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Um die Flüchtlingskrise zu bändigen, stellt das Staatssekretariat für Migration (SEM) zusammen mit der Armee weitere temporäre Asylunterkünfte bereit. So auch die Mehrzweckhalle auf dem Waffenplatz Emmen.
Das SEM bereitet derzeit die Mehrzweckhalle bei der Kaserne Emmen als temporäre Asylunterkunft vor. Ab Ende Oktober soll sie Platz für bis zu 200 Asylsuchende bieten, wie die Gemeinde Emmen in einer Mitteilung schreibt. Was die Gemeinde freuen dürfte: Die Unterkunft wird ans Aufnahme-Soll von Emmen angerechnet (zentralplus berichtete). Geplant ist, dass die Asylsuchenden von Personal der Zürcher Firma ORS betreut werden. Zudem sorge die Securitas AG in und um die Unterkunft für Sicherheit.
Im Rahmen der Notfallplanung des Bundes stellt die Armee dem SEM derzeit Turn- und Mehrzweckhallen auf den Waffenplätzen zur Verfügung. Denn nicht nur geflüchtete Ukrainerinnen kommen immer noch täglich in der Schweiz an. Wie die Gemeinde schreibt, «steigt die Zahl von Personen aus anderen Ländern, die ein Asylgesuch in der Schweiz stellen, stetig an.» Besonders auf der «Balkanroute» bewegen sich derzeit mehr Personen Richtung Westeuropa als in den vergangenen Jahren.
Welche Personengruppen in der temporären Asylunterkunft in Emmen untergebracht werden, könne das SEM noch nicht sagen. Das hänge von der Zusammensetzung der ankommenden Personen ab.
- Medienmitteilung Gemeinde Emmen