Während eines Konzerts

Klimaaktivisten protestieren im KKL Luzern

Ungebetener Besuch: Klimaaktivisten waren am Freitagabend im KKL – aber nicht etwa als Konsumentinnen. (Bild: KKL Luzern / Urs Wyss)

Im KKL Luzern haben Klimaaktivisten während eines Konzerts am Freitagabend für ihre Anliegen protestiert.

Die Prognosen der Uno verlauten nichts Gutes: Mit den aktuellen Massnahmen dürfte die internationale Gemeinschaft krachend daran scheitern, die vereinbarten Ziele des Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Es scheint fünf vor zwölf geschlagen zu haben.

Etwas früher, Freitagabend um Viertel vor zehn, startete die Protestaktion der Klimaaktivistinnen, die im KKL ein Konzert gestört haben, wie die Luzerner Polizei mitteilt. Es handelte sich dabei um eine Aufführung von Bruckners vierter Symphonie durch das Bayrische Staatsorchester anlässlich des Lucerne Festivals.

Die Luzerner Polizei hat nach Beendigung des Protests mehrere Personenkontrollen durchgeführt und Wegweisungen gegen Aktivisten ausgesprochen. Die kontrollierten Personen müssen mit Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs und Nötigung rechnen. Die entsprechenden Ermittlungen der Polizei laufen.

Verwendete Quellen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


6 Kommentare
  • Profilfoto von Kubi
    Kubi, 09.09.2023, 20:05 Uhr

    Wie konnte es soweit kommen?
    Verfügt das KKL über keinen Sicherheitsdienst, der diese Störenfriede von der Bühne holt?

    👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Ursi Fuchs
    Ursi Fuchs, 09.09.2023, 18:51 Uhr

    Wie peinlich. Sowohl vom Dirigenten wie auch von diesen Chaoten. Ich würde vom Veranstalter das Geld zurück fordern, wenn ich diesen Klimachaoten zuhören müsste.

    👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runter
  • Profilfoto von Jerome Halter
    Jerome Halter, 09.09.2023, 13:53 Uhr

    Einfach entfernen, Problem gelöst…

    👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 09.09.2023, 13:59 Uhr

      Wen? Den Dirigenten, der das liebedienerisch duldet?

      👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔1Nachdenklich👎0Daumen runter
  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 09.09.2023, 12:20 Uhr

    Die Störaktion der Klimapaniker geschah offenbar unter Billigung des Dirigenten, der das Publikum sogar in beleidigendem Ton aufforderte, den „Aktivisten“ zuzuhören, als wüsste man nicht längst, wie deren faktenarme Sermone lauten. Der Mann, der auch sonst durch Anbiederung an den deutschen Mainstream auffällt, dürfte wohl nicht mehr eingeladen werden. Sein Orchester wird es ihm danken.
    Ein paar Klarstellungen noch:
    Es gibt keine „Prognosen der UNO“.
    1,5% ist ein politisch definiertes Ziel, dessen Einhaltung oder nicht rein gar nichts mit „5 vor 12“ zu tun hat.

    👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎4Daumen runter
    • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
      Hanspeter Flueckiger, 11.09.2023, 09:42 Uhr

      Roman Kühne von der Luzerner Zeitung beschreibt das Verhalten von Vladimir Jurowski vollkommen anders. Offenbar war Roman Kühne tatsächlich vor Ort. Dirigent und Orchester haben den ungeplanten Auftritt der beiden Klimakleber souverän ignoriert. Offensichtlich hat es Jurowski und das Bayrische Staatsorchester fertiggebracht das Publikum wieder zurückzuholen. Die Luzerner Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe ganz unaufgeregt über diesen Vorfall berichtet. Das Bayrische Staatsorchester ist eines der weltweit renommietesten Orchester und dies sollten wir zu würdigen wissen. Über die Person Jurowski darf man diskutieren.

      👍0Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Apple Store IconGoogle Play Store Icon