Das Weltpfadilager in Seoul in Südkorea hat mit extremer Hitze zu kämpfen. Hunderte Jugendliche haben Hitzeschläge erlitten, ein Abbruch ist diskutiert worden. Die Schweizer Delegation bleibt trotzdem.
Pfadis aus aller Welt werden viele Erinnerungen vom Jamboree, dem Weltpfadi-Treff in Südkorea mitnehmen. Doch nicht nur von gemütlichen Abenden am Lagerfeuer, sondern auch vom extremen Wetter und kollabierenden Gspändli. Temperaturen über 30 Grad sind an der Tagesordnung, zahlreiche Teilnehmerinnen mussten bereits wegen der Hitze behandelt werden (zentralplus berichtete).
Ein Teilnehmer erzählt etwa gegenüber «20 Minuten»: «Man fühlt sich schmutzig, wacht jeden Morgen in einer riesigen Schweisslache auf und hat keine Ruhe vor Moskitos und Insekten.» Ein Lagerleiter der britischen Delegation hingegen kritisierte, dass die Veranstalter zu wenig Essen und Trinkwasser zur Verfügung stellten, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Schweizer Pfadi-Delegation bleibt
Der Weltpfadfinderverband habe gar einen Abbruch vorgeschlagen, so die Medienberichte. Doch die Organisatoren führen es weiter. Einige Verbände aus den USA und Grossbritannien zogen darum ihre Mitglieder eigenständig vom Lager ab.
Die Schweizer Delegation, darunter auch einige Zuger Pfader, ist jedoch noch vor Ort. Gemäss einer Sprecherin der Schweizer Pfadfinder gehe es den rund 1400 Pfadfinderinnen gut. Trinkwasser und isotonische Getränke stünden zur Verfügung, bei den Aktivitäten würden vermehrt Pausen im Schatten gemacht. Bleibt zu hoffen, dass es nun bergauf geht. Denn mit 4200 Franken pro Person liessen sich die Pfadis das Ereignis einiges kosten.
- Artikel «20 Minuten»
- Artikel «Tages-Anzeiger»
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Peter Joe, 07.08.2023, 10:10 Uhr Regen Wind und Dreck und auch eine Hoellenhitze gehoert zum Pfadi Leben.
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👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMarie-Françoise Arouet, 06.08.2023, 11:04 Uhr Huch, im Sommer ist es heiss! Bei Hitze in den Schatten, bei drohender Dehydrierung trinken. Big news for kids.
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterLara, 06.08.2023, 10:29 Uhr 4200chf pro Person? So ein teurer Aufenthalt für ein Kind, da sollten sie sich nicht beschweren… Wer hatte als Kind schon so eine Möglichkeit? Niemand würde ich sagen.
Und weiterhin hoffe ich doch sehr, das dies von den Eltern bezahlt wurde und nicht durch irgendwelche allgemeinen Gelder.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterMarkus Rotzbeutel, 06.08.2023, 12:54 Uhr Da ich gelitten habe, sollen die Anderen noch mehr leiden.
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