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Das Weltpfadilager in Seoul in Südkorea hat mit extremer Hitze zu kämpfen. Hunderte Jugendliche haben Hitzeschläge erlitten, ein Abbruch ist diskutiert worden. Die Schweizer Delegation bleibt trotzdem.
Pfadis aus aller Welt werden viele Erinnerungen vom Jamboree, dem Weltpfadi-Treff in Südkorea mitnehmen. Doch nicht nur von gemütlichen Abenden am Lagerfeuer, sondern auch vom extremen Wetter und kollabierenden Gspändli. Temperaturen über 30 Grad sind an der Tagesordnung, zahlreiche Teilnehmerinnen mussten bereits wegen der Hitze behandelt werden (zentralplus berichtete).
Ein Teilnehmer erzählt etwa gegenüber «20 Minuten»: «Man fühlt sich schmutzig, wacht jeden Morgen in einer riesigen Schweisslache auf und hat keine Ruhe vor Moskitos und Insekten.» Ein Lagerleiter der britischen Delegation hingegen kritisierte, dass die Veranstalter zu wenig Essen und Trinkwasser zur Verfügung stellten, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Schweizer Pfadi-Delegation bleibt
Der Weltpfadfinderverband habe gar einen Abbruch vorgeschlagen, so die Medienberichte. Doch die Organisatoren führen es weiter. Einige Verbände aus den USA und Grossbritannien zogen darum ihre Mitglieder eigenständig vom Lager ab.
Die Schweizer Delegation, darunter auch einige Zuger Pfader, ist jedoch noch vor Ort. Gemäss einer Sprecherin der Schweizer Pfadfinder gehe es den rund 1400 Pfadfinderinnen gut. Trinkwasser und isotonische Getränke stünden zur Verfügung, bei den Aktivitäten würden vermehrt Pausen im Schatten gemacht. Bleibt zu hoffen, dass es nun bergauf geht. Denn mit 4200 Franken pro Person liessen sich die Pfadis das Ereignis einiges kosten.
- Artikel «20 Minuten»
- Artikel «Tages-Anzeiger»