Darum verschlägt es einen Indigenen auf den Zugerberg

Während des Sommercamps begrüsste das Institut Montana auf dem Zugerberg einen Gast aus Ecuador. Er sprach über den Klimawandel.

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Manari Ushigua ist der spirituelle und politische Führer der indigenen Bevölkerung des Amazonas. Bei seinem Besuch auf dem Zugerberg hat er den Schülern der internationalen Schule Institut Montana Wissen zum Klimawandel vermittelt. Ushigua sei einer der letzten 600 überlebenden Ureinwohner der Sápara-Nation, schreibt das Institut in einer Mitteilung.

Ein Thema seines Vortrags waren die «Klima-Kipppunkte». Laut Definition des Weltklimarats IPCC ist ein Kipppunkt eine «kritische Grenze, jenseits derer ein System sich umorganisiert, oft abrupt und/oder unumkehrbar». Manari Ushigua setzte sich mit Enthusiasmus, farbigem Kopfschmuck, einer Weste mit Stammesmustern und kunstvoller Gesichtsbemalung dafür ein, dass es nicht dazu kommt, schreibt das Institut.

Das Projekt wurde im Rahmen des Sommercamps 2023 veranstaltet und vom hauseigenen Radiosender begleitet. Damit der Gast aus Ecuador auftreten konnte, hat das Institut eng mit der BHF Bullens Heimann & Friends Foundation für «Klimatische Regeneration» zusammengearbeitet, heisst es in der Mitteilung.

Das ist das Institut Montana

Dr. Max Husmann gründete das Institut Montana im Jahr 1926. Rund 380 Schüler zwischen 6 und 19 Jahren sind aktuell an der Schule angemeldet. In kleinen Klassen mit einem Schüler-Lehrer-Verhältnis von 4:1 besuchen sie die zweisprachige Primarschule, Sekundarschule, das Schweizer Gymnasium oder die Internationale Schule. 130 von ihnen wohnen im angeschlossenen Internat.

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