Mehr Pfleger sollen von Ausbildungsgeldern profitieren
Bei der Umsetzung der Pflegeinitiative soll sich der Kanton Luzern den Zentralschweizer Nachbarkantonen anpassen – und häufiger Ausbildungsbeiträge sprechen.
Die Kommission für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) des Luzerner Kantonsrats fordert vom Regierungsrat, dass im Kanton Luzern die gleichen Regeln für Auszubildende im Pflegebereich gelten, wie in den Nachbarkantonen. Im Rahmen der sogenannten Ausbildungsoffensive, die helfen soll, die Pflegeinitiative umzusetzen, sollen Interessierte demnach schon ab 22 und nicht erst ab 25 Jahren Ausbildungsbeiträge erhalten.
Dies führe zwar zu tieferen Beiträgen pro Kopf. Dafür profitierten mehr Personen davon, zitiert das «Regionaljournal Zentralschweiz» die GASK. Der Gesamtbetrag dürfte gleich hoch bleiben.
Die Ausbildungsoffensive soll dem Personalmangel im Pflegewesen entgegenwirken – auch mit Beiträgen für Personen, die eine entsprechende Ausbildung machen wollen. Dafür will der Bund mit den Kantonen während acht Jahren rund eine Milliarde Franken aufwenden.
- Beitrag im «Regionaljournal Zentralschweiz»
- Medienmitteilung des Bundes zur Ausbildungsoffensive
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