerlich). Und ja, da trägt Andreas Portmann ganz sicher eine grosse Verantwortung und insofern ist es zumindest schon mal begrüssenswert, dass er weg ist. Ich finde jedoch auch, dass die Luzerner Polizei insgesamt in den letzten Jahren gerade auch an Fussballspielen durchaus einen ich sag mal ordentlichen Job gemacht hat. Alles war jedenfalls sicher nicht schlecht und von dem her durchaus möglich, dass Andreas Portmann in seinem neuen Job eine gute Figur abgibt. Als Fehlbesetzung würde ich ihn jedenfalls nicht bezeichnen und er hat eine Chance verdient.

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Louis, 30.08.2023, 21:04 Uhr
Andreas Portmann als neuer ‹Bevölkerungsschützer›? Das ist, als würde man den Falschparker zum Verkehrsminister machen. Nach seinem ‹Erfolg› mit der Luzerner Polizei wird er also praktisch befördert und bleibt sogar im Polizeikorps. Ein perfektes Beispiel, wie unser System Fehler belohnt. Ich fühle mich schon ’sicherer›, jetzt wo der Mann auch den Bevölkerungsschutz leitet. Gummischrot für alle!

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- Maddin, 31.08.2023, 15:08 Uhr
  Liebes Zentralplus-Team
  Ich habe die Netiquette gelesen und bin erstaunt, dass Sie Kommentare veröffentlichen, welche haltlos und herablassend sind. Die Behauptungen von Louis sind aus der Luft gegriffen und zeigen eine einseitige und falsche Darstellung wie sich diese aus der Sicht eines Befürworters darstellen, der sich einen gesetzfreien Raum wünscht. Das wird hoffentlich nie geschehen.
  
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  - Unbeteiligter, 31.08.2023, 20:02 Uhr
    Maddin findet es also gut, wenn unbeteiligte erblinden. Die einzigen die mit schwerer Körperverletzung davon kommen, sind die Herren in Uniform. Man stelle sich vor ein fan wäre für das erblinden eines anderen fans verantwortlich, würde sich maddin auch schützend vor ihn stellen?
    
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  - Louis, 31.08.2023, 23:02 Uhr
    Hallo Maddin.
    Ihre Einsichten sind wahrhaft erleuchtend, gerade in Zeiten, in denen das Augenlicht durch den Einsatz von Gummischrot fast schon zum Luxusgut geworden ist. Ich verlange nicht nach Anarchie, sondern nach mehr Verantwortung und Transparenz im Polizeikorps. Interessant ist dabei der Zeitpunkt der Beförderung von Andreas Portmann, dem Chef Planung und Einsatz der Luzerner Polizei. Es stellt sich die Frage, ob unser System nicht eher dazu neigt, Fehler zu belohnen statt zu korrigieren. Ihr unerschütterlicher Glaube an unsere Institutionen ist bemerkenswert.
    
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Felix B., 30.08.2023, 20:00 Uhr
Ich hoffe, als erste Amtshandlung verteilt er Sicherheitsbrillen, um die Augen der Bevölkerung vor seinen schiesswütigen Polizeikollegen zu schützen.
Klarer Fall von einer Beförderung weg vom aktuellen Posten, dass er als Einsatzleiter nicht noch mehr Schaden verursachen kann. 5 Augen in 2 Jahren sind genug!

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