Luzern will sich an Ausbildung der Pflege beteiligen

In den Altersheimen und Spitälern mangelt es an Pflegefachpersonen. Um deren Ausbildung zu fördern, will die Stadt Luzern sich mit Hunderttausenden Franken an den Kosten beteiligen.

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Redaktion zentralplus

Bis die Pflegeinitiative im Kanton Luzern umgesetzt wird, dauert es noch mindestens ein halbes Jahr (zentralplus berichtete). In der Zwischenzeit will die Stadt Luzern in die Bresche springen, wie sie am Dienstag mitteilt. Und zwar finanziell: Die Kosten für die Ausbildungsplätze von diplomierten Pflegefachfrauen oder Pflegefachmännern an der Höheren Fachschule fallen bei den jeweiligen Institutionen an. Die Stadt Luzern will sich mit einer Ausbildungspauschale daran beteiligen. Dies für das Jahr 2023 und für das erste Halbjahr 2024, bis die kantonale Umsetzung ab Juli 2024 greift.

Für diese eineinhalb Jahren nimmt sie insgesamt 930'000 Franken in die Hand. Der Beitrag entspreche einem Ausbildungsbeitrag von 300 Franken pro Praktikumswoche für angehende Pflegefachpersonen. Er orientiere sich an den Empfehlungen der Gesundheitsdirektorenkonferenz und dem Luzerner Vernehmlassungsentwurf zur Umsetzung der Ausbildungsförderung.

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Ziel des Zustupfs sei, dass mit der Finanzierungshilfe die Zahl der Ausbildungsplätze in den ausbildenden Betrieben steige. So würden sich die internen Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Pflegerinnen verbessern, gleichzeitig steige der Anteil des höher qualifizierten Personal in den Betrieben. Für den Beitrag 2023 beantragt der Stadtrat einen Nachtrags-, für den Beitrag 2024 einen Sonderkredit. Das Stadtparlament befasst sich voraussichtlich am 21. Dezember mit diesem Antrag.